Werbung

Nachricht vom 08.02.2020    

Jobcenter und Arbeitsagentur setzen Integrationsprojekt für Jugendliche fort

Auch im dreizehnten Jahr seines Bestehens seit 2007 werden an das berufsintegrative Projekt „JUWEL“ in den Landkreisen Westerwald und Rhein-Lahn hohe Erwartungen gestellt – die in der Vergangenheit regelmäßig erfüllt werden konnten. Das ist das Fazit der jährlichen Auftaktveranstaltung für das aktuelle JUWEL-Jahr 2020, an der in Montabaur die verantwortlichen Beteiligten der Jobcenter, der Arbeitsagentur und des Bildungsträgers GFBI (Gesellschaft zur Förderung Beruflicher Integration) teilnahmen.

Geben dem berufsintegrativen Projekt „Juwel“ in den Kreisen Westerwald und Rhein-Lahn gute Noten (von links): Teamleiter Uli Heibel (Jobcenter WW-Kreis), Theo Krayer (Geschäftsführer Jobcenter WW-Kreis), Jochen Geißel (Geschäftsführer Jobcenter R-L-Kreis), Sonja Querbach (Jobcenter R-L-Kreis), Jürgen Heibel (Teamleiter Jobcenter R-L-Kreis), Bernd Sorger, Susan Hempel und Maximilian Sorger (GFBI). Foto: privat

Montabaur. Theo Krayer, Geschäftsführer des Jobcenters Westerwaldkreis, sagte: „JUWEL ist ein Leuchtturmprojekt und ein zentraler Baustein unserer Arbeit mit Jugendlichen. Mit JUWEL haben wir den richtigen Ansatz gefunden und erreichen deshalb nicht nur gute Ergebnisse in der Statistik, sondern auch in jedem Einzelfall eine persönliche Entwicklung bei den Teilnehmenden." Krayers Kollege im Rhein-Lahn-Kreis, der dortige Geschäftsführer Jochen Geißel betonte: "Alle Jugendlichen im Rhein-Lahn Kreis, die Leistungen bei uns beantragen, werden dem Projekt JUWEL zugewiesen. Wir arbeiten seit über zwölf Jahren gut zusammen, und wir wollen, dass das so bleibt. Wir sind sehr zufrieden!"

Jürgen Heibel, Teamleiter U25 für das Jobcenter Rhein-Lahn, hat erlebt: "Nach wie vor ist Juwel ein Vorzeigeprojekt im gesamten Bundesgebiet! In anderen Bundesländern sind etliche Projekte nach unserem Vorbild entstanden." Seit 2007 wurden an den drei JUWEL-Standorten in Bad Ems, Diez und Montabaur rund 10.000 junge Menschen zugewiesen. Die offizielle "positive Verbleibsquote", die Ausbildungs- und Arbeitsaufnahmen sowie Verbesserungen der beruflichen Allgemeinsituation erfasst, liegt für die JUWEL-Teilnehmenden seit 2007 bei 55 Prozent. Das ist in Anbetracht der komplexen Problemlagen bei den Teilnehmenden ein erfreulich positiver Wert.



JUWEL wird gefördert vom Land Rheinland-Pfalz und dem zugehörigen Europäischen Sozialfonds. Auftraggeber sind die Agentur für Arbeit Montabaur, sowie die Jobcenter Rhein-Lahn und Westerwald. Das besondere Konzept von JUWEL ist der ganzheitliche Ansatz unter dem Motto "Hilfe aus einer Hand unter einem Dach". Gemeinsam mit den Mitarbeitern aller beteiligter Institutionen werden mit den Teilnehmenden unter anderem Probleme im sozialen, gesundheitlichen oder finanziellen Umfeld bearbeitet, damit es zu Integrationsfortschritten und dann zu einer Ausbildungs- oder Arbeitsaufnahme kommen kann.



Lesen Sie gerne und oft unsere Artikel? Dann helfen Sie uns und unterstützen Sie unsere journalistische Arbeit im Westerwaldkreis mit einer einmaligen Spende über PayPal oder einem monatlichen Unterstützer-Abo über unseren Partner Steady. Nur durch Ihre Mithilfe können wir weiterhin eine ausgiebige Berichterstattung garantieren. Vielen Dank! Mehr Infos.



Lokales: Montabaur & Umgebung
Feedback: Hinweise an die Redaktion

Anmeldung zum WW-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Westerwaldkreis.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus Region


Michael Weidenfeller aus Müschenbach bleibt Vizepräsident des DStI

Michael Weidenfeller aus Müschenbach wurde erneut in ein bedeutendes Ehrenamt gewählt. Der Deutsche Steuerberaterverband ...

Bad Marienberg: ChorAktiv 2025 bringt Chorgesang auf den Marktplatz

Am Samstag, 28. Juni, wird der Marktplatz in Bad Marienberg zur Open-Air-Bühne für Chormusik. ChorAktiv ...

45. Europäischer Keramikmarkt in Höhr-Grenzhausen startete erfolgreich

Gleich zu Beginn das Artikel vom 45. Europäischen Keramikmarkt in Höhr-Grenzhausen muss wieder einmal ...

Musikalischer Abendgottesdienst in Ransbach-Baumbach begeistert mit Blech und Piano

Ein ungewöhnliches musikalisches Zusammenspiel sorgte in Ransbach-Baumbach für Begeisterung. In der Musikkirche ...

Kühlwagenwanderweg 2025: Das Wander-Highlight rund um Oberwambach

Der Kühlwagenwanderweg rund um Oberwambach geht in die vierte Runde. Am Donnerstag, 19. Juni, werden ...

Explosion erschüttert Schwimmbad in Hachenburg

Am Abend des Samstags (14. Juni) ereignete sich in der Nähe des Schwimmbades in Hachenburg ein lauter ...

Weitere Artikel


Zwei Fahrer ohne Führerschein, davon einer unter Drogen

Zwei Fahrzeugführer ohne Führerschein wurden am 7. und 8. Februar bei Verkehrskontrollen erwischt. Einer ...

Teacher's Despair lädt zum 25. Geburtstag ein

Alles begann im Jahr 1994 mit einer Schüler-Arbeitsgruppe für Rock- und Popmusik an der Hadamarer Fürst-Johann-Ludwig-Schule. ...

Vokalexkursion - Kölner Ensemble zu Gast in Montabaur

Klangkultur und musikalische Vitalität zeichnen die acht Sänger von „Vokalexkursion“ aus, die in den ...

Futsal Hallen-Kreismeister bei C- und D-Jugend ermittelt

Die JSG Wolfstein siegt bei den C-Junioren im Futsal Hallen-Kreisturnier, die JSG Neitersen/Altenkirchen ...

Michael Horper wurde wieder als Präsident des BWV gewählt

Michael Horper (62), zwei Kinder, aus Üttfeld in der Eifel, Milchbauer mit Biogasanlage und Lohnunternehmen ...

Fußgänger angefahren und geflüchtet – Zeugen gesucht

Ein junger Mann wurde kurz vor Mitternacht Opfer eines Verkehrsunfalls, als er zu Fuß aus Selters in ...

Werbung