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Nachricht vom 21.08.2020    

Brückenschlag zwischen Tradition und Gegenwart

Das Landschaftsmuseum Westerwald in Hachenburg hat seinen eigenen Weg zum Umgang mit der Corona-Pandemie gefunden. Davon konnte sich der CDU-Bundestagsabgeordnete Dr. Andreas Nick bei einem Informationsbesuch überzeugen. Einschränkungen bei den Einnahmen müssen in Kauf genommen werden, jedoch Chancen können mit der Gestaltung neuer Ausstellungsbereiche auch genutzt werden.

Informationsgespräch im Landschaftsmuseum (v.l.n.r.): Dr. Moritz Jungbluth, Helga Gerhardus, Karl-Heinz Boll, Stefan Leukel und Dr. Andreas Nick. Foto: privat

Hachenburg. Museums-Geschäftsführerin Helga Gerhardus und der stellvertretende Museumsleiter Dr. Moritz Jungbluth zeigten Dr. Nick sowie Stadtbürgermeister Stefan Leukel und dem CDU-Gemeindeverbandsvorsitzenden Karl-Heinz Boll die aktuellen Entwicklungen auf. Die Neugestaltung der Innenräume im Empfangsgebäude geht dem Abschluss entgegen. Im Erdgeschoss ist neben dem Eingangsbereich ein durch Museumsleiter Dr. Manfrid Ehrenwerth gestalteter Raum mit Bildern des Westerwälder Fotografen Valentin Altmann eingerichtet. Alte Fotografien und moderne Technik bilden eine gute Verbindung, die auch zur Eigeninitiative einlädt.

Im Obergeschoss haben Dr. Moritz Jungbluth und Haustechniker Lucas Janßen „mit Kopf und Hand“, so Helga Gerhardus, eine Dauerausstellung des Westerwälder Lebens in Szene gesetzt. Sie umfasst unter anderem die Basalt- und Tongewinnung sowie -verarbeitung, den „Wester“-Wald, vielfältige typische Westerwälder Exponate, Landwirtschaft, Bergbau, eine Spenglerwerkstatt sowie eine „Hachenburger“-Original-Thekeneinrichtung aus den 60er-Jahren. Zu den Exponaten, so Dr. Jungbluth, können eine Vielzahl von Geschichten erzählt werden.



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Sehr gut angenommen wurde das abwechslungsreiche und informative Mitmachangebot für Familien, Kinder oder interessierte Erwachsene in den Sommerferien. Ohne vorherige Anmeldung, jedoch unter Beachtung der Corona-Einschränkungen, konnten in den sechs Wochen 1.600 Teilnehmer/innen verzeichnet werden. Generationenübergreifend konnten Basisinformationen zur Region Westerwald nähergebracht werden. Dieses Angebot wurde durch die vorhandenen Freiflächen, aber auch durch die vor wenigen Jahren neugeschaffenen Räumlichkeiten für die Museumspädagogik im Anbau sowie im Gewölbekeller, ermöglicht. Das über Jahre bewährte Kinderprogramm des Landschaftsmuseums ist mit zahlenmäßigen Begrenzungen auch weiterhin im Angebot.

Helga Gerhardus dankte MdB Dr. Andreas Nick und Stadtbürgermeister Stefan Leukel für die stetige Unterstützung zur Weiterentwicklung des Landschaftsmuseums. Das Landschaftsmuseum Westerwald bilde, so Dr. Nick, einen gelungenen Brückenschlag zwischen Tradition und Gegenwart. Es sei ein wertvolles kulturelles Angebot sowohl für Urlauber als auch für Einheimische. (PM)


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