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Wirtschaft | Gastartikel


Nachricht vom 16.07.2021    

Sind Auto-Abos eine gute Alternative zum Autokauf und Leasing?

Auto-Abos wollen für Mobilität das sein, was Netflix, Amazon Prime und Co. für Medienhalte sind: on-demand, flexibel und vor allem unkompliziert.

Fotoquelle: pixabay.com

Und so funktioniert es in der Theorie: Der geneigte Auto-Abonnent besucht wie beim Kleidungs-Shopping im Netz die Website der Auto-Abo Anbieters und wählt sich aus dessen Angebot das passende Fahrzeug aus. Nach einer kurzen Bonitätsprüfung und dem Hochladen einer Führerscheinkopie wird dann innerhalb weniger Tage oder Wochen, das Auto vor die Tür geliefert, oder man holt es sich gratis an einer Auslieferungsstelle ab. Nach einem kurzen Übergabeprotokoll ist man startklar, und kann für die vereinbarte Laufzeit (in der Regel zwischen 1 - 12 Monaten) das Fahrzeug im vereinbarten Rahmen nutzen. Dieser Rahmen wird in der regel allein durch eine Kilometerbegrenzung gesetzt, welche sich bei den meisten Anbietern jenseits der 1000 Kilometer pro Monat bewegt, also etwas mehr als beim Kilometerleasing.

Apropos Leasing: es gibt zwar einige Gemeinsamkeiten zwischen Auto-Abos und dem klassischen Leasing, allerdings sind die Laufzeiten in der regel geringer und, und das ist der springende Punkt, alles Kostenfaktoren des Autobesitzes (z.b. Kfz-Steuer, Versicherung, Wartung und Reifen) sind in der monatlichen Abo-Rate bereits inkludiert - der Autofahrer bezahlt also praktisch nur noch für das Tanken (oder beim E-Auto für den Strom). Bedeutet auch: keine Besuche beim Autohändler mehr, keine (zu) kurzen Probefahrten, kein lästiger Papierkram! Das Auto-Abo versteht sich als on-demand Kundenerlebnis- bequem, schnell, leicht verfügbar und ohne große Bindung.

Doch wer bietet Auto-Abos eigentlich an? Nun, traditionelle Autovermieter wie Sixt und Hertz drängen gerade mit eigenen Angeboten auf Markt. Daneben gibt es aber auch zahlreiche noch nicht allen bekannte Startups wie z.b. Cluno und like2drive, die schon länger auf dem Markt aktiv sind und ihre Angebote zunehmend professionalisieren. Aber auch die Fahrzeughersteller (wie etwa VW, Volvo und Porsche) sind zunehmend mit eigenen Abos vertreten. Die Abonnenten dürfte es freuen, denn die Preise sinken und orientieren sich immer mehr in Richtung eines Wertes, bei dem Auto-Abos zur ernstzunehmenden Alternative zum klassischen Leasing werden können.

Abo-Kunden können aufgrund der kurzen Laufzeiten regelmäßig das zum Lifestyle passende Auto abonnieren. Für einen Single in der Großstadt eignet sich etwa ein kleiner Cityflitzer und für eine junge Familie mit zwei Kindern ein SUV oder Minivan. Je nach Lebensphase kann man seinen Anspruch an Mobilität schnell Wirklichkeit werden lassen.

Und noch ein weiterer Aspekt ist vorteilhaft: Abonnenten können jederzeit transparent einsehen, wie viel genau das Auto im Monat kosten wird. Die Planung der Haushaltskasse wird somit stark vereinfacht, und es ist viel leichter, innerhalb eines gesteckten Kostenrahmens zu bleiben.

Und damit wären wir bei den Kosten eines Auto-Abos. Die gute Nachricht ist, dass die Preise immer konkurrenzfähiger im Vergleich zu Kauf, Finanzierung und Leasing werden. Die schlechte Nachricht ist, dass die Qualität der Angebote mitunter noch sehr stark schwankt: die Spanne zwischen attraktiven und überteuerten Angeboten ist sehr groß.

Wer das Konzept Auto-Abo interessant findet, aber wenig Zeit und Geld will, sollte einen Blick auf spezialisierte Deal-Portale wie abopiloten.com werfen, auf denen Lesern zum einen handverlesene Auto Abos präsentiert werden, aber man kann auch die Kosten eines Auto-Abos berechnen und mit denen von Leasing, Kauf und sogar Finanzierung anhand eines Rechners vergleichen. (prm)

Gastautor:
Abopiloten



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