Werbung

Nachricht vom 24.03.2020    

Neue „Hotline Fieberambulanz“ in Rheinland-Pfalz

Wer in Rheinland-Pfalz eine der rund 30 neu eingerichteten Fieber-Ambulanzen aufsuchen will, muss sich zunächst bei der „Hotline Fieberambulanz“ melden. Die wird unter der Leitung des Deutschen Roten Kreuzes rund um die Uhr betreut und soll den Notruf 112 deutlich entlasten.

Die „Drive-In-Fieber-Ambulanz“ in Kirchen ist im Parkdeck an der Lindenstraße gestartet – hier bei der Vorstellung. Foto: (tt)

Kreisgebiet. Die „Hotline Fieberambulanz“ ist erreichbar unter der Telefonnummer 0800 99 00 400. „Mit den zusätzlichen Kapazitäten wollen wir eine dringend erforderliche Entlastung der vorhandenen Systeme erreichen, vor allem auch des Notrufs 112, der nur für akute medizinische Notfälle vorgesehen ist“, erklären Gesundheitsministerin Bätzing-Lichtenthäler und Innenminister Roger Lewentz in einer Pressmitteilung. Die neue Hotline werde federführend vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) an den Standorten der Integrierten Leitstellen getragen. An die neue Hotline können sich Bürgerinnen und Bürger wenden, bevor sie eine Fieberambulanz aufsuchen. Bevor sie dort vorstellig werden, ist die neue Hotline zu kontaktieren.

An den Telefonen wirken neben dem DRK auch die weiteren Hilfsorganisationen, Angehörige von Gesundheitsfachberufen, Studierende sowie Lehrerinnen und Lehrer mit. „In dieser besonderen Situation müssen wir neue Wege im Sinne einer bestmöglichen Beratung der Bevölkerung gehen. Deswegen bin ich dankbar und begrüße es sehr, dass unsere befreundeten Organisationen, weitere Freiwillige und Bedienstete des Landes in der Hotline mitwirken“, betonte Manual Gonzalez, Landesvorstand des DRK Rheinland-Pfalz. Innerhalb kürzester Zeit konnte die notwendige Technik über das für die Integrierten Leitstellen zuständige Innenministerium beschafft werden.



Rund 20 zusätzliche Arbeitsplätze stehen zur Kapazitätsentlastung in den Leitstellen Mainz und Landau zur Verfügung. Von dort aus führen sie landesweit die entsprechenden Telefonate.

Weiterhin bestehen bleibt der Patientenservice 116117 der Kassenärztlichen Vereinigung, der für nicht mobile Patientinnen und Patienten einen Hausbesuchsdienst anbietet, bei dem Ärztinnen und Ärzte zu den Betroffenen nach Hause kommen und dort den Test auf das Coronavirus durchführen. Für einen Test ist zwingend eine ärztliche Überweisung notwendig. (PM)


Feedback: Hinweise an die Redaktion

WW-Kurier Newsletter: Immer bestens informiert

Täglich um 20 Uhr kostenlos die aktuellsten Nachrichten, Veranstaltungen und Stellenangebote der Region bequem ins Postfach.

Anmeldung zum WW-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Westerwaldkreis.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus Region


Bad Ems: Gemeinsame Kontrollen im Rhein-Lahn-Kreis zeigen positive Resonanz

Am 13. Dezember 2025 führte die Polizeiinspektion Bad Ems in Zusammenarbeit mit der Kreisverwaltung des ...

Vielfältiges Kunsthandwerk und Lichterglanz auf dem Puderbacher Weihnachtsmarkt

Der Weihnachtsmarkt findet in Puderbach traditionell am dritten Adventswochenende statt. Um 15 Uhr am ...

Klangvolle Vorfreude: Weihnachtliches Singen und Schmausen in Simmern

In Simmern wird es am Samstag, 20. Dezember, ein stimmungsvolles Weihnachtsliedersingen geben. Der Gesangverein ...

Gemeinsam statt einsam: Frauenprojekt im Westerwald

Im Evangelischen Gemeindehaus Gemünden treffen sich regelmäßig Frauen, um gemeinsam Zeit zu verbringen. ...

Großer Andrang beim "Café Miteinander" in Maxsain

Am Donnerstag (13. November) fand in der Heidehalle in Maxsain das Begegnungstreffen "Café Miteinander" ...

Polizei Altenkirchen warnt: Achtung bei Fotos in Notsituationen

Die Polizei macht auf die rechtlichen Folgen aufmerksam, die das Fotografieren und Veröffentlichen von ...

Weitere Artikel


Feuerwehreinsatz wegen Gasgeruchs in Bilkheim

Am Montagabend, den 23. März, wurden die Feuerwehren Herschbach Oww., Teile der Feuerwehr Wallmerod und ...

5 Millionen Euro Soforthilfe für Westerwaldkreis

Zur Bekämpfung der Corona-Pandemie bekommt der Kreis rund 5 Millionen Euro. Wie der SPD-Abgeordnete Hendrik ...

Naturschutz im Garten: NABU gibt Tipps für die Gartensaison

Mit Beginn der Gartensaison zieht es zahlreiche Hobbygärtner und Naturliebhaber in ihre Gärten, und das ...

Wissing: Land hilft Selbstständigen und Kleinunternehmen

Rheinland-Pfalz legt für die weitere Unterstützung von Solo-Selbstständigen und Kleinunternehmen den ...

Der Sport zeigt sich solidarisch

Die Präsidentin des Sportbundes Rheinland, Monika Sauer, ruft angesichts der Corona-Krise zur Solidarität ...

Gesundheitssystem und -verhalten in Zeiten von Corona

Die Corona-Krise belegt die große Bedeutung unseres solidarischen Gesundheitssystems. Für Prof. Dr. Claus ...

Werbung