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Nachricht vom 05.03.2021    

Helga Gerhardus in Ruhestand verabschiedet

Helga Gerhardus geht nach fast 14 Jahren als Geschäftsführerin der Museen im Westerwald GmbH am 1. April 2021 in den Ruhestand.

Gesellschafterversammlung der Museen im Westerwald GmbH verabschiedet Geschäftsführerin Helga Gerhardus (1. von rechts) in den Ruhestand. Foto: Pressestelle der Kreisverwaltung

Montabaur. Die Museen im Westerwald -WWM-GmbH, die im Jahr 2000 gegründet wurde, betreibt für den Westerwaldkreis das Keramikmuseum in Höhr-Grenzhausen und das Landschaftsmuseum in Hachenburg. Am 1. August 2007 übernahm die gelernte Juristin die Geschäftsführung von ihrem Vorgänger Joachim Hemme.

In einer kleinen corona-konformen Feier verabschiedete die Gesellschafterversammlung der WWM- GmbH, unter Vorsitz von Landrat Achim Schwickert, die 65-Jährige in den Ruhestand. Ihre Nachfolge übernimmt Stefan Würz, Jurist im Rechtsamt der Kreisverwaltung.

„Ich habe wirklich gerne für die WWM-GmbH und ihre Museen gearbeitet,“ sagt die scheidende Geschäftsführerin, die bereits in ihrer Funktion als Beigeordnete des Westerwaldkreises ihre Hände über das Keramikmuseum und das Landschaftsmuseum gehalten hat. „Unsere Museen sind besondere Lernorte, die durch Bildung und Inspiration das kulturelle Leben unserer Besucher/innen bereichern. Ich bin dankbar für die vielen schönen Momente, Eindrücke und spannenden Begegnungen, die meinen Horizont erweitert haben.“

Landrat Schwickert würdigte das erfolgreiche Management der Juristin. Mit Sachverstand und großer Freude habe sie in all den Jahren „ihren Betrieb“ geleitet und auch im Pandemiejahr 2020 die Museen finanziell und personell gut durch die verschiedenen Lockdowns geführt. Kontinuierlich habe sie sich für die konzeptionelle und bauliche Weiterentwicklung eingesetzt und keine Gelegenheit ausgelassen, „gebetsmühlenartig“, für „ihre Museen“ zu werben und deren Bedeutung herauszustellen. Beharrlich sei sie am Ball geblieben als der für die Museumspädagogik notwendige An-und Umbau des Landschaftsmuseums ins Stocken geriet und erst nach Jahren realisiert werden konnte. Wichtig sei ihr die Manifestation von haupt-und nebenberuflichen Fachkräften für die museumspädagogischen Tätigkeiten sowie die Verstärkung der wissenschaftlichen Ausrichtung der Museen durch Mitarbeiter/innen entsprechend den wissenschaftlichen Fachrichtungen der Museen gewesen.



Die WWM-GmbH beschäftigt derzeit in den drei Betriebsteilen insgesamt 35 Mitarbeiter/innen, überwiegend in Teilzeit. Darüber hinaus können regelmäßig junge Menschen, im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes oder im Zusammenhang mit Pflichtpraktika während der Schul-und Hochschulzeit, die Arbeit in den Museen kennenlernen.

„Ich habe das Glück gehabt, mit vielen wunderbaren Menschen zu arbeiten und gemeinsam die Museen voranbringen zu können. Meinem Nachfolger kann ich einen „gesunden“ Betrieb übergeben.“, so Gerhardus. (PM)


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