Werbung

Nachricht vom 13.10.2020    

Verantwortungsvoll, erprobt und gut

Die Infektionszahlen im Kreis steigen. Neben dem medizinischen Leistungsspektrum zählt insbesondere der Schutz von Patienten und Mitarbeitern vor einer Infektion mit dem SARS COV2-Virus zu den vorrangigen Aufgaben der Kliniken, das haben wir aus dem bisherigen Umgang mit dem Virus gelernt.

Ingrid Wallendorf, Chefärztin Anästhesie und Intensivmedizin. Foto: KHDS

Dierdorf/Selters. Die Aufstockung lebensrettender intensivmedizinischer Beatmungsplätze, die Bevorratung einer hohen Anzahl an Persönlicher Schutzausrüstung (PSA) und sichere Behandlungspfade sind zentrale Maßnahmen, die im Evangelischen Krankenhaus Dierdorf/Selters (KHDS) zum Wohl und Schutz der Patienten eingeführt wurden.

Auf steigende Infektionszahlen vorbereitet
Seit Monaten hat sich das KHDS auf einen Anstieg der Infektionszahlen vorbereitet. Lebensrettende intensivmedizinische Beatmungsplätze im KHDS wurden erhöht, Persönliche Schutzausrüstung (PSA) wird bevorratet und bereits zu Beginn der Pandemie hat die Klinik entschieden alle Corona-Patienten zentral und in speziell definierten Bereichen in Selters zu versorgen. Bis heute konnte diese Regelung eingehalten werden und das ist auch für die Zukunft geplant.

Zahlreiche Schutzmaßnahmen – hierzu zählt auch weiterhin ein generelles Besuchsverbot - und sichere Behandlungspfade schützen die Patienten und KHDS-Mitarbeiter, so dass die Menschen den Gang ins Krankenhaus auch in Zeiten steigender Infektionszahlen nicht überlegen sollten. Vielmehr weist Dr. med. Reinhold Ostwald, Ärztlicher Direktor des KHDS eindringlich darauf hin: „Die Patienten sollten bei akuten Beschwerden und Behandlungswünschen unbedingt das Krankenhaus aufsuchen, um eventuell drohende, weitreichende gesundheitliche Folgen zu verhindern.“

Sichere Behandlungspfade und umsichtige Konzepte zum Wohl der Patienten
Seit April dieses Jahres werden – während eines definierten Zeitfensters – am KHDS-Standort Dierdorf im Bereich der Pforte alle stationären Patienten von erfahrenen Pflegekräften oder MTRA empfangen.



Am Standort Selters erfolgt der Zugang für stationäre Patienten zentral durch den Bereich der Zentralen Erstversorgung und die dort zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. „Wir ermitteln bei den ankommenden Patienten die Vitalparameter“, erläutert Ingrid Wallendorf, Chefärztin der Anästhesie und Intensivmedizin im KHDS am Standort Dierdorf. „Konkret bedeutet das, wir messen den Puls, Blutdruck, die Temperatur und die Sauerstoffsättigung“, so die Medizinerin weiter. Darüber hinaus erfolgt anhand eines umfassenden Triagebogens eine Ersteinschätzung der Patienten. Ausgestattet mit einem medizinischen Mund-Nasen-Schutz gelangen die Patienten dann mittels eines Ampelsystems zu ihren Stationen oder Funktionsabteilungen. Für den Fall einer Infektion ist somit sichergestellt, dass eine strikte Trennung von möglicherweise Infizierten frühestmöglich erfolgt.

„Unser Haus hat mit diesem Vorgehen bislang gut und vor allem sicher gearbeitet. Die Entscheidung das bewährte Verfahren über die Sommer-Monate in der Klinik zu etablieren ist – vor dem Hintergrund der steigenden Infektionszahlen - ebenso folgerichtig wie verantwortungsvoll, “ so die erfahrene KHDS-Chefärztin Ingrid Wallendorf weiter, denn das umsichtige KHDS-Konzept bietet Patienten und Mitarbeitern gleichermaßen größtmögliche Sicherheit. (PM)


Feedback: Hinweise an die Redaktion

WW-Kurier Newsletter: Immer bestens informiert

Täglich um 20 Uhr kostenlos die aktuellsten Nachrichten, Veranstaltungen und Stellenangebote der Region bequem ins Postfach.

Anmeldung zum WW-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Westerwaldkreis.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus Region


Bauarbeiten auf der K 57 zwischen Nisterau und Fehl-Ritzhausen: Freigabe vor den Feiertagen

Die umfassenden Bauarbeiten auf der K 57 zwischen Nisterau und Fehl-Ritzhausen nähern sich dem Ende. ...

13-jährige Laura F. aus Neuwied vermisst

Seit Mittwoch (17. Dezember 2025) wird die 13-jährige Laura F. aus Neuwied-Oberbieber vermisst. Trotz ...

Brand auf dem Pfefferkuchenmarkt: Kinder als Verursacher ermittelt

Nach dem Brand auf dem Pfefferkuchenmarkt in Westerburg sind die Ermittlungen der Polizei abgeschlossen. ...

Wenn Gaming zur Kostenfalle wird: Risiken für Kinder und Jugendliche beim Zocken

Viele Spiele kosten mehr als gedacht – besonders für Kinder können Lootboxen und versteckte Kaufanreize ...

Kindeswohl im Fokus: 15. Netzwerkkonferenz thematisiert unterschätzte Folgen von Vernachlässigung

Über 400 Fachkräfte folgten der Einladung des Kreisjugendamtes zur Netzwerkkonferenz. Im Mittelpunkt ...

Ein Haus, ein Boot, ein Auto: Jugendfotowettbewerb thematisiert soziale Realität

Junge Fototalente können bis 2. Februar 2026 am Deutschen Jugendfotopreis teilnehmen – mit kritischen, ...

Weitere Artikel


Kreis Neuwied erreicht Warnstufe "rot"

Nachdem sich am Montag, 12. Oktober, zunächst eine leichte Entspannung bei der Entwicklung der Fallzahlen ...

B 255 - Vollsperrung zwischen Hahner-Stock und Rothenbach

Die Bauarbeiten zum Ausbau der Bundesstraße 255 zwischen Hahner-Stock (Kreuzungsbereich B 8/ B 255 bei ...

Westerwälder Rezepte: Leckere, einfache, schnelle Milchsuppe

Heimat tut gut und schmeckt gut! Aus diesem Grund wollen wir regelmäßig Rezepte aus dem Westerwald veröffentlichen ...

Haushaltshilfen für Pflegebedürftige werden unbürokratisch anerkannt

Wie die Landtagsabgeordnete Dr. Tanja Machalet (SPD) mitteilt, erleichtert das Land Rheinland-Pfalz die ...

Wirtschaft nach Corona-Schock: wenig Zuversicht trotz stabiler Geschäftslage

Das Konjunkturklima im nördlichen Rheinland-Pfalz hat sich zum Herbst 2020 wieder aufgehellt, nachdem ...

Bronzenes Feuerwehr-Ehrenzeichen an verdiente Wehrleute verliehen

Gemeinsam mit der Wehrleitung zeichnete Bürgermeister Andreas Heidrich im Auftrag von Innenminister Roger ...

Werbung