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Nachricht vom 18.12.2020    

Marienstatter Friedenslicht leuchtet in den Familien

Eigentlich finden am Privaten Gymnasium Marienstatt vor Weihnachten mit den Schülerinnen und Schülern große Gottesdienste in der Basilika statt - in diesem Jahr kam der Gottesdienst aus dem Gotteshaus aber coronabedingt in die Klassen- und Kurszimmer.

Via Beamer sehen die Schülerinnen und Schüler des Privaten Gymnasiums, wie das „Friedenslicht von Betlehem“ in die Basilika, die man „live“ auch rechts im Foto sieht, einzieht. Der Gottesdienst steht als Download auf der Schulhomepage bereit. Fotos: Christian Pulfrich/PGM

Marienstatt. Religionslehrerinnen und –lehrer der Schule hatten diesen im Vorfeld in der leeren Basilika aufgezeichnet. Das Marienstatter Friedenslicht wurde so wie ein Lauffeuer im Schulgebäude verbreitet. „Die frohe Nachricht der Geburt Jesu ist zeit- und ortslos: Jesus ist geboren und bringt uns das Licht in die Welt – eine Welt, die wir uns noch vor einem Jahr so nie hätten vorstellen können“, wurde die Schulgemeinschaft begrüßt. „Das Licht bringt Helligkeit in die Dunkelheit, Hoffnung in hoffnungslose Situation, Aussicht in ausweglose Situationen, Friede in eine friedlose Zeit: Wir wünschen euch „Friede auf Erden“ – Friede in euren Familien, eine gesegnete Weihnacht.“

Während des Gottesdienstes verteilten die Lehrerinnen und Lehrer ihren Schülern Teelichter mit dem Aufdruck: „Friede auf Erden – Marienstatt 2020“. Diese Lichter sollten die Kinder und Jugendlichen mit in ihre Familien nehmen: „Vielleicht freuen sich ja auch eure Nachbarn, wenn ihr an der Türe klingelt, ihnen frohe Weihnachten wünscht und so das Licht weitergegeben wird. Der eine oder andere von euch hat alte Großeltern, die aus Sorge vor der Pandemie nicht zum Familienfest kommen, wieder andere kennen Menschen in Alten- und Pflegeheimen, die sich über das Licht freuen.“, wurde ermutigt, das Licht weiterzugeben. Die Idee des Marienstatter Friedenslicht fußt auf dem „Friedenslicht aus Bethlehem“, das seit 1986 am 3. Advent in der Geburtsgrotte Jesu in Betlehem entzündet wurde und auf der ganzen Welt weitergegeben wird – so wir jetzt auch in Marienstatt. „Das Licht ist das weihnachtliche Symbol schlechthin. Mit dem Entzünden und Weitergeben des Friedenslichtes erinnern wir uns an die weihnachtliche Botschaft und an unseren Auftrag, den Frieden unter den Menschen zu verwirklichen.“ Der Gottesdienst befindet sich auf der Homepage der Schule und kann auch als Familienweihnachtsgottesdienst in den Westerwälder Familien geschaut werden.



Nicht nur der Gottesdienst wurde am Marienstatter Gymnasium in diesem Jahr digital gefeiert, auch die „Impulse zur Adventszeit“ kamen jeden Tag über die Lautsprecher der Beamer oder Bluetooth- Boxen in die Klassenzimmer: Im Vorfeld hatten die Religionslehrerinnen und –lehrer der Schule kurze Texte herausgesucht, die dann von einem Musik-Grundkurs der Jahrgangsstufe 10 eingesprochen und mit Musik unterlegt wurden. So begleiteten kurze Geschichten und Texte jeweils zu Beginn der ersten Stunde die Marienstatter in der Adventszeit: „Advent heißt übersetzt "Ankunft" - wir bereiten uns also in den Tagen des späten Novembers und des Dezembers auf das Kommen Jesu in die Welt vor.“

Auch die jüngsten Marienstatter, Schülerinnen und Schüler der Klasse 5a, trugen ihren Beitrag zum virtuellen Marienstatter Adventsangebot bei: Sie nahmen ein Krippenspiel auf, das aus der Perspektive eines alten Hirten die Stunden um die Geburt Jesu wiedergibt. Maria und Josef, Hirten, König, Engel – der alte Hirte, der am Straßenrand vor den Toren Bethlehems sitzt, staunt nicht schlecht, welche Besucher ihn nach dem Weg zur Krippe fragen. Auch das Krippenspiel kann über die Homepage der Schule geschaut werden.

In den weihnachtlichen Tagen sind die Schülerinnen und Schüler zu einer Fotoaktion aufgerufen: Sie werden gebeten sich und ihre Lieben in weihnachtlicher Atmosphäre mit dem Marienstatter Friedenslicht zu fotografieren und das Foto der Schule zur Verfügung zu stellen. In einer daraus entstehenden Collage soll die Gemeinschaft symbolisiert werden: „Auch wenn wir uns jetzt für unter Umständen längere Zeit nicht sehen, so sind wir durch das Licht miteinander verbunden.“ (Christian Pulfrich)


Mehr dazu:   Coronavirus  
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