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Nachricht vom 16.11.2020    

Hachenburger Profi-Theater: Es geht heiß her und es werden scharfe Geschütze aufgefahren!

Allen aktuellen Widrigkeiten zum Trotz plant die „SpielBtrieb GbR“ Anfang Dezember 2020 die Premiere der Pandemie-Theater-Inszenierung von „Der Bär“, erstmals mit Hilfe einer Leader-Förderung, EU-Geldern zur Entwicklung des ländlichen Raums. Nach monatelanger Planung und Inszenierung steht nun die Aufführung des Wohnzimmer-Theaterstücks der "SpielBtrieb" GbR nach Anton Tschechows „Der Bär“ in den Startlöchern - oder besser gesagt in den Start-Fenstern.

Ein Wohnzimmer in der Friedrichstraße ist Bühne für "Der Bär". Foto: Kirsten Sauer

Hachenburg. Denn das Stück soll im Wohnzimmer eines Fachwerkhauses in der Friedrichstraße in Hachenburg stattfinden. Zuschauen kann der Besucher durch die Fenster ins Innere des Hauses in welchem die Inszenierung dargeboten wird.

Es handelt sich um eine moderne Interpretation nach Tschechow, die heutige gesellschaftliche Fragen aufwirft, die vom 19. Jahrhundert in das digitale Zeitalter diffundieren. Überzeichnete Realitäten treffen auf skizzenhaft-comicartige Ästhetik.

Die Inszenierung wird gestaltet durch das exaltierte Spiel von Karin Punitzer (Mozarteum Salzburg, Kammeroper Köln) und Christoph Bautz (Tatort, Der Staatsanwalt), durch überraschende dramaturgische Kniffe von Jan Deck (Profikollektion Frankfurt) und eine provokante, tabubrechende Choreografie von Lamira Faro und Tina Petereit. Eine skizzenhaft-comicartige Ästhetik entsteht durch Ausstattung, Kostüm und Lichtinstallation von Wikuku - Kirsten Sauer (Kaden). Den akustischen Rahmen schafft die betont professionelle Musik vom Hachenburger Orchester „Zivica Kameni“ – Uwe und Thomas.

Seit einem Jahr finden bereits Proben statt, mussten alle Beteiligten bangen ob der Dinge, die im Kontext der Corona-Pandemie gerade den Kulturbereich stark treffen. Die Hoffnung der beteiligten Künstler ist groß und der Wunsch aller ist es, trotz oder gerade wegen Corona nun die Inszenierung im Dezember auch zeigen zu dürfen, natürlich unter coronakonformen Bedingungen und unter Anpassung an tagesaktuelle Entscheidungen.



„Dank der uneingeschränkten Unterstützung der Landesregierung und des Ministeriums für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur können wir die Premierenreife auch unter diesen widrigen Umständen erreichen. Wir hoffen jetzt auf ein verantwortungsvolles Verhalten in der Bevölkerung, sodass die Aufhebung der Beschränkungen zum 1. Dezember 20 auch tatsächlich erfolgen kann und somit die Veranstaltung wie geplant stattfinden darf“, so der Künstlerische Leiter der SpielBtrieb GbR Christoph Bautz.

Ob dieser Wunsch erfüllt werden kann wird erst Ende November deutlich werden. Bis dahin dürfen sich Interessierte gerne die geplanten Spieltermine vormerken, eine finale Zusage kann erst nach dem 28. November 2020 erfolgen:

Öffentliche Generalprobe am 4. Dezember um 19:30 Uhr, Premiere am 5. Dezember um 19:30 Uhr, Vorstellung am 6. Dezember um 18 Uhr.

Eine Anmeldung ist jetzt schon möglich und erforderlich, aufgrund der geltenden Hygienevorgaben und begrenztem Platzangebot unter anmeldung@spiel-b-trieb.de.

Kontakt und weitere Informationen an: info@spiel-b-trieb.de. (PM)


Mehr dazu:   Veranstaltungen heute im Westerwald  
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