Werbung

Nachricht vom 28.02.2020    

Metallberufe bieten auch für Rehabilitanden glänzende Berufsperspektiven

VERSCHOBEN: Selten gab es im Handwerk bessere Zukunftschancen! Das gilt ganz besonders auch für alle Metallberufe. Ein sicherer Job, guter Verdienst und günstige Karrieremöglichkeiten sind meist garantiert. Besonders positiv: das gilt auch für junge Menschen, denen wegen eines Handicaps nicht alle Berufswege offenstehen. Die berufliche Reha bietet hier ungeahnte Möglichkeiten. Und für eine begründete Umschulung oder Erstausbildung findet sich meist auch ein Kostenträger.

Wie hier in der Metallwerkstatt des BFW Koblenz in Vallendar gibt es auch für Menschen mit einem Handicap zahlreiche moderne Ausbildungsstätten im Norden von Rheinland-Pfalz. Foto: privat

Region. Trotz dieser positiven Aussichten, gibt es zu wenige Bewerberinnen und Bewerber für solche zukunftsfähigen Metallberufe. Dabei bieten sich im Großraum Koblenz-Westerwald auch für Rehabilitanden und Rehabilitandinnen große Chancen in verschiedenen modernen Ausbildungsstätten. Bei einer für alle Interessierten offenen ganztägigen Inforundreise mit einem Bus am Dienstag, 7. April lädt das Forum Soziale Gerechtigkeit in Kooperation mit zahlreichen Bildungsträgern und Ausbildungsstätten in der Region ein. Thema des Tages ist „Chancen beruflicher Reha im Metallbereich im Norden von Rheinland-Pfalz“.

An insgesamt vier Stationen in der Region bekommen die Teilnehmenden Einblicke in die Ausbildung in Metallberufen – besonders für Rehabilitanden. Erste Station ist das Metall- und Technologiezentrum bei der Handwerkskammer (HWK) in Koblenz. Die moderne Bildungseinrichtung begleitet die Lehrlings- und Meisterausbildung für die Metall- und Elektrohandwerke.

Nächstes Ziel ist das Berufsbildungswerk (BBW) Neuwied, in dem Jugendliche mit einer Behinderung in der Kompetenzwerkstatt Neuwied (KWN) auch im Bereich Metalltechnik ausgebildet werden.

Weiter geht die Reise in die BDH-Klinik in Vallendar. In der dortigen Medizinisch-Beruflichen Reha (MBR) werden für junge Menschen mit einer neurologischen Beeinträchtigung maßgeschneiderte Angebote auch in Metallverarbeitenden Berufen erarbeitet.

Zum abschließenden Besuch werden die Gäste im Berufsförderungswerk (BFW) Koblenz in Vallendar erwartet. Von Kurzqualifizierungen über Umschulungen bis hin zu Erstausbildungen bietet die Einrichtung für alle Interessierten eine Vielzahl von Bildungsangeboten in unterschiedlichsten Berufsfeldern rund um die Metalltechnologie. Im BFW werden die Erfahrungen des Tages am Ende der Exkursion ausgewertet.

Die hoffentlich vielen Teilnehmenden werden erleben, dass in zahlreichen Einrichtungen der beruflichen Reha in der Region (BFW, BBW und anderen) moderne Ausbildungswerkstätten für Metallberufe mit einer fundierten Ausbildung auf Interessenten warten. Auf der anderen Seite warten viele Unternehmen aus der Metallbranche mangels Fachkräften auf die Abgänger mit bestandener Abschlussprüfung. Diesen wird eine feste Anstellung mit gutem Lohn in einer zukunftsfesten Branche geboten. Die Rundreise soll dazu beitragen, dass die vorgehaltenen und mit viel Geld aufgebauten Ausbildungskapazitäten besser genutzt werden. Rehaträger wie die Agentur für Arbeit und die Rentenversicherung werden auch mit an Bord sein und so können auch direkt Kontakte hergestellt werden.



WW-Kurier Newsletter: So sind Sie immer bestens informiert

Täglich um 20 Uhr kostenlos die aktuellsten Nachrichten, Veranstaltungen und Stellenangebote der Region bequem ins Postfach.

