Werbung

Nachricht vom 07.01.2021    

„Ausbildungsplätze sichern“ geht in die zweite Runde

Das Bundesprogramm „Ausbildungsplätze sichern“ soll über die Nutzung der Verbund- und Auftragsausbildung Auszubildende auffangen, die im eigenen Betrieb ihre Ausbildung temporär nicht weiterführen können.

Symbolfoto: Handwerkskammer Koblenz

Koblenz. Gerade kleine und mittlere Unternehmen (KMU) spüren zunehmend die anhaltenden Auswirkungen der Corona-Pandemie. Das kann auch negative Auswirkungen auf die Fachkräftesicherung haben, sollte durch wirtschaftliche Probleme die Fortführung der Ausbildung gefährdet sein. Durch das Bundesprogramm „Ausbildungsplätze sichern“ werden „Interims-Ausbildungsbetriebe“ oder andere etablierte Ausbildungsdienstleister, die in diesem Fall einspringen, durch Zuschüsse gefördert, die nicht zurück zu zahlen sind. Die Förderhöhe beträgt hierbei 4.000 Euro für jeden interimsweise übernommenen Auszubildenden.

Antragsberechtigt sind:
• Ausbildende KMU aus allen Wirtschaftsbereichen, die im Rahmen der Auftrags- oder Verbundausbildung für mindestens sechs Monate im eigenen Betrieb ausbilden und über die hierfür notwendige Ausbildungseignung verfügen. Als KMU gelten Betriebe mit bis zu 249 Beschäftigten. Als Beschäftigtenzahl wird die Zahl der Mitarbeiter in Vollzeitäquivalenten zum Stichtag 29. Februar 2020 zugrunde gelegt. Der Sitz oder eine Niederlassung des Betriebes muss in Deutschland liegen.
• Überbetriebliche Berufsausbildungsstätten (ÜBS) und andere etablierte Ausbildungsdienstleister, die im Rahmen der Auftrags- oder Verbundausbildung für mindestens sechs Monat ausbilden.
• Landesinnungsverbände und Fachverbände, die für ihre als juristische Personen des öffentlichen Rechts oder im Sinne der Abgabenordnung gemeinnützige juristische Personen des privaten Rechts organisierte Mitglieder ÜBA durchführen.
• Natürliche und juristische Personen des privaten Rechts, die Träger von Berufsbildungsstätten sind (Ausbildungsdienstleister).



Die Antragsstellung ist bei der Deutschen Rentenversicherung – Knappschaft-Bahn-See (KBS) unter www.kbs.de/bpa zu stellen. Die Frist zur entsprechenden Antragsstellung läuft bis 30. September 2021.

Weitere Informationenbei der Ausbildungsberatung der Handwerkskammer Koblenz, Telefon: 0261/ 398-361, ausbildung@hwk-koblenz.de. (PM)


Mehr dazu:   Coronavirus  
Feedback: Hinweise an die Redaktion

Anmeldung zum WW-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Westerwaldkreis.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus Wirtschaft


Bauern- und Winzerverband Rheinland-Nassau fordert Ausnahme vom Mindestlohn für Saisonarbeit

Der Bauern- und Winzerverband Rheinland-Nassau hat Bedenken gegen die geplante Erhöhung des Mindestlohns ...

Wirtschaftsstärke im Westerwald: Experten fordern bessere Kommunikation

Beim traditionellen Wirtschaftsgespräch der CDU-Kreistagsfraktion im Westerwaldkreis diskutierten führende ...

IHK Rheinland-Pfalz: Kritik und Lob für das neue Landesklimaschutzgesetz

Die IHK-Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz äußert sich zur Einigung der Koalitionsfraktionen über das ...

Westerwald Bank informiert zur neuen EU-Verordnung "Echtzeitüberweisung"

Im Oktober 2025 treten neue EU-Vorschriften für Echtzeitüberweisungen in Kraft, die den Zahlungsverkehr ...

Hände hoch fürs Handwerk feiert im Landschaftsmuseum Hachenburg 10. Geburtstag

In einer konzertierten Aktion gestalteten die Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Westerwaldkreises, ...

Holz kann Zukunft: Großveranstaltung "Westerwälder Holztage" überzeugt durch Vielfalt

Auf dem Betriebsgelände der Firma van Roje in Oberhonnefeld-Gierend präsentiert die Region derzeit alles ...

Weitere Artikel


Innovativ gegen Corona: Azubis entwickeln eigene CO2-Ampel

Die Auszubildenden der Unternehmensgruppe Energieversorgung Mittelrhein (evm-Gruppe) helfen mit, die ...

Zoo Neuwied ist Herzensangelegenheit - Es muss geholfen werden!

Seit am Montag die ersten Meldungen verbreitet wurden, dass der Zoo Neuwied womöglich ab Februar Insolvenz ...

NI fordert: Nauberg muss Naturschutzgebiet werden!

Der Umweltverband Naturschutzinitiative e.V. (NI) kritisiert die ehemalige Umweltministerin Höfken, die ...

Live-Online-Lehrgang „Zollwissen kompakt“

Die Unternehmen arbeiten heute fast alle global, so werden Kenntnisse in der Außenwirtschaft zu Schlüsselqualifikationen. ...

Mittelstandspark Hachenburg wird um „Hingucker“ bereichert

Vor kurzem haben Stadtbürgermeister Stefan Leukel und Citymanagerin Timea Zimmer die Firma Wünsche GmbH ...

Bürger setzen ein Zeichen des Miteinanders

Gerade für die ältere Generation wollten die Bürger der Region auch in diesem Jahr ein klares Zeichen ...

Werbung