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Nachricht vom 04.10.2020    

Neue Mitarbeiterin in der Jugendarbeit

Seit Mitte August unterstützt Henny Schneider die Jugendarbeit im Evangelischen Dekanat Westerwald. Genau ein Jahr lang wird ihr Einsatz als FSJlerin dauern. Die 19-Jährige wohnt in Kadenbach und hat dieses Jahr ihr Abitur am Goethegymnasium in Bad Ems abgelegt. Sie arbeitet seit rund fünf Jahren ehrenamtlich in der Kirchengemeinde Neuhäusel und im Dekanat im Team der Jugendarbeit mit.

(V.l.) Dekanatsjugendreferent Marco Herrlich, FSJlerin Henny Schneider und Pfarrer Maurice Meschonat aus Montabaur bereiten zusammen die Konfirmandenstunde im Gemeindehaus in Montabaur vor. Fotos: Sabine Hammann-Gonschorek

Westerburg/Montabaur. „Dabei habe ich gemerkt, dass die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen absolut „mein Ding“ ist“, erzählt Henny Schneider. „Ich habe sehr viel Spaß daran, mit den Heranwachsenden zusammen zu sein und ihre Entwicklung zu begleiten.“ Henny Schneider möchte nach dem Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) Soziale Arbeit und Gemeindepädagogik studieren und später einen Beruf in der Jugendpädagogik ergreifen.

Dekanatsjugendreferent Marco Herrlich freut sich über die Unterstützung: “Henny kann sehr gut auf die Kinder und Jugendlichen eingehen. Sie hat viele gute Ideen, ist besonders kreativ und zeigt sehr viel Engagement.“ Henny hat schon bei vielen Veranstaltungen in der Vorbereitung und Durchführung mitgewirkt, wie bei Mitarbeiterschulungen, Sommerfreizeiten, Konfirmandenfreizeiten, Jugendgottesdiensten, als Mitglied der dekanatlichen Jugendvertretung EJVD und in der Selterser Jugendkirche Way to J. Mit einer halben Stelle unterstützt Henny Schneider die Jugendarbeit im Dekanat um die Jugendreferenten Marco Herrlich und Christoph Franke, mit der anderen Hälfte ist sie in der Evangelischen Kirchengemeinde Montabaur, vornehmlich in der Konfirmandenarbeit, tätig.

Montabaurs Pfarrer Maurice Meschonat ist voll des Lobes über Henny Schneiders Engagement. „Für uns als Gemeinde ist es toll, dass wir jemanden haben, der Brücken schlägt von der Jugendarbeit der Kirchengemeinde in das Dekanat. Sie ist durch ihre Jugend viel näher dran an unseren 40 Konfirmanden als ich. Es ist wunderbar, durch Henny praktische Hilfe und Rückhalt bei den Konfistunden zu erhalten und auch eine Rückmeldung, wie das Programm ankommt.“ Henny Schneider bereitet die Themen der Konfistunden, wie Bibelarbeiten und Events, wie gemeinsames Kochen oder Ausflüge, zum großen Teil schon selbstständig vor.



Begründet hat ihr Interesse für die evangelische Jugendarbeit ihre eigene Kindheit in der Kirchengemeinde Neuhäusel, wo Gemeindepädagogin Angelika Schepp seit vielen Jahren Kinder- und Jugendarbeit macht. „Ich komme aus der Konfiarbeit in der eigenen Gemeinde, mein Glaube hat sich daraus weiterentwickelt und es macht mir Spaß mit Anderen in Kontakt zu kommen und über den Glauben zu sprechen. Ich möchte einfach in den Austausch treten und wissen, was und wie andere Menschen glauben“, sagte Henny Schneider.

Das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) ist ein sozialer Freiwilligendienst in Deutschland für Jugendliche und junge Erwachsene, zwischen 16 und 27 Jahren. Es wird in der Regel in gemeinwohlorientierten Einrichtungen, der Kinder- und Jugendhilfe, der Gesundheitspflege und kulturellen Einrichtungen geleistet. Während des FSJ erhalten die Freiwilligen Taschengeld, gegebenenfalls Unterkunft, Verpflegung oder Sachleistungen und eine beitragsfreie Krankenversicherung. (shg)


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