Westerwaldkreis baut Schulsozialarbeit aus
Aufgrund zunehmender Komplexität von Erziehung und Bildung im schulischen Bereich wird die Ausweitung der Schulsozialarbeit immer wieder gefordert. So hat sich der Westerwälder Kreistag in seiner Frühjahrssitzung im letzten Jahr einstimmig für den Ausbau der Schulsozialarbeit zum neuen Jahr ausgesprochen.
Montabaur. An den Gymnasien in Höhr-Grenzhausen, Montabaur und Westerburg soll die Zahl der vorhandenen Schulsozialarbeiter – trotz fehlender Förderung des Landes Rheinland-Pfalz für die Schulsozialarbeit an Gymnasien – verdoppelt werden.
Auch die Realschulen plus und die Integrierte Gesamtschule (IGS) im Kreis werden berücksichtigt. Die Realschulen plus in Montabaur und Hachenburg sowie die IGS in Selters können sich jeweils über eine Aufstockung einer viertel Stelle freuen. In diesem Fall können die Fördermittel des Landes Rheinland-Pfalz genutzt werden.
Landrat Achim Schwickert und Jugendamtsleiter Udo Sturm sind sich einig: „Die Schulsozialarbeit ist ein wichtiges und inzwischen auch alltägliches Thema an unseren Schulen, das es gilt zu unterstützen und zu fördern!“
Zu der Arbeit eines Schulsozialarbeiters gehören neben der Beratung von Schülern und sozialpädagogische Gruppenangebote zu Themen wie Mobbing oder Streit, aber auch die Beratung von Lehrern und Eltern. Themen wie Sucht- und Gewaltprävention sind ebenfalls Teil der Schulsozialarbeit und stellen damit ein wichtiges Element der pädagogischen Arbeit dar. (PM)
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