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Nachricht vom 08.04.2020    

In Gackenbach werden Beatmungsgeräte produziert

„Es ist beeindruckend zu sehen, wie hier auf Hochtouren gearbeitet wird, um die lebensrettenden Beatmungsgeräte zu produzieren, die in der Corona-Pandemie so dringend benötigt werden“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer anlässlich ihres Besuches des Medizingeräteherstellers Fritz Stephan GmbH in Gackenbach.

Unternehmensbesuch Stephan Gackenbach; © Staatskanzlei RLP/ Schäfer

Gackenbach. „Die Firma Fritz Stephan nimmt mit der Produktion der Beatmungsgeräte, wie auch andere Unternehmen in unserem Land, eine wichtige Position im „Rheinland-Pfalz Programm Beschaffung ein.“

Das Unternehmen, das ansonsten insbesondere spezielle Beatmungsgeräte für Früh- und Neugeborene produziert, widmet sich nun hauptsächlich der Produktion von Beatmungsgeräten für Erwachsene. Die Landesregierung hat im Rahmen ihres Programms Rheinland-Pfalz Programm Beschaffung bei der Fritz Stephan GmbH 250 Intensivbeatmungsgeräte für Erwachsene und Zubehör im Wert von etwa fünf Millionen Euro bestellt. Aktuell stehen bereits 15 Geräte bereit, die an Krankenhäuser ausgeliefert werden können. Die nächsten Lieferungen erfolgen in den kommenden Wochen.

„Die Produktion von Beatmungsgeräten ist unser Spezialgebiet. Hier haben wir uns als Technologieführer weltweit einen Namen gemacht. Und wir tun jeden Tag alles dafür, Mediziner und Pflegepersonal mit unseren Geräten und Lösungen bei ihrem Einsatz für Patientinnen und Patienten optimal zu unterstützen. Da in der aktuellen Situation ein besonders hoher Bedarf an Beatmungsgeräten für Erwachsene besteht, haben wir unsere Produktion umgestellt“, sagte der geschäftsführende Gesellschafter Rainer Hafermann.



Die Landesregierung steht im engen Austausch mit Unternehmen in ganz Rheinland-Pfalz, um die Produktion von Schutzausrüstung, Desinfektionsmitteln und medizinischem Gerät anzukurbeln, die in der Corona-Pandemie dringend benötigt werden. „Wir stehen als Landesregierung und Unternehmen im Land zusammen. Gemeinsam sorgen wir dafür, dass den Menschen in Rheinland-Pfalz geholfen werden kann, wenn sie an COVID19 erkranken. In dieser schwierigen Situation sehen wir, dass sich Landesregierung und Wirtschaft aufeinander verlassen können“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

„Wir alle sind in der aktuellen Lage sehr stark gefordert. Unser Land zeigt dabei große Stärke und Zusammenhalt. Ich bitte die Rheinland-Pfälzer und Rheinland-Pfälzerinnen weiterhin um Durchhaltevermögen und Einhaltung der erforderlichen Maßnahmen, damit das Gesundheitssystem nicht an seine Grenzen stößt. Nur durch Kontaktbeschränkungen und strikte Hygienemaßnahmen können wir die Geschwindigkeit der Ansteckungen mit dem Virus drosseln“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.


Mehr dazu:   Coronavirus  
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