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Nachricht vom 31.05.2020    

Neuer Vikar in Rennerod

Das Interesse fürs Gemeindepfarramt reifte in Carsten Schmitt erst im Theologiestudium. „Eigentlich hatte ich mich für Vergleichende Religionswissenschaften interessiert und mit dieser Intention das Studium aufgenommen.“ berichtet der 34-Jährige. Seit Februar dieses Jahres ist der Theologe unter Lehrpfarrer Axel Elsenbast in Rennerod in der Ausbildung zum Evangelischen Pfarrer.

Carsten Schmitt kann sich ein Leben als Gemeindepfarrer auf dem Land gut vorstellen. Fotos: Sabine Hammann-Gonschorek

Rennerod. „Doch dann führten mich zwei Schlüsselerlebnisse zu der Entscheidung: Du wirst Evangelischer Gemeindepfarrer! Zum einen besuchte ich durch die Uni ein mehrtägiges Blockseminar mit sehr intensiver Bibellektüre, das mich stark beeindruckt hat. Zum anderen war da der Tod meiner Großmutter. Ich durfte sie auch im Hospiz noch begleiten und die Sicherheit und Geborgenheit, die die Liturgie auch demjenigen, der sie hält, spendet, war unendlich wertvoll.“

Vikar Carsten Schmitt ist in Mainz aufgewachsen, hat an der dortigen Johannes Gutenberg-Universität studiert und arbeitete nebenbei in verschiedenen Bereichen, um sein Studium zu finanzieren, unter anderem in der Jugendarbeit eines Jugendzentrums, bei einer Jugendhilfeeinrichtung und in der Flüchtlingsarbeit. Im Anschluss absolvierte er ein Gemeindepraktikum bei einer Kirchengemeinde in Worms.

In Rennerod fühlt sich der Vikar wohl: „Ich finde es großartig, dass hier im Westerwald vom Dorfleben auf dem flachen Land bis zu größeren Städten alles zu finden ist. Ich bin beeindruckt von der Vielfältigkeit der Kirchen in der Region, es gibt sowohl große Gotteshäuser als auch kleine verträumte Kapellchen zu entdecken. Sehr schön ist es auch, dass ich hier in der Gemeinde und im Ort sofort sehr herzlich aufgenommen worden bin.“




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In der Gemeindearbeit in Rennerod konnte Schmitt durch die Corona-Krise bisher weniger in Erscheinung treten, als ihm lieb ist. Eigentlich sollte sich der Vikar an der Gottesdienstgestaltung, der Ausübung der sogenannten Kasualien - Trauungen, Taufen und Beerdigungen - sowie der Gemeindearbeit beteiligen können. Parallel wird er im Theologischen Seminar in Herborn in Religionspädagogik, Kirchenrecht und -theorie und Seelsorge geschult. Das ist alles zurzeit nur eingeschränkt möglich. Die erste Predigt in Rennerod war schon für den 22. März geplant – dann kam Corona. Auch die Lehrtätigkeit im Fach Religion an der Grundschule musste nach eineinhalb Wochen abgebrochen werden. Nun hofft Carsten Schmitt, dass er bald mehr für und mit der Kirchengemeinde tun kann. (shg)


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