Werbung

Nachricht vom 06.12.2019    

Hausarrest für Katzen?

Die NATURSCHUTZINITIATIVE e.V. (NI) weist in einem „Zwischenruf“ die Forderung nach „Hausarrest“ für Katzen zurück. Zwei Niederländer fordern dauerhaften „Hausarrest“ für Katzen, um das Artensterben in Europa zu stoppen. Katzen seien eine invasive Art. Diese Aussage zeugt von wenig Sachkenntnis, da Hauskatzen bereits vor über 2.000 Jahren mit den Römern nach Europa gekommen sind.

Hauskatze. Foto: Kuriere

Quirnbach. Katzen fressen auch Vögel, das stimmt, sie können lokal auch ein Problem sein, sie sind aber nicht für das Artensterben verantwortlich, schon gar nicht in den europäischen Vogelschutzgebieten. Das sind ganz andere Faktoren: Industrielle Landwirtschaft, Pestizideinsatz und vor allem die fortschreitende Zerstörung von Lebensräumen. Der Rückgang zum Beispiel der Schwalbenpopulationen liegt nicht an der Hauskatze, sondern an fehlenden Nistmöglichkeiten und Insekten.

Der Vorschlag ist eher ein Vorschlag für Tierquälerei und nicht artgerechte Haltung und gehört in den „Katzenkorb“. Anstatt sich über rechtlich nicht durchsetzbare und ethisch zweifelhafte Maßnahmen auszulassen, sollte der Gesetzgeber endlich bundesweit eine Kastrationspflicht für Katzen einführen.


Lokales: Selters & Umgebung
Feedback: Hinweise an die Redaktion

.: Neu bei Instagram :. => @kuriere_news

Anmeldung zum WW-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Westerwaldkreis.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus Vereine


Tanzsport hautnah: Tag der offenen Tür beim 1. TGC Redoute Koblenz

Am Samstag, 15. November 2025, öffnet der 1. TGC Redoute Koblenz & Neuwied e.V. seine Türen für Interessierte. ...

Hachenburger Pils Cup 2026: Spannung und Überraschungen garantiert

Seit der Premiere im Januar 1992 hat sich der Hachenburger Pils Cup zu einem der größten Hallenfußballturniere ...

Limburger Modellbahntage: Ein Paradies für Eisenbahnliebhaber

Der MEC Limburg-Hadamar e.V. lädt erneut zu den Limburger Modellbahntagen ein. Am Samstag und Sonntag, ...

Kirmesfrühschoppen bringt 3.500 Euro für Kinderhospiz im Westerwald

Beim traditionellen Kirmesfrühschoppen in Ruppach-Goldhausen haben die "Alten Herren" des TuS Ahrbach ...

DLRG Montabaur setzt sich für neues Mons-Tabor-Bad mit Tiefwasserbecken und Sprungturm ein

Die DLRG Ortsgruppe Montabaur e. V. unterstützt die Pläne für das neue Mons-Tabor-Bad und hebt die Bedeutung ...

Blasorchester Mehrbachtal erkundet den Stöffel-Park

Das Blasorchester Mehrbachtal machte sich auf den Weg zu einem gemeinsamen Ausflug in den Stöffel-Park ...

Weitere Artikel


Verkehrsunfall mit mehreren Verletzten auf der B 42

Am 6. Dezember gegen 13:57 Uhr kam es auf der B 42 in der Fahrtrichtung Vallendar vor der Abfahrt Bendorf-Süd ...

Der Gesellschaft droht eine Fachkräftearmut in der Pflege

Im Westerwald und anderswo wird durch Pflege so schnell niemand arm, es ist aber auch nicht auszuschließen. ...

Leben retten- erste Hilfe stärken

Die CDU-Kreistagsfraktion hält es für wichtig, dass flächendeckend an zentralen Standorten Defibrillatoren ...

Naturschützer erlebten Waldwildnis im Nationalen Naturerbe Stegskopf

40 Teilnehmer konnte der Umweltverband Naturschutzinitiative e.V. (NI) zu einer außergewöhnlichen Exkursion ...

Clowndoktoren freuen sich über großzügige Spende

Der Klinikalltag kann besonders für die jüngsten Patienten mitunter eintönig und grau werden. Umso besser, ...

Noch mehr Australien im Zoo Neuwied

Der Zoo Neuwied ist bekannt für die größte zusammenhängende Känguruherde außerhalb Australiens mit etwa ...

Werbung