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Nachricht vom 13.07.2020    

Traumhafte Radtouren durch den Westerwald

Gesundheitsexperten schlagen schon seit Jahren Alarm: Wie auch eine Studie der Weltgesundheitsorganisation WHO gezeigt hat, bewegen sich Deutsche zu wenig. 42.2 Prozent kamen im Beobachtungszeitraum 2016 nicht auf die allgemein empfohlenen 150 Minuten Bewegung pro Woche. Dabei ist es gerade im Westerwald so einfach und reizvoll, mehr Aktivität in da Leben zu integrieren. Immerhin gibt es in der Region ein gut ausgebautes Wegenetz, das Routen für jeden Anspruch bietet. Egal ob kleine Runde mit der ganzen Familie oder eine anspruchsvolle Mountainbike- oder Rennradtour, die Auswahl ist groß.

Fotoquelle: pixabay.com

Warum Radfahren so gesund ist
Radfahren ist eine Wohltat für Körper und Seele. Bei jedem Kilometer durch die reizvolle Natur des Westwaldes merken Aktive wie der Stress des Alltags abfällt und man wieder frei durchatmen kann. Wer sich öfter auf das Rad setzt, beugt Burn Out und Depressionen vor. Durch die gleichmäßige Bewegung macht sich trotz der körperlichen Anstrengung Entspannung breit. Bewegung an der frischen Luft setzt nachweislich Glückshormone frei. Bereits nach 20 Minuten kommt es zu einem Anstieg des Dopaminspiegels, der für ein gutes Körpergefühl sorgt. Es treibt Sportler an und sorgt dafür, dass sie das Training durchziehen. Endorphine, die beim Radfahren ebenfalls freigesetzt werden, werden auch gerne als körpereigene Schmerzmittel bezeichnet. Sie regulieren außerdem den Hunger. Stabilisierend auf die Psyche wird Serotonin ein: Es sorgt dafür, dass beim Radfahren trübe Gedanken verschwinden.

Doch auch auf körperlicher Ebene wirkt sich Radfahren positiv auf die Gesundheit aus:

● Wer regelmäßig mit dem Rad durch den Westerwald unterwegs ist, kurbelt den Stoffwechsel an. Da pro Stunde je nach Körpergewicht und Intensität rund 400 Kalorien verbraucht werden, reduziert sich das Gewicht. Voraussetzung ist, dass die Energiespeicher nicht mit Fast Food und Fertiggerichten, sondern mit ausgewogener Ernährung aufgefüllt werden.
● Außerdem wirkt sich Radfahren positiv auf das Herz-Kreislaufsystem aus: Es senkt den Blutdruck und beugt Herzrhythmusstörungen vor
● Auch Schlafstörungen lassen sich durch Bewegung an der frischen Luft in den Griff bekommen

Die schönsten Radtouren durch den Westerwald
Wer Sport nicht nur in Fernsehen verfolgt oder bei NetBet Sport Wetten auf spannende Sportevents platziert, sondern gerne selbst aktiv ist kommt im Westerwald voll auf seine Rechnung. Ambitionierte mit guter Kondition finden auf dem 80 Kilometer langen 5-Seen Radweg eine sportliche Herausforderung. Start und Ziel befinden sich beim Bahnhof in Westerburg. Die Höhepunkte entlang der Strecke sind die 5 Gewässer, die der Runde ihren Namen geben: Der Secker Weiher, der Wiesensee, der Hahner Waldsee, der Sehweiher in Mengerskirchen und die Krombachtalsperre liegen direkt an der Route. Bei heißem Wetter lohnt es sich die Badesachen mitzunehmen, um sich im klaren Wasser abzukühlen. Für den knackigen Anstieg auf den mehr als 600 Meter hohen „Knoten“ zwischen Oberrod und Arborn werden Radfahrer mit einem herrlichen Blick auf den Westerwald belohnt.

Eine weitere abwechslungsreiche Tour verläuft über fast 58 Kilometer nördlich von Limburg an der Lahn. Die Nassau-Wäller-Runde passiert Kulturhighlights wie das Schloss in Hademar oder die pittoresken Bauten in Elz. Aussichtreich gestaltet sich die 44 Kilometer lange Radrundtour durch das Puderbacher Land. Immerhin sind auf der Runden rund 580 Höhenmeter zu überwinden. Für eine Pause bietet sich das Scheunenmuseum in Woldert an, wo historische landwirtschaftliche Geräte zu sehen sind. In Oberdreis erwartet Sportler eine weitere Attraktion: In der Ölmühle ist heute eine Töpferwerkstatt untergebracht. Gerne rasten Radfahrer auf der Tour in Döttesfeld: Hier ziehen sie Schuhe und Socken aus und verschaffen sich im Kneippecken Abkühlung. In der Nähe der historischen Stadt Montabaur führt die Montabäurer Acht über 19 Kilometer an zahlreichen Relikten aus der Vergangenheit wie die Wallfahrtskirche Wirzenborn oder die Marauer Mühle vorbei. Der Westerwald ist also wie gemacht für Sportler, die auf den gut ausgebauten Wegen eine Auszeit vom Alltag finden. (prm)



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