Werbung

Nachricht vom 30.11.2020    

Diese neuen Coronaregeln gelten ab 1. Dezember

Der Anstieg der Neuinfektionen sind mit den Beschränkungen gebremst worden. Eine Trendwende wurde aber nicht erzielt. Die Zahl der tödlichen Krankheitsverläufe steigt. Deshalb wurde der Teil-Lockdown verlängert und zusätzliche Maßnahmen ergriffen. Um eine Überlastung des Gesundheitssysteme abzuwenden, muss der Inzidenz im Regelfall von maximal 50 Infektionen pro 100.000 Einwohner erreichen.

Symbolfoto

Region. Um die Infektions-Welle zu brechen, müssen die Kontakte weiter drastisch eingeschränkt werden. Kitas und Schulen sollen offenbleiben und die Wirtschaft aufrechterhalten werden. Bund und Länder sehen sich in der Verantwortung dafür, dass nicht Millionen erkranken und Tausende sterben.

Deshalb gelten ab dem 1. Dezember deutschlandweit strengere Maßnahmen. Die Schulen und Kindergärten sollen verlässlich geöffnet bleiben können. „Für den familiären und auch den gesellschaftlichen Zusammenhalt ist es wichtig, dass die Menschen an Weihnachten Familie und Freunde zumindest im kleinen Kreis treffen können. Das wird möglich sein. Auch die Silvesterfeier soll im kleinen Kreis möglich sein“, ist die Meinung der Regierungsverantwortlichen.

Das gilt im Corona-Winter:
• Aufenthalt in der Öffentlichkeit nur mit Angehörigen des eigenen Hausstands plus eines weiteren Hausstands (maximal fünf Personen). Ausgenommen sind Kinder bis 14 Jahre.

• Die Maskenpflicht wird ausgeweitet. Grundsätzlich gilt: Überall, wo Menschen sich nahekommen – auch im Freien – und der Mindestabstand schlecht eingehalten werden kann, ist eine Alltagsmaske zu tragen.

• Verzicht nicht notwendiger privater Reisen und Besuche. Übernachtungsangebote im Inland bleiben nur noch für notwendige und ausdrücklich nicht touristische Zwecke erlaubt.

• Schließung von Freizeiteinrichtungen wie Fitnessstudios, Freizeitparks, Kinos, Konzerthäusern, Museen, Saunen, Spielbanken, Spielhallen, Schwimm- und Spaßbädern, Theatern sowie Wettvermittlungsstellen (letztere sind nur zur Wettannahme geöffnet). Möglich bleibt der Individualsport allein, zu zweit oder mit dem eigenen Hausstand.

• Schließung von Gastronomiebetrieben sowie Bars, Kneipen, Clubs und ähnlichen Einrichtungen. Lieferungen und Abholungen bleiben möglich.

• Schulen und Kitas bleiben, je nach Infektionsgeschehen, geöffnet.

• Der Einzelhandel bleibt unter Auflagen geöffnet: Die Anzahl der gleichzeitig anwesenden Personen ist in Einrichtungen mit einer Größe von bis zu 800 Quadratmeter auf eine Person pro zehn Quadratmeter Verkaufs- oder Besucherfläche begrenzt. Bei einer Verkaufs- oder Besucherfläche ab 801 Quadratmeter insgesamt ist die Anzahl der gleichzeitig anwesenden Personen auf einer Fläche von 800 Quadratmeter auf eine Person pro 10 Quadratmeter Verkaufs- oder Besucherfläche und auf der 800 Quadratmeter übersteigenden Fläche auf eine Person pro 20 Quadratmeter Verkaufs- oder Besucherfläche begrenzt. Das Verkaufspersonal zählt bei der Berechnung der zulässigen Personen mit.



• Geschlossen werden: Kosmetikstudios, Massagepraxen und Tattoostudios. Geöffnet bleiben: Physio-, Ergo-, und Logotherapien sowie medizinische Fußpflege und Friseursalons.

