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Nachricht vom 13.08.2020    

SPD-Politiker im Beginenhof: Da sein in Krisenzeiten

Die Corona-Zeit hat auch dem Beginenhof mit seinen umfassenden Angeboten für Frauen finanziell und inhaltlich einiges abverlangt, diesen Eindruck konnten die SPD-Politiker Tanja Machalet, Hendrik Hering und Caroline Albert-Woll im Gespräch mit der Geschäftsführerin und den Leiterinnen der insgesamt sechs Fachbereiche gewinnen.

MdL Hendrik Hering (4. v. l.),Dr. Tanja Machalet (2. v. l.) gemeinsam mit Caroline Albert-Woll (1. v. l.) im Beginenhof. Foto: privat

Westerburg. Geschäftsführerin Gaby Krause stellte dar, wie Beratung, Kursangebot und Notfallinterventionen abliefen: "Wir arbeiteten telefonisch und digital unterstützt, denn Gewalterfahrungen machten die hilfesuchenden Frauen natürlich auch in Zeiten des Lock-Down, die Nachfrage nach Bildungsangeboten ist ungebrochen. Die digitalen Möglichkeiten werden auch weiterhin zur Verfügung stehen, denn gerade im ländlichen Raum können so Menschen erreicht werden, die nicht uneingeschränkt mobil sind. Ein Ersatz für die persönliche Beratung ist es nicht. " Auch finanziell machte Corona-Lockdown dem Verein zu schaffen. Es fehlten wichtige Einnahmequellen wie die Erlöse des Lila Lädchens. Für die Mitarbeiterinnen musste Kurzarbeit beantragt werden.

Hendrik Hering sicherte dem Beginenhof seine Unterstützung zu. Er unterstrich die besondere Bedeutung des Vereins für den gesamten Westerwaldkreis und darüber hinaus. "Es ist eine außergewöhnliche Leistung der Mitarbeiterinnen, in Not geratenen Frauen ein derart breites Angebot - vom Notruf bis zum Grundbildungskurs - anzubieten. Dafür gebührt ihnen nicht nur Dank und Respekt sondern auch eine solide Finanzierung und Stellenausstattung, so Hering wörtlich.



Seine Kollegin im Landtag, Dr. Tanja Machalet betonte, dass sie in Finanzierungsfragen auch den Westerwaldkreis in der Pflicht sieht:" Als zweitgrößter Landkreis in Rheinland-Pfalz ist die jährliche Projektförderung mi 10.000 Euro eher mager, " so Machalet. Im Kreistag wolle man daher entsprechend nachfragen und auf eine Aufstockung hinwirken. Abschließend würdigten die Politiker/innen den persönlichen Einsatz der Fachfrauen.

Caroline Albert-Woll, die im nächsten Jahr die Nachfolge von Tanja Machalet im Landtag antreten möchte, zeigte sich von der Professionalität des Teams beeindruckt, das trotz oftmals widriger Umstände Zuversicht ausstrahlt und stets im Sinne der hilfesuchenden Frauen neue Ideen entwickelt. "Kollegialität und Kreativität sind die Schlüssel zum langjährigen Erfolg," kommentierte Gaby Krause diese Feststellung. Sie und ihre Kolleginnen wünschten sich zum Abschluss des Gesprächs den Einsatz der Politik für nachhaltigere Finanzierung und Personalaufstockung, um auch zukünftig ihre wichtige Arbeit fortsetzen zu können. (PM)



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