Werbung

Nachricht vom 08.02.2020    

Sturm- und Orkanböen werden auch den Westerwald nicht verschonen

Von Wolfgang Tischler

Schon seit Mitte der Woche gibt es Meldungen über einen am Sonntag aufziehenden Sturm über Deutschland. Dies ist Fakt, aber unklar ist noch die Heftigkeit des Windes. Bleibt er bei Sturmstärke oder erreicht er auch Orkanstärke? Die verschiedenen Wetterkanäle haben noch immer unterschiedliche Sturmstärken von 90 bis zum Teil 140 Stundenkilometer im Angebot.

Zuletzt gab es im Januar 2018 einen flächendeckenden Sturm. Archivfoto: Wolfgang Tischler

Region. Das erwartete Orkantief "Sabine" wird ab Sonntagnachmittag bis Mittwoch in Deutschland heftigen Wind bringen. Das Sturmfeld aus Südwest bis West kommend, wird nach derzeitigen Berechnungen den Westerwald am Sonntag 9. Februar) so etwa gegen 16 Uhr erreichen. Davor wird der Wind schon deutlich auffrischen.

Der Deutsche Wetterdienst warnt: Am Sonntag von Nordwesten aufkommender Südwest- bis Weststurm. Bis Montagfrüh gibt es verbreitet schwere Sturmböen bis 100 Stundenkilometer, lokal orkanartige Böen von110 Stundenkilometer derzeit wahrscheinlich. Auf den Bergen und exponierten Langen soll es voll Orkanstärke, das heißt 120 Stundenkilometer geben. Es wird also eine unruhige Nacht werden.

Durch die Regenfälle der vergangenen Tage sind die Böden in der Oberfläche aufgeweicht und so steigt die Gefahr des Umstürzens von Bäumen. Das Autofahren durch Waldgebiete birgt damit große Gefahren. Auch sollte der Parkplatz von Fahrzeugen mit Bedacht gewählt werden. Als Fußgänger sollten Sie Parks und waldige Gebiete meiden. Vorsicht vor fliegenden Dachziegeln, sie können zu tödlichen Geschossen werden. Fachleute raten zu Hause zu bleiben. Am Montagmorgen kann es im Berufsverkehr zu enormen Behinderungen kommen.



Räumen Sie Ihren Balkon leer. Bringen Sie Stühle, Tische, Pflanzenkübel und andere bewegliche Teile aus dem Garten ins Haus. Lassen Sie keine Fahrräder, Spielsachen und andere bewegliche Gegenstände im Freien stehen. Sichern Sie das Haus so gut es geht. Im Notfall heißt es die 112 zu wählen. Beachten Sie aber auch, dass es eine Vielzahl von Notrufen geben kann und die Wehrleute den gleichen Gefahren wie Sie selbst ausgesetzt sind. Das heißt zum Beispiel, dass Straßen in Waldgebieten zunächst nicht freigeräumt, sondern gesperrt werden. woti


Feedback: Hinweise an die Redaktion

.: Neu bei Instagram :. => @kuriere_news

Anmeldung zum WW-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Westerwaldkreis.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus Region


Landgericht Koblenz: Freiheitsstrafe ohne Bewährung wegen Kindesmissbrauchs

Vor der 6. Strafkammer des Landgerichts Koblenz ist ein Mann wegen sexuellen Missbrauchs eines Kindes ...

Energie sparen mit neuen Fenstern und Türen

Fenster und Türen spielen eine zentrale Rolle für ein angenehmes Wohnklima und niedrige Energiekosten. ...

Verbandsgemeinde Hachenburg als "Engagierte Kommune" ausgezeichnet

Die Verbandsgemeinde Hachenburg wurde im Rahmen des Landesprojekts "Engagierte Kommune" für ihr Engagement ...

Brückenarbeiten an der A 3 bei Ransbach-Baumbach vorzeitig abgeschlossen

Die Instandsetzungsarbeiten am Brückenbauwerk über die A 3 im Bereich der Anschlussstelle Ransbach-Baumbach ...

Kommunale Wärmeplanung für die Verbandsgemeinde Höhr-Grenzhausen vorgestellt

Die Verbandsgemeinde Höhr-Grenzhausen hat ihre kommunale Wärmeplanung präsentiert. Bei einer gut besuchten ...

Neues Bildungs- und Gemeinschaftszentrum entsteht in Westerburg

In Westerburg entsteht ein Bauprojekt, das Bildung, Sport und Gemeinschaft unter einem Dach vereint. ...

Weitere Artikel


Ausbildung im Handwerk: Trend weist seit 2016 nach oben

HwK Koblenz: 3.164 Jugendliche haben 2019 eine Lehre im Kammerbezirk begonnen. „Die Ausbildungszahlen ...

Ausstellungseröffnung: Johannes und Thaddäus Hüppi

Eröffnung: Freitag, 14. Februar, 19 Uhr (großes Foyer). Laufzeit: 15. Februar bis 3. Mai. Johannes und ...

Vier Verletzte bei Brand eines Einfamilienhauses

Am späten Freitagabend (7. Februar) um 22:36 Uhr wurden die Feuerwehren Großseifen, Fehl-Ritzhausen, ...

NI gegen geplante Windenergieanlagen am Hartenfelser Kopf

Der Umweltverband Naturschutzinitiative e.V. (NI) bemängelt, dass der Der Hartenfelser Kopf durch seine ...

Leuchtturmprojekt „Juwel“ garantiert weiter Erfolge

. Auch im dreizehnten Jahr seines Bestehens seit 2007 werden an das berufsintegrative Projekt „JUWEL“ ...

Falsche Zählerprüfer

Vermehrt melden Geschäftskunden im Versorgungsgebiet der Energieversorgung Mittelrhein (EVM) Anrufe der ...

Werbung