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Nachricht vom 10.12.2020    

MdL Jenny Groß fordert klare Konzepte von Bildungsministerin Hubig

In den vergangenen Wochen erreichten die Abgeordnete Jenny Groß (CDU) zahlreiche Schreiben von Eltern, Lehrerinnen und Lehrern und auch Schülerinnen und Schülern. Übereinstimmend teilen die Schreiber mit, dass sie sich große Sorgen um die Situation an den Schulen in Rheinland-Pfalz machen. Vom Bildungsministerium kämen keine klaren Vorgaben, sie hätten keine Planungssicherheit, wie es in den kommenden Wochen und Monaten weitergeht.

Foto:CDU

Montabaur. Jenny Groß, MdL, die selbst studierte Lehrerin ist, sagt: „Das ist ein schwieriger Zustand und eine massive Einschränkung für alle Beteiligten an den Schulen. Die unklare Position des Landesbildungsministeriums sorgt bei Eltern, Lehrerschaft und Schülerinnen und Schüler für große Verwirrung. Ich habe deshalb Bildungsministerin Hubig einen Brief geschrieben und sie um Stellung gebeten. In diesem Brief fordere ich Frau Hubig und die Landesregierung auf, den Widerstand gegen eine Lösung aufzugeben, die Wechselunterricht überall dort erlaubt, wo er von Schule und Schülerinnen und Schülern gewünscht wird und möglich ist. Andernfalls riskiert man vermeidbare Erkrankungen und breitere Schulschließungen.“

Es sei unbestritten, dass Präsenzunterricht grundsätzlich die beste Unterrichtsform ist. Aber um den Präsenzunterricht im neuen Jahr wieder zur Regel zu machen, müssten präventiv alle Wege beschritten werden, die das Infektionsrisiko minimieren würden. Dazu gehöre auch der Wechselunterricht, da er Gruppen verkleinert und Abstände vergrößert, so Jenny Groß.

Die Westerwälder CDU Landtagsabgeordnete Groß ergänzt: „Seitens der Landesregierung müssen zudem endlich klare Vorgaben zu Lüftungsgeräten an den Schulen getroffen werden. Wir als CDU wollen die Schulen im Land mit diesen Geräten ausstatten, weil nicht überall das Lüften möglich ist und schon gar nicht mehr bei diesen kalten Wintertemperaturen. Unsere Kinder im Land frieren bei der Kälte, wenn die Fenster geöffnet sind. Das darf nicht sein. Deshalb muss endlich seitens der Landesregierung entschieden werden, welche Lüftungsgeräte für die Klassenräume an den Schulen im Land zentral beschafft werden. Das Zögern und die Hinhaltetaktik der Landesregierung in das neue Jahr hinein leisten einen Beitrag dazu, dass die Infektionszahlen nicht sinken. Nun heißt es zudem auch noch, dass von Seiten des Lands hygienetechnische Standards bei der Verteilung von Masken an die Lehrkräfte nicht eingehalten würden. Das ist besonders bedenklich – gerade jetzt, wo wir mit allen Mitteln versuchen, die Infektionszahlen zurückzufahren. Aus meiner Sicht sind die beschriebenen Zustände nicht akzeptabel. Es kann nicht sein, dass die Schutzmaßnahmen der Landesregierung an unseren Schulen und der Umgang mit der Gesundheit der Schülerinnen und Schülern, Eltern und Lehrerinnen und Lehrer offensichtlich derart ungenügend sind.“ (PM)



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