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Nachricht vom 15.10.2010    

Hering erneut zum Vorsitzenden des Ausschusses gewählt

Hendrik Hering, heimischer Landtagsabgeordneter in Mainz und außerdem Landwirtschaftsminister, wurde nun erneut zum Vorsitzenden des agrarpolitischen Ausschusses des Bundesrates gewählt. Hering meint, dies stärke die rheinland-pfälzischen Weinbauregionen. Gleichzeitig forderte er aber auch eine zielorientierte Gemeinsame Agrarpolitik nach 2013.

Hendrik Hering ist wieder Vorsitzender des Ausschusses für Agrarpolitik und Verbraucherschutz des Bundesrates.

Rheinland-Pfalz. Der rheinland-pfälzische Landwirtschaftsminister Hendrik Hering ist einstimmig erneut zum Vorsitzenden des Ausschusses für Agrarpolitik und Verbraucherschutz des Bundesrates gewählt worden. Mit dem Ausschussvorsitz werde die Bedeutung der Landwirtschaft und des Weinbaus für Rheinland-Pfalz gewürdigt und gleichzeitig der Stellenwert als größtes Weinbau treibendes Bundesland in Berlin unterstrichen, erklärte Hering.

Die zunehmende Marktorientierung der Landwirte seit 2005 und die steigende Volatilität der Agrarpreise seien „zwei Seiten einer Medaille“, so Hering weiter. Dies gelte es insbesondere angesichts der an Dynamik gewinnenden Diskussion um die Zukunft der Gemeinsamen Agrarpolitik nach 2013 zu erkennen. „Wir benötigen daher eine finanziell starke, zielorientierte Weiterentwicklung der Gemeinsamen Agrarpolitik im Sinne einer Evolution unter Berücksichtigung der neuen Herausforderungen. Dazu gehören auch Sicherheitsmaßnahmen gegen einen ruinösen Agrarpreisverfall, wie ihn die Milcherzeuger im vergangenen Jahr bitter erfahren mussten“, sagte Hering. Da die Zwei-Säulen-Architektur der Gemeinsamen Agrarpolitik sich als wirkungsvolles Instrumentarium der Agrar- und ländlichen Entwicklungspolitik bewährt hätten, sollte hieran auch in Zukunft festgehalten werden.



Besondere Anstrengungen in den anstehenden Verhandlungen zur Zukunft der Gemeinsamen Agrarpolitik sind nach Ansicht des rheinland-pfälzischen Landwirtschafts- und Weinbauministers beim Bürokratieabbau an den Tag zu legen. In diesem Punkt seien alle zurückliegenden Reformschritte enttäuschend verlaufen. „Dies darf sich bei der Gemeinsamen Agrarpolitik ab 2014 nicht fortsetzen“, so Hering.


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