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Nachricht vom 19.12.2020    

Beitrag für viele kleine und große Glücksmomente

Zwei große Spenden für St. Vincenz-Krankenhaus Limburg: 5.000 Euro für die Palliativstation als Unterstützung für eine tolle Arbeit und 1.500 Euro für die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin.

V.l.n.r.: Der Chefarzt der Palliativstation des St. Vincenz, Prof. Dr. Thomas Neuhaus, Erhard Becker und Peter Jefremow vom Palliativnetzwerk Limburg-Weilburg, Vincenz-Geschäftsführer Guido Wernert. Aus Gründen der Corona-Sicherheitsvorkehrungen nicht im Bild: Der Vorsitzende der Stiftung St. Vincenz-Hospital, Martin Richard.

Limburg. Sie setzte einen Kontrapunkt in Corona-Zeiten, die Spendenübergabe des Palliativ-Netzwerks Limburg-Weilburg e.V., deren Vertreter Peter Jefremow und Erhard Becker jetzt am St. Vincenz-Krankenhaus eine großzügige Spende überreichten: 5000 Euro kommen nun den Patienten der Palliativstation zugute. Dank und Unterstützung zugleich für „eine der größten und schwersten Aufgaben unserer Zeit: Menschen auf einem schweren, vielleicht sogar ihrem letzten Weg zu begleiten“, so Peter Jefremow.

„Wir wollten diese tolle Arbeit nicht nur würdigen, sondern auch einen spürbaren finanziellen Beitrag für die optimale Betreuung der betroffenen Patienten leisten!“ Die Vertreter des Vereins wissen, wovon sie sprechen: vor 13 Jahren wurde das Palliativnetzwerk mit dem Ziel gegründet, schwerstkranken und sterbenden Menschen und ihren Angehörigen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Seit elf Jahren ist die von Professor Dr. Thomas Neuhaus geleitete Palliativstation des St. Vincenz-Krankenhauses wichtiger Kooperationspartner des Vereins. Gerade in dieser Zeit, in der die Corona-Pandemie die öffentliche Wahrnehmung ganz stark beherrsche, dürfe man nicht vergessen, dass alle anderen schweren Erkrankungen deshalb keine Pause machten, mahnten die Vertreter des Palliativnetzwerks: „Wir möchten Herrn Prof. Neuhaus und seinem Team für ihre hervorragende Arbeit in einem jetzt noch viel schwierigeren Umfeld danken!“ Die Palliativstation unter Chefarzt Prof. Neuhaus werde mit großer medizinischer Kompetenz und viel menschlicher Wärme geführt. Die Spende des Vereins solle den Patienten nun viele kleine Glücksmomente ermöglichen, für deren Realisierung seitens der gesetzlichen Kostenträger keine Mittel bereitstehen.

Prof. Neuhaus nahm die Spende persönlich in Empfang und versicherte, dass das Geld 1:1 direkt der Patientenversorgung zugutekommt. Gemeinsam mit Krankenhausgeschäftsführer Guido Wernert dankte er – auch im Namen der Stiftung St. Vincenz Hospital - für die außerordentliche Spende. So unterstütze die Stiftung das Palliativteam des St. Vincenz insbesondere bei der Realisierung von Projekten, die über das normale Krankenhausbudget nicht finanzierbar sind. Gerade das, was das Leben ein bisschen lebenswerter macht, kostet zusätzliches Geld, welches von der Vincenz-Stiftung aufgebracht wird. Für die Patienten bedeutet dieses „Mehr an Lebensqualität” beispielsweise den Besuch der Musiktherapeutin Simone Willig oder der „Palli-Clowns“, für die Mitarbeiter sichert das Engagement der Stiftung Fortbildungen, zusätzliche spezielle Schulungen und vieles mehr.

Weihnachtliche Spende für Vincenz-Kinder
Auch wenn in diesem Jahr vieles anders ist, eine schöne Tradition bleibt bestehen: Der Lebensmittelgroßhändler CHEFS CULINAR verzichtet seit einigen Jahren auf Weihnachtsgeschenke für seine Kunden und spendet stattdessen an verschiedene soziale und caritative Einrichtungen. In diesem Jahr durfte sich die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am St. Vincenz-Krankenhaus Limburg über eine großzügige Spende in Höhe von 1.500 Euro freuen.

Für Verkaufsleiter Ulrich Müller ist es ein persönliches Anliegen, mit der Weihnachtsspende vor allem Kinder und Jugendliche zu unterstützen – so kam die letztjährige Spende beispielsweise dem Wiesbadener Verein CLOWNDOKTOREN e. V. zugute, der auch am St. Vincenz tätig ist. Die Idee, Geld statt in Kundengeschenke in den guten Zweck zu investieren, erhalte allgemein große Zustimmung, berichtet Müller aus den vergangenen Jahren. „Wir freuen uns sehr über diese vorweihnachtliche Überraschung. Im Namen unserer Patienten und Mitarbeiter bedanke ich mich ganz herzlich bei CHEFS CULINAR“, so Guido Wernert, Geschäftsführer der Krankenhausgesellschaft. Gemeinsam mit Chefärztin PD Dr. Doris Fischer nahm er den symbolischen Spendenscheck im Schatten des weihnachtlich geschmückten Baumes vor dem Krankenhaus in Empfang. Auch Chefärztin PD Dr. Fischer bedankte sich herzlich für die großzügige Unterstützung und hat schon zahlreiche Ideen, wie die Spende für die jüngsten Patienten sinnvoll eingesetzt werden kann. „Uns ist es ein Anliegen mit der Spende Angebote für die kleinsten Patientinnen und Patienten zu realisieren, die über das normale Krankenhausbudget nicht abbildbar sind.“, erklärt die Chefärztin. „Spenden, wie die von CHEFS CULINAR, können einen entscheidenden Beitrag dazu leisten, dass die kleinen Patienten am St. Vincenz in einer kinderfreundlichen Atmosphäre und in der Nähe zu ihren Familien schnell wieder gesund werden können.“ So konnte in diesem Jahr durch eine großzügige Spende beispielsweise ein Eltern-Kind-Zimmer in der Kinderklinik realisiert werden.

Die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin bietet ein breit aufgestelltes und hoch spezialisiertes Therapiespektrum an - inklusive Kinderkardiologie und Hämostaseologie (medizinisches Fachgebiet, das sich mit Störungen der Blutgerinnung beschäftig). Das Team um das Chefarzt-Duo PD Dr. Doris Fischer und Prof. Dr. Alex Veldman behandelt Patienten vom Frühgeborenen bis zum jungen Erwachsenen. In der Neonatologie können bis zu 15 Früh- und Neugeborene aufgenommen werden, hiervon sechs in intensivmedizinischen Überwachungszimmern, die ein optimiertes Raumkonzept zur Überwachung und Versorgung auch schwerkranker Babys und Kinder erlauben. In der räumlich von der Neonatologie getrennten Allgemeinpädiatrischen Station können bis zu 18 weitere Kinder stationär in modern ausgestatteten Zweibettzimmern versorgt werden. Alle Bettplätze der Klinik erlauben die Überwachung der kleinen Patienten über eine zentrale Monitoranlage, um größtmögliche Sicherheit während des stationären Aufenthaltes zu garantieren. (PM)


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