Landesregierung hatte Bau der Ortsumgehung Rennerod für 2019 versprochen
Der örtliche Wahlkreisabgeordnete im Landtag, Michael Wäschenbach, informiert sich in regelmäßigen Abständen über Projekte in der Verbandsgemeinde Rennerod und insbesondere die Maßnahme der B 54 Ortsumgehung Rennerod. So auch zu Beginn 2020. Eigentlich sollten im abgelaufenen Jahr die Bagger gerollt sein.
Rennerod. Bei einem Arbeitsgespräch stellte dem Abgeordneten der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Rennerod, Gerrit Müller, den Sachstand über das laufende Genehmigungsverfahren der Umgehungsstraße vor. Die Planungen des Landes für dieses wichtige Verkehrsinfrastrukturprojekt in der Verbandsgemeinde Rennerod laufen bereits seit 27 Jahren, das eigentliche Genehmigungsverfahren schon seit 2012. Zuletzt hatte die zuständige Landesbehörde LBM mit der erneuten sogenannten „ergänzenden Offenlage“ den drittletzten Verfahrensschritt hin zur Baugenehmigung für die Ortsumgehung durchgeführt.
Hierzu machte MdL Michael Wäschenbach deutlich: „Der Bund hat seine Hausaufgaben frühzeitig gemacht. Die B 54 Ortsumgehung steht bereits seit Mitte der 1990er-Jahre im vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans und wurde auch in der letzten Fortschreibung erneut vorrangig gelistet. Finanzmittel für den Bau stehen derzeit ebenso ausreichend zur Verfügung. Demgegenüber schöpft das Land die Finanzmittel für den Bundesstraßenbau offenbar nicht ab. Leidtragende sind Gemeinden wie Rennerod, die aufgrund der äußerst zähen Planungen des Landes auf ihre dringend benötigte Umgehung unverhältnismäßig lange warten müssen. Das kann so nicht weitergehen.“ Michael Wäschenbach versprach daher ausdrücklich seine weitere Unterstützung für Verbandsgemeinde und Stadt Rennerod in dieser Sache. MdL Wäschenbach ruft dazu auf, die Planungen weiter zu forcieren und mahnt gleichzeitig zur besseren Kooperation. „Wer sich gerade am Freitagnachmittag nach Rennerod begibt, sieht das Chaos auf der Hauptstraße.“
„Von kommunaler Seite drängen wir auf eine zeitnahe Realisierung der Maßnahme und den Erlass der Genehmigung durch das Land, die schon viel zu lange auf sich warten lässt. Der Bau der Umgehung ist wichtig für Zukunftsentwicklung der Stadt und der gesamten Region. Die Lebensqualität und Gesundheit der Bürger von Rennerod leidet unter der hohen Lärm-/Verkehrsbelastung in der Innenstadt. Ebenso meiden viele Bürger aus dem Norden der Verbandsgemeinde aufgrund des Nadelöhrs Rennerod für ihre Einkäufe und fahren in benachbarte Gemeinden. Wir wollen die Kaufkraft aber hier bei uns vor Ort halten, denn das ist nachhaltig für die Region“, machte Bürgermeister Gerrit Müller im Gespräch mit dem Abgeordneten deutlich. (PM)
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