Die Altstadt von Montabaur leuchtet im Weihnachtszauber
Klein, aber fein. Mit diesem Leitmotiv geht die Stadt Montabaur in die Weihnachtszeit. Lichterglanz und der Duft von Glühwein, Lebkuchen und gebrannten Mandeln erfüllen ab Ende November die Straßen und Gassen. Die Fassade des historischen Rathauses verwandelt sich wieder in einen großen Adventskalender, und auch das Christkind wird erwartet. Als neue Attraktion gibt es eine Schlittschuhbahn auf dem Karoline-Kahn-Platz.
Montabaur. Stadtbürgermeisterin Gabi Wieland freut sich auf viele große und kleine Gäste: „Genießen wir gemeinsam den Weihnachtszauber in Montabaur!“ Getreu ihrer Tradition bleibt die Schusterstadt „bei ihren Leisten“ und versucht nicht, mit den großen Weihnachtsmärkten in Mainz, Trier oder auch Koblenz zu konkurrieren. Sie punktet mit ihren eigenen Vorzügen. „Unser Publikum sind weniger die angereisten Gäste, sondern vielmehr die Westerwälder“, weiß Gabi Wieland. „Sie schätzen die gemütliche Atmosphäre und kommen hierher, um sich gemeinsam mit der Familie, Freunden und Bekannten bei Essen, Getränken und Live-Musik zu unterhalten.“
Weihnachtstreff statt Weihnachtsmarkt: Dieses Konzept geht auf. Man verzichtet auf Verkaufsstände, die es in Zeiten des Überflusses schwer haben, Umsatz zu machen. Stattdessen gibt es an den Buden und in den umliegenden Restaurants hochwertige Speisen und Getränke und auf der Bühne vor dem Rathaus ein ansprechendes Programm. Jeden Tag im Dezember treten Schul- und Kita-Gruppen auf, wenn sich jeweils um 17 Uhr (Heiligabend: 13 Uhr) ihr selbst gestaltetes Türchen – pardon: Fenster – im Adventskalender öffnet. Donnerstags bis sonntags wird Live-Musik geboten. Für das festliche Ambiente sorgen tausende Lichter. Ein Willkommensgruß ist die strahlende Krone auf dem Kreisel eingangs der Bahnhofstraße, der sich fortsetzt in der Innenstadt mit illuminierten Bäumen und über den Straßen angebrachten 3-D-Sternen. Das Highlight aber ist im wahrsten Sinne des Wortes der circa zehn Meter hohe Weihnachtsbaum am Großen Markt, der alljährlich von Bürgern gestiftet wird und mit 600 laufenden Metern LED-Lichtern und 70 riesigen goldenen Kugeln geschmückt ist.
Direkt an der ebenfalls erleuchteten Stadtmauer ist eine 150 Quadratmeter große Schlittschuhbahn aufgebaut, die vor allem die jungen Besucher anziehen soll – zum Beispiel mit einer Disco. Wer sich hier aufs Eis begibt, gleitet tatsächlich auf Kunststoff. Die Bahn ist ökologisch, verursacht keinerlei Energiekosten und darf daher nur mit eigens ausgeliehenen Schlittschuhen befahren werden. Für Kinder und Jugendliche ist diese Ausleihe kostenlos, Erwachsene entrichten eine Gebühr von 1,50 Euro.
Nur Nürnberg hat ein Christkind? Weit gefehlt! Zum zweiten Mal schlüpft in Montabaur Ilka Weber in diese glänzende Rolle. Immer wieder tritt die Studentin im Advent öffentlich auf und begleitet Gabi Wieland auch in die Stadt(teile) und in Seniorenheime.
Ganz besonders entfaltet sich der Westerwälder Weihnachtszauber beim feierlichen Auftakt auf dem Großen Markt am Freitag, 29. November, um 17 Uhr. Vor dem historischen Rathaus begrüßt die Stadtbürgermeisterin alle Gäste und Akteure. Das Christkind stimmt mit Gesang und einem selbst verfassten Prolog auf den Advent ein. Und dann leuchtet ganz Montabaur der Weihnacht entgegen…
Das Bühnenprogramm mit Live-Musik gibt es ab dem 29. November immer von donnerstags bis sonntags. Die Schlittschuhbahn ist geöffnet vom 30. November bis zum 22. Dezember zu diesen Zeiten: Montag bis Donnerstag von 15 bis 20 Uhr, Freitag von 15 bis 22 Uhr, Samstag von 11 bis 22 Uhr und Sonntag von 11 bis 20 Uhr. Kontakt – insbesondere für die Anmeldung von Gruppen, die die Bahn nutzen möchten: info@hotel-schlemmer.de.
Eingebettet in den Weihnachtszauber sind der traditionelle Krammarkt am 30. November, der münz Spendenlauf in der Innenstadt am 1. Dezember sowie der der Kindertag im historischen Rathaus am 7. Dezember. (PM)
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