• Arbeitgeber sollen, wo immer umsetzbar, Homeoffice ermöglichen. Hygienekonzepte sind in jedem Fall notwendig, um Kontakte auch auf der Arbeit zu vermeiden.

Für die von den temporären Schließungen erfassten Unternehmen, Betriebe, Selbständigen, Vereine und Einrichtungen verlängert der Bund die außerordentliche Wirtschaftshilfe in den Dezember hinein, um sie für finanzielle Ausfälle zu entschädigen. Der Erstattungsbetrag beträgt 75 Prozent des entsprechenden Umsatzes des Vorjahresmonats für Unternehmen bis 50 Mitarbeiter, womit die Fixkosten des Unternehmens pauschaliert werden.
woti

Zum Nachlesen, gültig ab 1. Dezember:
Was geht – was geht nicht? Von A wie Angeln bis Z wie Zoos

Dreizehnte Corona-Bekämpfungsverordnung Rheinland-Pfalz (13. CoBeLVO) vom 27. November 2020

Begründung der Dreizehnten Corona-Bekämpfungsverordnung Rheinland-Pfalz (13. CoBeLVO) vom 27. November 2020


Mehr dazu:   Coronavirus  
Feedback: Hinweise an die Redaktion

.: Neu bei Instagram :. => @kuriere_news

Anmeldung zum WW-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Westerwaldkreis.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus Region


38. Modellspielzeug-Schau in Rennerod: Bahnen, Börse und Familienspaß

ANZEIGE | Am 8. und 9. November 2025 findet in der Westerwaldhalle Rennerod die 38. Modellspielzeug-Schau ...

Simon-Juda Markt in Altenkirchen: Das Angebot war groß und das Wetter spielte mit

Am Freitag (31. Oktober) fand in Altenkirchen wieder älteste Markt in der Region statt. Große und kleine ...

Junge Helden im Westerwald: Sportliche Benefizaktionen sammeln 2.630 Euro für den guten Zweck

Zwei besondere Benefizaktionen im Westerwald zeigen, wie stark sich junge Menschen für andere einsetzen. ...

Welle von Schockanrufen erschüttert Westerburg und Höhn

Im Raum Westerburg und Höhn kommt es derzeit vermehrt zu sogenannten Schockanrufen. Die Täter geben sich ...

Diebstahl in Bad Marienberg: Unbekannte entwenden Schleifmaschine und Bargeld

In Bad Marienberg kam es am Samstag (1. November 2025) zu einem Diebstahl aus einem geparkten Pkw. Unbekannte ...

“Halloween-Grusel-Party“ in Borod war wieder der absolute Hammer

Für Fans des bedingungslosen Gruselns ist es in jedem Jahr einen absolutes Muss, zur “Halloween-Grusel-Party“ ...

Weitere Artikel


Kreisgesundheitsamt informiert: Am 1. Dezember ist Welt-Aids-Tag

Am 1.Dezember ist Welt-Aids-Tag! Zu diesem Anlass hatte zum 15. Mal die Aids-/Infektionsberatungsstelle ...

Neuer Kreisel bei Krümmel fertig

Nach einer Bauzeit von gut drei Monaten ist der Umbau der Kreuzung L 267/ L 306 bei Krümmel in der Verbandsgemeinde ...

Witterungsbedingte Verkehrsunfälle nach einsetzendem Schneefall

Im Bereich der Polizeiautobahnstation Montabaur ereigneten sich in der Nacht vom 30. November auf den ...

Petra Schmidt-Scheld aus Rehe unterstützt „Aktion Markus“

Obdachlose heißen sie, behördlich spricht man von Nichtsesshaften, abfällig werden sie auch bisweilen ...

Neues Mehrzweckfahrzeug für Freiwillige Feuerwehr Langenbach bei Kirburg

Der Chef der Feuerwehren in der Verbandsgemeinde Bad Marienberg, Bürgermeister Andreas Heidrich und der ...

Fachräume der Realschule Plus in Rennerod modernisiert

Voller Stolz präsentierten Antje Hentrich, Rektorin der Realschule Plus in Rennerod und Bürgermeister ...

Werbung