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Nachricht vom 05.08.2020    

VG-Werke Hachenburg sichern Klimaschutz und Energieversorgung

Die von den Verbandsgemeindewerken Hachenburg seit mehr als zehn Jahren professionell verfolgten Arbeitsschritte zum Schutz des Klimas und zum stetigen Ausbau der eigenen Energieerzeugung sowie deren anschließender dezentraler Verwendung sprechen eine eindeutige Sprache: Klimaschutz und Energieversorgung sind zwei wesentliche Kernelemente, denen sich eine moderne Kommune mit Leidenschaft und Augenmaß stellen muss. Denn nur so lassen sich die ökologischen mit den ökonomischen Aspekten optimal und vor allem im Sinne des Gemeinwohls miteinander in Einklang bringen.

Foto: Verbandsgemeindewerke Hachenburg

Hachenburg. Man könnte sich in Hachenburg gut vorstellen, die vor einigen Jahren reformierten Vorschriften des Gemeindewirtschaftsrechts abermals in diese Richtung anzupassen, um den kommunalen Bestrebungen und Ideen im Land den Weg bereiten zu können. Eine verpflichtende kommunale Wärmeleitplanung, um ein Beispiel zu nennen, würde die Arbeit des hiesigen Energie- und Wasserwerkes spürbar erleichtern und eine sorgenfreie Rundumversorgung der Bevölkerung zulassen.

Klimaschutzkonzept und Klimaschutzmanagement geben strategische Richtung vor
Einen wichtigen Handlungsleitfaden für die Arbeit bei den Werken liefert das Ende 2016 vom Verbandsgemeinderat einstimmig verabschiedete Klimaschutzkonzept, das vor allem in der integrierten Wärmenutzung einen wesentlichen Baustein der Energiewende hier vor Ort identifiziert. Maßnahmen der Kraft-Wärme-Kopplung gepaart mit dem Betrieb von Nahwärmenetzen zur Versorgung großer und kleiner Anschlussnehmer im Wege des Energie-Contracting bieten eine solide Grundlage für weitere Ideen, die das mehr als 400 Seiten starke Klimaschutzkonzept bereithält. Klimaschutzmanager Henrik Lütkemeier, der seit April 2018 das Team der Werke unterstützt, wirkt hieran maßgeblich mit.

Schließlich gilt es, im Vergleich der Jahre 2014 und 2030 eine Reduzierung der schädlichen CO2-Emissionen von 40 Prozent zu erreichen. Allein die sechs Blockheizkraftwerke ergänzt um eine Brennstoffzelle sind deutliche Zeichen für das Funktionieren der Sektorenkopplung. Nicht zuletzt vor dem Hintergrund der politischen Ambitionen zum Ausbau der Wasserstofferzeugung und -versorgung werden solche Vernetzungen zunehmend an Bedeutung gewinnen.



Das außergewöhnliche Engagement des hiesigen Energieversorgers hat bereits zum wiederholten Mal das Interesse der weit über die Grenzen hinaus anerkannten Fachzeitschrift „Energie & Management“ gefunden. In der Printausgabe vom 15. Mai wurde umfassend über bekannte und neue Themen berichtet, die die Werke umtreiben.

Wärme und Strom für hunderte Haushalte
Die Bilanz des bisher Erreichten kann sich sehen lassen: es werden jährlich mehr als 9 Millionen Kilowattstunden Wärme und mehr als 2 Millionen Kilowattstunden Strom selbst erzeugt und vor Ort verbraucht. Das entspricht dem Wärmebedarf von 450 und dem Strombedarf von 570 Haushalten.

Neben einer Photovoltaikanlage auf dem Dach des Hachenburger Hochbehälters, die zuverlässig 23.000 Kilowattstunden regenerativen Strom erzeugt und zu gut einem Viertel den Fremdstrom aus dem Netz der allgemeinen Versorgung verdrängt, trägt der Solarpark im Gewerbegebiet, an dem die Hachenburger Werke mit 15 Prozent beteiligt sind, mit weiteren 9 Millionen Kilowattstunden zu einer sehenswerten Klimabilanz bei.

Den jährlichen Strombedarf der kommunalen Liegenschaften der Verbandsgemeinde, der Verbandsgemeindewerke, der Stadt und der 32 Ortsgemeinden inklusive der Straßenbeleuchtung von rund 3 Millionen Kilowattstunden decken die Werke bereits heute bilanziell vollständig ab.

Apropos Straßenbeleuchtung: binnen fünf Jahren konnte der Strombedarf mehr als halbiert werden. Das ist, da ist man sich in Hachenburg einig, kein Grund aufzuhören sondern weiterzumachen.

Für Fragen, Wünsche oder Anregungen zu unserer Arbeit sind die Hachenburger Werke gerne unter info@vgwe.hachenburg.info für Sie da. (PM)



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