Kreatives Heimatfest in Hattert trotz Pandemie
Vergangenes Wochenende (23.24. Mai) hätte eigentlich das Hatterter Heimatfest stattgefunden, welches seit Tradition her alle fünf Jahre in Hattert gefeiert wird. Aufgrund der aktuellen Corona-Situation konnten die Feierlichkeiten in diesem Jahr leider nicht durchgeführt werden. Die Bürgerinnen und Bürger ließen sich dennoch nicht davon abhalten, ihre Verbundenheit mit den Vereinen zum Ausdruck zu bringen, die das Heimatfest normalerweise veranstalten und hatten das Dorf schön hergerichtet und geschmückt.
Hattert. An zahlreichen Häusern hingen die Hatterter Fahnen. Zahlreiche Kinder und Eltern hatten am Denkmal am kleinen Sportplatz bemalte Steine ausgelegt.
Eine Überraschung hatte sich die Kirmesgesellschaft Hattert für das Wochenende ausgedacht. Pünktlich um 14 Uhr am Samstag startete die Kirmesgesellschaft mit ihren geschmückten Traktoren zu einer Rundfahrt durch den ganzen Ort, begonnen am Festplatz in Oberhattert bis in die Ortsteile Laad und Hütte. Die Traktoren waren entsprechend der Corona-Regeln nur mit wenigen Personen und ausreichend Abstand besetzt. Überall im Dorf begrüßten Bürgerinnen und Bürger den Umzug. Ein Dank gilt an der Stelle der Kirmesgesellschaft mit ihrem Präsidenten Felix Schumann und ihrem Kirmesekel Luca Schumann sowie den SINTIS, die den kleinen Festzug musikalisch begleitet haben.
Um 18 Uhr gab es die nächste kleine Überraschung. Die Firma FRI-Bus aus Marienrachdorf, welche auch die Hatterter Kinder zur Schule bringt, fuhr mit sechs Reisebussen in einem kleinen Konvoi lautstark durch Hattert und eröffnete das geplante Hupkonzert im ganzen Ort. Das Ganze wurde von vielen Hattertern unterstützt, die ebenfalls zum „Hup-Konzert“ beitrugen. Ein Dank gilt hier der Firma und Alexandra Jung.
Zum Abschluss der „Feierlichkeiten“ fand am Sonntagmorgen im Wirtshaus Weyer in Oberhattert ein kleines Ischel-Essen statt. Auf Einladung von Patrick und Daniela Groth konnten sich die Bürgerinnen und Bürger einen kostenlosen „Ischel“ bestellen, der entweder abgeholt, vor Ort verspeist oder auch durch die Kirmesgesellschaft direkt nach Hause gebracht werden konnte. Lediglich eine Spende wurde erbeten, die den Jugendabteilungen des SSV Hattert, MGV Hattert und der FFW Hattert zugutekommt. 1.650 Euro kamen zusammen, sodass jeder der Vereine 550 Euro für ihre Jugendarbeit erhält. Ein Dank gilt dem gesamten Team des Gasthauses Weyer. (PM)
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