Teilnehmen können alle interessierten jungen Menschen und deren Eltern sowie Fachleute, Politiker, Lehrer und Unternehmer. Ziel ist es, dass insgesamt auf die Problematik mit vielen vertanen Chancen für Rehabilitanden und Unternehmen hingewiesen wird. Auch soll dafür geworben werden, dass mehr junge Menschen mit einem Reha-Anspruch auf eine Umschulung oder Ausbildung sich für den Metallbereich interessieren. Die damit verbundenen Berufe haben zu Unrecht wohl noch ein falsches Image, bei dem wie vor vielen Jahren zu sehr schwere Arbeit und Dreck im Mittelpunkt stehen. Doch diese Zeiten sind vorbei!

Die Teilnahme an der Infofahrt ist für alle Interessenten aus der Region Westerwald-Koblenz-Neuwied und Rhein-Lahn kostenfrei. Anmeldung ist notwendig bei Uli Schmidt per Mail unter uli@kleinkunst-mons-tabor.de. Dort gibt es auch bei Bedarf nähere Infos zum Ablauf. Die Zahl der Plätze in dem großen Reisebus ist begrenzt. Es gibt Zusteigemöglichkeiten in Montabaur, Wirges, Höhr-Grenzhausen und Koblenz. Nach Anmeldung erhalten alle einen genauen Ablaufplan des Tages. (Uli Schmidt)


Lokales: Montabaur & Umgebung
Feedback: Hinweise an die Redaktion

.: Neu bei Instagram :. => @kuriere_news

Anmeldung zum WW-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Westerwaldkreis.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus Wirtschaft


Urlaub machen und Tieren helfen – Balaton24 startet Tierschutzaktion am Balaton

ANZEIGE | Mit der Aktion „Buchen mit Herz“ zeigt die Ferienhausagentur Balaton24, dass Urlaub und soziales ...

Ehrung der Altmeister: Handwerkskammer Koblenz feiert Jubiläen

Die Handwerkskammer Koblenz (HwK) weiß genau, wem sie den Wohlstand zu verdanken hat, der in den Nachkriegsjahren ...

Jörg Wisser übernimmt das traditionsreiche D-Haus in Hachenburg

Die Westerwald-Brauerei und das Deutsche Haus verbindet eine über 100-jährige Partnerschaft. Jetzt bekommt ...

Technik hautnah erleben: Die "Nacht der Technik" in Koblenz

Am Samstag, 8. November, verwandelt sich Koblenz erneut in ein Zentrum für Technikbegeisterte. Die "Nacht ...

Gabriel Schäfer erhält Anerkennung für berufliche Fähigkeiten ohne formalen Abschluss

In Koblenz wurde ein bemerkenswertes Validierungsverfahren abgeschlossen. Gabriel Schäfer, ein erfahrener ...

Absolventen im Kammerbezirk der HwK Koblenz mit Landesbestenpreis 2025 ausgezeichnet

In der Alten Lokhalle in Mainz wurden die besten Absolventen aus Handwerk, Industrie und Landwirtschaft ...

Weitere Artikel


Hintergründe zum Stromausfall im Westerwald

Orte in den Verbandsgemeinden Hachenburg, Selters, Bad Marienberg, Rennerod, Hachenburg und Westerburg ...

Im Katastrophenfall: Diese Lebensmittel sollten vorrätig sein

Die Bundesregierung empfiehlt schon seit langem eine Bevorratung von Lebensmittel und wichtigen Mitteln ...

Rock und Pop in aller Freundschaft

ABGESAGT. Songs aus Rock und Pop, mal gängige Hits, mal nicht ganz so bekannt, in jedem Fall aber neu ...

Hinter den Kulissen von „Dschungelbuch – das Musical“

Am Donnerstag, 5. März um 16 Uhr, gastiert das Theater Liberi mit der Produktion „Dschungelbuch – das ...

Politischer Aschermittwoch der CDU in Moschheim

Auf Einladung des CDU-Bezirksverbandes Koblenz-Montabaur, des CDU-Kreisverbandes sowie der CDU-Landtagsabgeordneten ...

Peter Rausch tritt zum 1. März Amt als Vorstandsmitglied der ADG an

Zum 1. März tritt Peter Rausch sein neues Amt als Mitglied des Vorstandes der Akademie Deutscher Genossenschaften ...

Werbung