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Nachricht vom 21.07.2020    

Hausbau für die Familie – ist jetzt der richtige Zeitpunkt?

Das zweite Kind ist unterwegs oder die Miete zu teuer? Viele Familien überlegen immer öfter, in den eigenen vier Wänden zu wohnen. Dabei spielen viele Aspekte mit, denn der Hausbau birgt nicht nur finanzielle Herausforderungen.

Fotoquelle: pixabay.com

Spätestens mit dem ersten Kind kommt die Frage auf, ob ein Haus nicht auf Dauer günstiger wäre. Der ideale Ort, um den Nachwuchs aufzuziehen und das Familienidyll zu genießen. Doch, wann ist der richtige Zeitpunkt, zum Einfamilienhaus bauen mit Familienanschluss? Dabei muss viel überlegt und bedacht, abgewogen und beraten werden, bis diese folgenreiche Entscheidung getroffen werden kann.

Finanzierung und Haustyp
Schon beim Gedanken an das spätere Einfamilienhaus oder ein Mehrfamilienhaus wird klar, so einfach ist diese Frage nicht zu beantworten. Zuerst sollte die Finanzierung geklärt sein. Außerdem ist es ratsam, sich bereits sehr frühzeitig über den späteren möglichen Baugrund zu informieren. Ist ein Haus in der Stadt besser als ein komfortables Landhaus im Umland? Doch die Coronakrisen und die niedrigen Zinsen spielen ebenso mit, dass sich viele Familien gerade jetzt dazu entschließen, ein Haus zu bauen.

Welche Vorstellungen hat die Familie und wer hat Mitspracherecht? Da helfen bereits konkrete Zahlen, denn ein leistbarer Wohntraum bedeutet auch Einschnitte in das gewohnte Haushaltsbudget. Für Familien mit kleinen Kindern mag das noch einfacher erscheinen, aber spätestens mit dem Beginn der Schulpflicht wachsen die monatlichen Ausgaben für Kleidung, schulische Beiträge und Exkursionsgelder.

Bester Zeitpunkt für den Hausbau seitens der Familie
Wer die Grundstücks- und Immobilienpreise über einen längeren Zeitraum beobachtet und mit den steigenden Mieten vergleicht, denkt sich rasch, der Hausbau sollte in naher Zukunft erfolgen. Tatsächlich entscheiden sich viele Familien trotz Babybauch und kleinen Kindern dazu, nicht noch ein paar Jahre zu warten. Das mag zwar eine zeitliche, finanzielle und psychische Belastung sein, aber irgendwann ist ein Ende absehbar und man genießt die gemeinsamen Wohnfreuden im eigenen Heim.

Bei der Entscheidung für ein Fertighaus ist der zeitliche Ablauf deutlich überschaubarer und planbarer, sodass man durchaus früher als erwartet mit dem Hausbau beginnen könnte. Wer selbst bauen möchte, darf die zeitliche Belastung keinesfalls unterschätzen und sollte sich ausreichend Unterstützung durch bauerfahrene Freunde und Familienangehörige organisieren. Die Großeltern als Babysitter einzuplanen ist auch ratsam.

Baustart von den Jahreszeiten abhängig machen
Wirklich kalte Winter gibt es kaum mehr, sodass die zeitliche Planung einfacher ist für den Bau eines Hauses. Früher wurde im Frühjahr begonnen, sodass man im Winter einziehen konnte. Mit einem Fertighaus ist das wesentlich rascher möglich. Bei einem Massivhaus ist der Herbst besser geeignet, da die Trocknungszeiten optimal unterstützt werden. Ab dem Zeitpunkt, wo der Rohbau steht, kann man allerdings ohnehin unabhängig von den Außentemperaturen im Inneren des Hauses arbeiten.

Mit der Familie ist ein Fertighaus unkompliziert und transparenter zu planen. Manche Familien bauen ihr Traumhaus in den Sommermonaten, sodass zu Schulbeginn das gröbste Chaos überstanden ist. Ein weiterer Grund als Jungfamilie zu bauen, sind Förderungen wie das Baukindergeld. Lieber jetzt den Traum vom eigenen Haus verwirklichen, statt sich später mit jedem weiteren Kind über die steigenden Mieterhöhungen zu ärgern. (prm)



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