Werbung

Nachricht vom 27.01.2020    

AWO Bezirksverband Rheinland richtet Quartiersentwicklungsstelle ein

Der AWO Bezirksverband Rheinland e.V. geht neue Wege in der Organisationsentwicklung seiner Altenhilfeeinrichtungen. Ziel ist die Öffnung der stationären Seniorenzentren zu „Kompetenz- und Begegnungszentren für Menschen aus dem Quartier“. Das Quartier ist dabei der Stadtteil, die Verbandsgemeinde oder das Dorf, in dem das Seniorenzentrum verortet ist.

Eva Neef. Foto: AWO

Region. Mit dem demografischen Wandel entstehen gegenwärtig Versorgungslücken und Bedarfe in der pflegerischen und häuslichen Versorgung älterer Menschen. Zudem möchte der überwiegende Teil der Bevölkerung auch im Alter ein selbstbestimmtes Leben in seinem vertrauten Umfeld führen. Dabei geht es nicht nur um das pflegerische betreuende Umfeld, sondern auch um andere Bereiche des gesellschaftlichen Lebens sowie Dienstleistungsbereiche, die den Alltag bestimmen.

Der AWO Bezirksverband Rheinland in Koblenz als Träger von 14 stationären Altenhilfeeinrichtungen in Rheinland-Pfalz zielt mit der Idee, seine Seniorenzentren in den Sozialraum zu öffnen, auf eine Verbesserung der Teilhabechancen alter und pflegebedürftiger Menschen im Quartier ab. Durch den Ausbau von Angeboten in Kooperation mit den örtlichen Netzwerken, zum Beispiel Vereinen, Pflegestützpunkten, dem Einzelhandel oder weiteren Interessensgruppen, die sich mit dem Thema Älter werden beschäftigen, können Bedarfe des jeweiligen Quartiers abgedeckt werden. Die Beteiligung der Bürger an der Gestaltung des jeweiligen Quartiers steht dabei stark im Vordergrund. In der Praxis können dazu Bürgerforen oder Quartiersspaziergänge organisiert werden, wo Bürger das Quartier zum Beispiel auf Barrierefreiheit oder Freizeitangebote untersuchen.



Um die Quartiersentwicklung in den Seniorenzentren der AWO zu etablieren, hat der AWO Bezirksverband Rheinland Eva Neef als neue „Referentin für Quartiersmanagement“ eingestellt. Neef arbeitete davor zwölf Jahre in der Beratungsstelle Demenz des AWO Seniorenzentrums Laubach in Koblenz. Sie hat dort als Projektleiterin das Pilotprojekt „Gut leben im Quartier Südliche Vorstadt – auch mit Demenz“ begleitet, das nun von der Quartiersmanagerin Anne Larroque weitergeführt wird.

Die Stelle von Eva Neef wird für einen Zeitraum von drei Jahren über die Glücksspirale gefördert.

Erste Standorte für die Quartiersentwicklung beim Träger sind die Seniorenzentren in Neuwied, Bendorf, Höhr-Grenzhausen, Worms und Bad Kreuznach. Webseite: www.awo-rheinland.de. (Cathrin Kröll)



Lesen Sie gerne und oft unsere Artikel? Dann helfen Sie uns und unterstützen Sie unsere journalistische Arbeit im Westerwaldkreis mit einer einmaligen Spende über PayPal oder einem monatlichen Unterstützer-Abo über unseren Partner Steady. Nur durch Ihre Mithilfe können wir weiterhin eine ausgiebige Berichterstattung garantieren. Vielen Dank! Mehr Infos.



Feedback: Hinweise an die Redaktion

Anmeldung zum WW-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Westerwaldkreis.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus Vereine


Lernerfahrung trotz klarer Niederlage: Farmers unterliegen Invaders

Die Fighting Farmers Montabaur traten in einem Pre-Season-Spiel gegen die favorisierten Hildesheim Invaders ...

Zukunft von PAuL e.V. im Kannenbäckerland auf der Kippe

Der Verein Projekt Arbeit und Lernen (PAuL) e.V., einst ein gewichtiger Träger sozialer Projekte im Kannenbäckerland, ...

Zukunftsbäume im Wildpark Bad Marienberg gepflanzt

In Bad Marienberg wurden die Bäume der Jahre 2024 und 2025 feierlich gepflanzt. Die Veranstaltung fand ...

20 Jahre Kinderkleider-Lädchen des Kinderschutzbundes

Das Kinderkleider-Lädchen in Höhr-Grenzhausen feiert im Mai sein 20-jähriges Bestehen. Seit seiner Gründung ...

Marathon an der Wied: Ein sportlicher Höhepunkt in Waldbreitbach

Der VfL Waldbreitbach hat mit dem "Marathon an der Wied" ein besonderes Sportereignis ins Leben gerufen. ...

Jugendrotkreuz Meudt sucht dringend freiwillige Helfer

Das Jugendrotkreuz in Meudt ist das größte im Kreisverband Westerwald und leistet beeindruckende Arbeit. ...

Weitere Artikel


Statement zum geplanten Krankenhausstandort in Hattert

Ortsbürgermeister Christoph Hoopmann nimmt Stellung: Die Suche nach einem geeigneten Standort für das ...

Neujahrsempfang des CDU-Ortsverbands Westerburg

Fest im Jahreskalender verankert ist seit 30 Jahren der Neujahrsempfang der CDU Westerburg im Christkönigssaal ...

Innungsversammlung der Dachdecker-Innung des Westerwaldkreises

Im Parkhotel Burggarten in Hachenburg konnte Obermeister Hans-Lothar Müller eine sehr gut besuchte Tagung ...

Der Klimawandel als Fluchtursache

Rund 50 Teilnehmer waren einer Einladung der Evangelischen Kirchengemeinde Kirburg zu einem Vortrag zum ...

Ministerium fördert den Notfallstandort Dierdorf

Am 23. Januar wurde den Verantwortlichen des Evangelisches Krankenhauses Dierdorf/Selters (KHDS) in Mainz ...

Neues Restaurant in Höhr-Grenzhausen eröffnet

Nun ist es „offiziell“: Aus dem ehemaligen „Wilddieb“ am Zoll in Höhr-Grenzhausen wurde das Restaurant ...

Werbung