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Nachricht vom 18.11.2019    

Tolle Kooperation: Stöffelmaus-Schule wird auch Geoparkschule

Die Stöffelmaus-Schule trägt ihren Namen nicht von ungefähr. Denn die Grundschule in Stockum-Püschen sitzt sozusagen gleich am Rand des Geländes, unweit des Stöffel-Aussichtsturms. Näher geht es fast nicht, und doch werden sie und der Stöffel-Park sich noch mehr aufeinander zubewegen.

Vorlesetag im Stöffel-Park. Fotos: Tatjana Steindorf

Stockum-Püschen/Enspel. Ganz konkret war das schon am bundesweiten Vorlesetag (mehr Infos unter: www.stiftunglesen.de/vorlesetag) zu sehen: 50 Schüler – samt ihren drei Lehrern Susanne Kersten, Christina Schneider und Frank Wagenbach sowie einer Lehramtsanwärterin und einer Betreuerin – kamen zu Fuß in den Stöffel-Park. Das passte ganz und gar zum Motto des diesjährigen Lesetag-Mottos: „Sport und Bewegung“.

Weil in Bereichen des Basaltbruchs zwischen Stöffel-Park und Schule noch aktiv abgebaut wird, musste die Gruppe einen Umweg entlang der Hornister gehen – und kam doch in 50 Minuten an. Bravo! Dann ging’s gleich ans Frühstücken, und zwar im Freien. Die Wäller Mädchen und Jungs waren anschließend immer noch munter und ließen sich gern etwas vorlesen.

Michaela Geibert nahm die erste und zweite Klasse mit ins „TERTIÄRUM“: das Museum, in dem die Stöffelmaus zu Hause ist. Dort las sie aus dem Buch „Das Geheimnis im Stöffel“ von Christoph Kloft. Die größeren Kinder waren im kuschelig-warmen Café Kohleschuppen gut untergebracht. Hier gingen sie sozusagen zur „Kinder-Uni“. Aus dem gleichnamigen Buch von Ulrich Janßen und Ulla Steuernagel las Tatjana Steindorf vor. Es ging um eine Reise zum Mittelpunkt der Erde und warum Vulkane Feuer speien können. Lebhaft, interessiert und wohlerzogen waren die Kinder. Ihr Besuch war also die reine Freude.



Noch ein Getränk, dann gab es für jeden einen Aufkleber und eine kleine Figur, die für den Geopark Westerwald-Lahn-Taunus steht. Und schon war wieder „Sport und Bewegung“ angesagt. Die Kinder bekamen wieder die Auswirkungen der Vulkanausbrüche von 25 Millionen Jahren zu spüren: Deshalb nämlich gibt es hier Hügel und es geht im Westerwald immer wieder bergauf und -ab.

Die Kooperation zwischen der Schule und dem Stöffel-Park wird vertieft, ein Vertrag miteinander geschlossen. Das haben die neue Schulleiterin Susanne Kersten und Martin Rudolph (Geschäftsführer des Stöffel-Parks) miteinander beschlossen. „Denn dass wir noch keine Geo(park)Schule sind, das kann doch nicht sein“, dachte sich Susanne Kersten. (Mehr Infos: geopark-wlt.de/geoinformationszentren)

Susanne Kersten hat viele Pläne in Gesprächen mit Martin Rudolph und Michaela Nilius (Umweltbeauftragte des Stöffelvereins) entwickelt. Der Stöffel-Park mit seinem vielfältigen Gelände und spannenden Räumlichkeiten kann von der Schule intensiv genutzt werden – und aus nachbarschaftlicher Verbundenheit kostenfrei.

„Eine nächtliche Laternenwanderung haben wir hier erst vor Kurzem unternommen“, erinnert Susanne Kersten. „Und ab kommenden Sommer wollen wir unsere Projektwoche im Stöffel-Park absolvieren. ‚Evolution‘ wird zunächst das Thema sein“, erläutert sie. „Und wenn das Studienseminar im Stöffel ist, können die Lehrer in Ausbildung mit unseren Kindern ihre Projekte umsetzen.“ (Tatjana Steindorf)


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