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Nachricht vom 09.10.2020    

FWG – Polizei ist personell unterbesetzt

Innenminister Roger Lewentz (SPD) hat entgegen seiner wochenlangen Ablehnung im Innenausschuss des Landtags angekündigt, eine Rassismus-Studie in der Rheinland-pfälzischen Polizei durchführen zu lassen. Die Studie soll auch die Belastung der Polizei beleuchten. FWG: Polizei hat zu wenig Personal.

Lennart Siefert. Foto: privat

Region. Als Ausgleich soll die Studie nicht den Namen Rassismus-Studie tragen und möglicherweise auch weitere Themenfelder, wie die Belastung der Polizei im Land beleuchten. Würde sich der Innenminister tatsächlich für „seine Polizei“ interessieren, dann könnte er sich die wissenschaftliche Frage sparen, durch welche Faktoren die Beamtinnen und Beamte wirklich belastet sind. Es fehlt an allen Ecken und Enden an Personal.

Die immer wieder durch die SPD hervorgehobenen, „höchsten Einstellungszahlen in der Geschichte des Landes“ werden durch die höchsten Pensionierungszahlen nahezu egalisiert. Dazu kommt noch, dass über 20 Prozent der Auszubildenden ihr Studium abbrechen. Tatsächlich werden im täglichen Dienst nur noch Löcher gestopft um den Betrieb aufrecht zu erhalten.



„Der tägliche Dienst für die Bürgerinnen und Bürger wird aktuell nur durch das hohe, persönliche Engagement der Kolleginnen und Kollegen gewährleistet!“, so Lennart Siefert, selbst Polizist. Dazu kommen immer mehr Herausforderungen und Aufgaben, denen sich die Polizei mit ihrem jetzt schon zu geringem Personal stellen muss. Anstatt Wahlkampf auf dem Rücken der Polizei zu machen sollte sich der Innenminister mit Nachdruck um die konkreten Probleme der Polizei kümmern.



Mehr dazu:   Blaulicht  


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