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Nachricht vom 16.12.2020    

Telefonhilfe im Westerwald: „Wäller Helferin“ Christel Reifenrath hat offenes Ohr

Von Daniel-David Pirker

Einsame, Kranke und Senioren – sie leiden besonders unter der Corona-Krise. Betroffene können sich nun an Christel Reifenrath telefonisch wenden. Die 71-Jährige aus Hamm/Sieg hat sich der ehrenamtlichen Initiative „Wäller helfen“ angeschlossen. Die pensionierte Grundschullehrerin kann hierbei nicht nur auf viele Jahre ehrenamtliches Engagement aufbauen.

Hilfesuchende können sich nun an Christel Reifenrath telefonisch wenden. (Foto: privat)

Region. „Jetzt bin ich ganz glücklich.“ Besser kann man die Wirkung des Telefongesprächs, das Christel Reifenrath, kürzlich mit einer hilfesuchenden Frau führte, wohl nicht beschreiben. Wenn es nach der pensionierten Grundschullehrerin geht, dürfen noch viele solcher Gespräche folgen. Die 71-Jährige steht ab sofort für telefonische Hilfe zur Verfügung für Menschen, die Einsamkeit und Sorgen plagen.

Gemeinsam mit der Aktion „Wäller Helfen“ will sie für Betroffene mit der Aktion „Wäller helfen am Telefon“ telefonisch erreichbar sein. Christel Reifenrath lädt Hilfesuchende ein, sich unter 02682 969284 an sie zu wenden. Man kann sich sicher sein, dass am anderen Ende der Leitung eine gute Zuhörerin ein offenes Ohr hat. „Ich kann mich auch durchs Telefon gut und schnell auf Menschen einstellen“, sagt die „Wäller Helferin“ im Gespräch mit dem AK-Kurier.

Nachdem sie von dem Start des Telefonangebots von „Wäller helfen“ gelesen hatte, zögerte sie nicht, sich bei der Ehrenamts-Initiative zu melden, um ihre Mithilfe anzubieten.




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Der Umgang mit Menschen begleitet die Ruheständlerin bereits ihr ganzes Leben. 40 Jahre war sie als Grundschullehrerin tätig. Im Zuge der Flüchtlingskrise betreute sie außerdem eine syrische Familie. Zudem ist sie bis heute im Kinderschutzbund aktiv. (ddp)

Selbstbeschreibung „Wäller helfen“
Aus der Idee gegründet, wieder einen Blick für seine Umgebung zu bekommen und Menschen in seiner direkten Nachbarschaft zu unterstützen und zu helfen, entstand mit Beginn der Corona-Krise recht schnell die Facebook-Gruppe „Wäller Helfen“. In knapp fünf Tagen hatte die Gruppe auch schon 5.000 Mitglieder. Der Austausch und die Angebote wurden von allen Westerwäldern schnell und dankbar angenommen. Wir sind eine Region, wir sind der Westerwald.
Wir organisieren die Vermittlung von Hilfsangeboten aller Art im Westerwald und unterstützen bei Fragen und Problemen in der aktuellen Corona-Krisenzeit. Dafür stellen wir auf unserer Facebook Seite verschiedenste Möglichkeiten der Freizeitbeschäftigung, Sport und Kinderaktivitäten vor.


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