Werbung

Nachricht vom 11.03.2020    

Ernährung: Wie gesund ist indische Küche?

Curry mag das bekannteste Gericht der indischen Küche sein, aber ist bei Weitem nicht das einzige. Von den Gipfeln des Himalaya-Gebirges bis hinunter zur Südspitze zeichnet sich das Land durch verschiedenste Kochstile aus.

Foto und Quelle: Tama66 | pixabay.com

Elemente der orientalischen Küche treffen auf typisch indisches Essen und nehmen westliche Einflüsse auf. Seit den 1980er-Jahren gibt es hierzulande bereits Interesse an indischen Gerichten. Erfolgsgeschichten wie die Bollywood-Filme trieben das indische Restaurantgeschäft voran, bis sich in regelrechtem Hype um indische Küche entwickelte. Auch im Westerwald sind Ausflüge in indische Restaurants keine Seltenheit mehr. Schließlich ist das Essen nicht nur lecker, sondern auch gesund. Oder etwa doch nicht?

Was macht typisch indische Küche aus?
Die typische Speisekarte Indiens bildet kulturelle und religiöse Einflüsse der verschiedenen Landesteile ab. Während im Norden des Landes das Tandoori-Hähnchen und andere deftige Fleischgerichte verbreitet sind, isst man im Süden frisches Obst und Gemüse. Außerdem gibt es hier Reisgerichte mit Kokosmilch, so beispielsweise Biryani. Im Westen treffen vegetarische Hülsenfrüchte wie Dal auf fleischlastige Speisen wie Vindaloo. Desserts und Süßigkeiten kommen vor allem aus dem Osten: so beispielsweise der Reispudding Khir und das berühmte Konfekt Sandesh. Alle Regionen des Landes lieben Gewürze. Dass man Rezepte aus der indischen Küche als gesund beurteilt, liegt vor allem daran. Die typisch indischen Aromen basieren beispielsweise auf:

- Chili
- Kurkuma
- Schwarzkümmel
- Kardamom
- schwarzem Pfeffer
- Safran
- Ingwer
- Knoblauch
- Tamarinde
- Bockshornklee
- Curry


Übrigens: Zu den indischen Gewürzen mit erwiesenermaßen gesundheitsfördernder Wirkung zählen insbesondere das anti-entzündliche und verdauunngsförderliche Kurkuma und das stimmungsaufhellende Chili.

Wie figurfreundlich ist indisches Essen?
Übergewicht ist zur Volkskrankheit geworden. Abnehmen hat in diesem Kontext viele gesundheitliche Vorteile. Ob man damit nun das Schlaganfallrisiko senken, Diabetes vorbeugen oder Herzerkrankungen verhindern will. Gerade hiermit punkten indische Gerichte. Viele typische Zutaten der indischen Küche unterstützen Übergewichtige dabei, einige Kilos zu verlieren, solange die Rezepte möglichst fettarm zubereitet werden. Das ist für viele indische Gerichte vorgesehen. Statt Zutaten anzubraten, grillt, bäckt und räuchert man sie in Indien eher. Gegen Übergewicht helfen außerdem folgende typisch indischen Zutaten:

Beigaben wie Ajowan-Kümmel, der satt hält und Verdauungsbeschwerden löst.
sättigende Hülsenfrüchte wie Mungbohnen, die neben Eiweiß Ballaststoffe liefern.
kalorienarmes Gemüse wie Flaschenkürbisse, die zu 92 Prozent aus Wasser bestehen.
scharfe Gewürzmischungen, die die Körpertemperatur erhöhen.
appetitzügelnde Getränke wie Lassi und Chai-Tee.


Kalorienarme Hülsenfrüchte wie Mungbohnen können fettige Zutaten ersetzen und fördern mit ihrem Nährstoffprofil den Stoffwechsel.

Fazit: Macht indisches Essen gesund?
Sowohl die Zutaten als auch die Zubereitungswege typisch indischer Küche kommen der Gesundheit entgegen. Dass Fleisch für indische Gerichte meist nicht die Hauptrolle spielt, ist ein weiterer Vorteil. Je weniger tierische Produkte man verzehrt, desto geringer fällt das persönliche Risiko für Erkrankungen wie Krebs und Herzkreislauferkrankungen aus. Die Konzentration auf frisches Gemüse führt außerdem zu einer hervorragenden Versorgung mit Antioxidantien. Letztere schützen erwiesenermaßen die Körperzellen und steigern dadurch die gesundheitliche Widerstandsfähigkeit. (PRM)




.: Neu bei Instagram :. => @kuriere_news

Anmeldung zum WW-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Westerwaldkreis.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus Wirtschaft


Technik und Handwerk vereint: Die Nacht der Technik in Koblenz

Bei der 16. "Nacht der Technik" in Koblenz würdigte Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt die Innovationskraft ...

IHK Koblenz lädt Neumitglieder zum Kennenlernen ein

Am Montag, 24. November 2025, öffnet die IHK Koblenz ihre Türen für Neumitglieder und Interessierte. ...

ISB-Beratungstag für Gründer und Unternehmen in Rheinland-Pfalz

Am Dienstag, 18. November 2025. bietet die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) einen ...

Banken im Wandel: Sparkassen Neuwied und Westerwald-Sieg prüfen gemeinsame Zukunft

Sparkasse Westerwald-Sieg und Sparkasse Neuwied sprechen über eine mögliche Fusion. Ergebnisoffene Sondierungen ...

Zukunftszertifikat 2025: ANRO setzt Maßstäbe in Integration und Umweltschutz

ANZEIGE | Die Agentur für Arbeit Neuwied verleiht ANRO Wasserhygiene + Oberflächenschutz GmbH & Co.KG ...

1&1 erreicht Meilenstein im Mobilfunknetz-Ausbau

Das Telekommunikationsunternehmen 1&1 aus Montabaur hat einen bedeutenden Schritt im Aufbau des vierten ...

Weitere Artikel


WLAN für die Bücherei in Wallmerod

Ganz einfach und schnell im Internet surfen – das können nun die Besucher der Bücherei in Wallmerod. ...

Steh auf und geh! Frauen feiern Weltgebetstag aus Simbabwe

Zahlreiche Westerwälder Frauen waren dem Motto “Steh auf und geh” gefolgt und zum Gottesdienst anlässlich ...

Ziegel-Mittelständler erwirbt ehemaligen Creaton- Geschäftsbereich Fassade

Der Fassadenziegel-Hersteller Tonality aus Weroth hat einen neuen Eigentümer: Die Ziegelwerke Leipfinger-Bader ...

Zweiter Coronafall im Westerwaldkreis

Das Kreisgesundheitsamt Montabaur informiert über einen zweiten bestätigten Corona-Erkrankten im Westerwaldkreis. ...

Frühe Lese-Räume. Vom Vorlesen zum Selbstlesen

ABGESAGT. Auf Einladung der Stadtbücherei Werner A. Güth wird Manuela Hantschel am Mittwoch, dem 25. ...

B255 halbseitige Sperrung im Bereich der Anschlussstelle Montabaur

Die Bundesstraße 255 soll weiter aufgewertet und verbreitert werden. Ab kommenden Montag, 16. März wird ...

Werbung