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Nachricht vom 23.09.2010    

Gemeinsames Engagement für den Frieden

Nach der Umgestaltung der Kriegsgräberanlage auf dem Friedhof in Westerburg trafen sich jetzt die Vertreter der Stadt und Verbandsgemeinde Westerburg sowie der Aufsichts- und Dienstleistungsdi-rektion (ADD) Trier vor Ort, um gemeinsam mit Zeitzeugen Rückblick zu halten und die Maßnah-me in einem würdigen Rahmen zu übergeben.

Auf dem Friedhof in Westerburg trafen sich die Vertreter der Stadt und Verbandsgemeinde Westerburg sowie der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD), um gemeinsam mit Zeitzeugen Rückblick zu halten und die Neugestaltung der Gedenkstätte in einem würdigen Rahmen zu übergeben. Foto: Preis

WESTERBURG. „Das Erscheinungsbild der Gedenkstätten ist nach den Instandsetzungs- und Umgestaltungsarbeiten sehr vorteilhaft. Die Gräberanlage befindet sich nunmehr in einem würdigen und nachhaltigen Zustand“, freuten sich Stadtbürgermeister Ralf Seekatz, Rolf Kiefer (Mitarbeiter der Verbandsgemeinde Westerburg), Dieter Kanz (Volksbund-Beauftragter und Initiator der Maßnahme) und Raimund Schneider (Mitarbeiter der ADD), der landesweit für die Gräberfürsorge zuständig ist.

Die Gedenkstätte für die „Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft“ auf dem Westerburger Friedhof war, trotz regelmäßiger Pflegemaßnahmen durch die Stadt in einen unschönen Zustand geraten und entsprach nicht mehr der Würde einer Gedenkstätte. Dies erforderte eine völlige Neuordnung der Grundbepflanzung auf diesem Gräberfeld, wo seinerzeit 37 Menschen beigesetzt wurden. Damit die Anlage langfristig und nachhaltig erhalten bleibt, haben Mitarbeiter des Bauhofs der Stadt Westerburg in Verbindung mit der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) Trier diese notwendigen Arbeiten vorgenommen. Die ADD stellte für das 8.000 Euro teure Projekt finanzielle Mittel in Höhe von 2.400 Euro zur Verfügung. Sträucher und Bäume wurden zurückgeschnitten und entfernt und die überalterte Bepflanzung durch flach wachsende Bodendeckerpflanzen ersetzt. Die Namenstafeln und die aus rotem Sandstein bestehenden Kameradenkreuze fanden frisch gereinigt einen neuen Platz. „Die Sicherung und Pflege der Gräber der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft zielt insbesondere auf zwei wichtigen Säulen: dem Gedenken an die dort bestatteten Kriegstoten und die Mahnung für den Frieden“, erklärte Raimund Schneider. Abschließend gedachte er gemeinsam mit Stadtbürgermeister Seekatz und mehreren nahen Angehörigen der Bombenopfer und legte ein Blumengesteck nieder. (upr.)


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