Werbung

Nachricht vom 30.12.2020    

Spendenaktion Streetways Uganda: Bildung statt Böller

“Streetways Uganda unterstützt seit 2015 wohnungslose Kinder und Jugendliche im Osten Ugandas. Durch den landesweiten Lockdown wurden die Schulen geschlossen und die Projektteilnehmer/innen saßen von einem Tag auf den anderen wieder auf der Straße“, erklärt Jacqueline Reinert.

Logo

Bonn/Höhr-Grenzhausen. „Unsere Partner in Uganda haben sofort reagiert und unterstützen die Teilnehmer/innen und ihre Familien auch in der neuen Situation”, kommentiert Jacqueline Reinert aus dem Team für Finanzen aus Höhr-Grenzhausen vom gemeinnützigen Streetways Uganda e.V., die Auswirkungen der weltweiten Covid-19-Pandemie auf die Arbeit des Vereins in Uganda. Reinert weiter: “Die Teilnehmer/innen werden einmal die Woche von Lehrer/innen, Projektfreiwilligen und Sozialarbeiter/innen besucht. Außerdem erhalten die Familien Lebensmittelpakete, da viele Eltern und Erziehungsberechtigte durch die Krise ihren Arbeitsplatz verloren haben. All das kostet Geld.”

Um den erhöhten Bedarf zu decken, hat der Verein die Spendenaktion “Bildung statt Böller” ins Leben gerufen. “In den letzten Jahren wurden in Deutschland zwischen 122 und 133 Millionen Euro für Feuerwerkskörper ausgegeben”, so J. Reinert. “Das Böllern setzt in Deutschland 4.200 Tonnen Feinstaub frei. Dieses Jahr kommt noch die Corona-Pandemie hinzu. Das sind meiner Meinung nach viele Gründe, um Silvester 2020 anders zu feiern als sonst”, führt die Westerwälderin weiter aus. “Das Jahr 2020 hat die ehemals wohnungslosen Kinder und Jugendlichen im Streetways Uganda Projekt vor viele Herausforderungen gestellt. Durch die Pandemie wurden sie aus ihrem geregelten Alltag gerissen. Angst um ihre Gesundheit und die ihrer Angehörigen haben sie zusätzlich belastet. Neue Konflikte in ihren Familien bedeuten neue Schwierigkeiten.”



Trotzdem haben sich die Teilnehmer/innen des Street2School Programms nicht unterkriegen lassen. Unterstützt durch Freiwillige, Lehrer/innen und Sozialarbeiter/innen von Streetways holten sie den Stoff des Schuljahres nach und bereiteten Materialien zum Lernen vor. Im November dann die heiß ersehnte Nachricht: Anfang 2021 öffnen die Schulen wieder.

“Gerade deshalb möchten wir den Teilnehmer/innen im kommenden Jahr besonders zur Seite stehen. Nach diesem schwierigen Jahr wird der Einstieg nicht allen leicht fallen. Dafür brauchen wir dringend Unterstützung. Ganz konkret planen wir alle Teilnehmer/innen mit zusätzlichen Lernmaterialien auszustatten, außerdem sollen ihnen für die ersten sechs Monate des Jahres Nachhilfelehrer/innen und Sozialarbeiter/innen zur Seite gestellt werden. Grundsätzlich möchten wir mehr Kindern eine Teilnahme am Street2school-Programm ermöglichen“, so J. Reinert weiter.

Mit einer Spende an Streetways Uganda werden die Kinder und Jugendlichen im Projekt nachhaltig unterstützt und können sich wieder unbeirrt auf ihre Ausbildung konzentrieren. “Die Pandemie hat auch uns stark getroffen, deshalb hoffen wir sehr auf Hilfe zum Jahreswechsel, denn egal wie 2021 beginnt, Streetways Uganda e.V. wird die Kinder im Projekt auch die restlichen 364 Tage im Jahr begleiten.”

Die Spendenaktion läuft noch bis zum 10. Januar. Näheres auf www.streetways-uganda.de. (PM)


Mehr dazu:   Coronavirus  
Lokales: Höhr-Grenzhausen & Umgebung

Jetzt Fan der WW-Kurier.de Lokalausgabe Höhr-Grenzhausen auf Facebook werden!


Anmeldung zum WW-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Westerwaldkreis.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus der Vereine


Feierliche Eröffnung der ersten "Wäller Helfen"-Koordinationsstelle in Oberroßbach

Oberroßbach. Emmerichenhainer Pfarrerin Claudia Elsenbast und Pater Kanuti aus Hellenhahn-Schellenberg eröffneten die Zeremonie ...

SV Gehlert zeigt Engagement beim 22. Deutschen Down-Sportlerfestival in Wetzlar

Wetzlra/Gehlert. Seit fast zehn Jahren unterstützt der SV Gehlert das Down-Sportlerfestival. In diesem Jahr reisten am 21. ...

Eisbachtaler Sportfreunde laden zum Sichtungstraining ein

Nentershausen. Am Sonntag, 6. Oktober, um 9.30 Uhr veranstalten die Eisbachtaler Sportfreunde in Nentershausen ein Sichtungstraining. ...

Herbstturnier des Reitervereins Montabaur-Horressen: Ein Wochenende voller Pferdesport

Montabaur. Das Herbstturnier des Reitervereins Montabaur-Horressen findet am Wochenende vom 28. und 29. September 2024 statt. ...

Wäller Helfen e.V. stärkt Gemeinschaft im Westerwald als neuer Teil des Ela-Netzwerks

Oberroßbach/Westerwald. Die Aufnahme von Wäller Helfen e.V. in das Ela-Netzwerk symbolisiert einen bedeutenden Schritt in ...

Neues Koordinierungsbüro von Wäller Helfen e.V. öffnet am 28. September in Oberroßbach

Oberroßbach. Der Verein "Wäller Helfen" hat einen Grund zum Feiern: Am 28. September wird das neue Koordinierungsbüro am ...

Weitere Artikel


Erfolgreicher Kalender-Verkauf für St. Vincenz-Hospital

Limburg. Martin Richard, Vorsitzender der Stiftung, hatte den Kalender nicht nur aus eigens fotografierten Limburg-Impressionen ...

„Hui Wäller-Duo Maxi & Klaus“ spielt den Corona-Frust von der Seele

Ettinghausen/Helferskirchen. Maxi heißt mit bürgerlichem Namen Peter Müller und wohnt in Ettinghausen, sein kongenialer Partner ...

Gefiederte Erfolgsgeschichte: 2020 im Avimundo

Neuwied. „Aber es war nicht alles schlecht“, sagt Kurator Max Birkendorf, „für das Avimundo war es sogar das erfolgreichste ...

Bericht zur sozialen Lage im Westerwald

Region. Erschwerend kommt hinzu, dass Solidarität und Gemeinsinn schon lange außer Mode sind. Darauf weist das Forum Soziale ...

Corona: 70 neue Fälle und drei neue Todesopfer

Montabaur. Das Gesundheitsamt erreichte gestern die traurige Nachricht, dass ein 77-jähriger Mann aus der VG Hachenburg, ...

Westerwälder Rezepte: Windbeutel mit Kirschen und Sahne

Die Windbeutel aus Brandteig sind etwas aufwändiger in der Herstellung, schmecken dafür aber auch unschlagbar lecker. Das ...

Werbung