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Nachricht vom 20.07.2010    

"Messies" wollen sich gegenseitig helfen

"Messies", das sind Menschen, die darunter leiden, dass sie ihre alltäglichen Aufgaben nicht durch geplantes und zielgerichtetes Handeln bewältigen können. Betroffene, die an dem sogenannten Messie-Syndrom leiden, haben sich jetzt in Westerburg in einer Selbsthilfegruppe zusammengeschlossen mit dem Ziel, regelmäßig mit anderen Betroffenen über ihr Problem, ihre Gefühle und ihre Seele zu sprechen.

Westerburg. Die Teilnehmer der Messie-Selbsthilfegruppe wollen neue Lebenserfahrungen mit Menschen machen, die ihre Gefühle und ihr Leiden am Messie-Syndrom nachvollziehen können. Denn nur mit Ratschlägen zum „einfach mal aufräumen“ ist ihnen nicht geholfen.

Messies sind oft Perfektionisten – und genau das hindert sie daran, Ordnung in ihre Häuslichkeit zu bringen, weil ihnen kein System perfekt genug ist, also wird das Ordnung machen immer wieder unterbrochen und aufgeschoben. Oder sie hängen mit zu viel Gefühl an Dingen, die sie horten. Wegwerfen bringt sie völlig aus der Fassung. Aus welchen seelischen Ursachen auch immer sie zu Messies wurden – es tut gut, mit anderen darüber zu sprechen, anstatt sich vor seinen Mitmenschen oder Nachbarn verstecken zu müssen.



Das nächste Treffen der Selbsthilfegruppe findet am Montag, 2. August, 18.30 Uhr in Westerburg statt. Neue Teilnehmer sind willkommen und können sich vertrauensvoll bei der Westerwälder Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe (WeKISS) unter der Telefonnummer 0 26 63 / 25 40 zu den Sprechzeiten dienstags bis donnerstags von 9 bis 12 Uhr oder per Mail unter wekiss@gmx.de anmelden.


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