Leben retten- erste Hilfe stärken
Die CDU-Kreistagsfraktion hält es für wichtig, dass flächendeckend an zentralen Standorten Defibrillatoren als lebensrettende Maßnahmen zur Verfügung stehen und begrüßt alle kommunalen und privaten Initiativen. Zur Ergänzung sollten auch in den kreiseigenen Einrichtungen Standorte geprüft werden.
Montabaur. In einem Antrag zu den Haushaltsberatungen im Westerwaldkreis verweist die CDU-Kreistagsfraktion darauf, dass die Ausstattung des öffentlichen Raums mit Defibrillatoren eine sinnvolle und im Einzelfall lebensrettende Maßnahme ist. Deshalb habe es auch bereits mehrere private und kommunale Initiativen zur Anschaffung solcher Geräte im Westerwaldkreis gegeben. Auch der Kreis sollte dieses Rettungsnetz unterstützen und eigene Gebäude und Einrichtungen im Hinblick auf die Aufstellung solcher Geräte überprüfen.
Mit der generellen Ausstattung von Gebäuden (zum Beispiel Schulen) und gegebenenfalls auch Einsatzfahrzeugen mit oben genannten Defibrillatoren im Verantwortungsbereich des Westerwaldkreises erwartet die CDU-Fraktion, einerseits möglichen Ersthelfern eine adäquate Möglichkeit der Hilfe zu bieten und andererseits die Überlebenschance bei Herzstillstand von Patienten zu erhöhen. Ortsbürgermeister und CDU-Kreistagsmitglied Axel Spiekermann verweist auf gute Erfahrungen in der Ortsgemeinde Herschbach.
Die Kreisverwaltung wird daher aufgefordert, die Feststellung geeigneter Standorte zur Positionierung von Defibrillatoren (AEDs: automatisierte externe Defibrillatoren) zu prüfen und entsprechenden konkreten Bedarf zu ermitteln. Wenn die konkrete Zahl der möglichen Beschaffungen feststeht, soll darüber im Kreisausschuss beraten und entschieden werden. Gegebenenfalls hierfür erforderliche Kosten können erforderlichenfalls im Nachtragshaushalt zur Verfügung gestellt werden. Es sollte ebenfalls geprüft werden, ob Förder- und Bezuschussungsmöglichkeiten bei einer möglichen Anschaffung genutzt werden können. (Karl-Heinz Boll)
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