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Nachricht vom 13.11.2019    

Langfristige Integration in die Arbeitswelt

In diesem Jahr hat das Unternehmen Schütz eine neue Marke geschafft: An sechs Standorten der Caritas Werkstätten führen nun über 200 Beschäftigte Montage- und Konfektionierungsaufgaben im Auftrag von Schütz durch. Die Werkstattbeschäftigten wirken auf diese Weise bei der Fertigung von Komponenten für Fußbodenheizungen mit. Ziel der Zusammenarbeit ist es, Menschen mit Behinderung die Teilhabe am Arbeitsleben zu ermöglichen und ihnen dabei attraktive Arbeitsplätze zur Verfügung zu stellen.

Die Caritas Werkstätten (hier die Werkstatt St. Johannes in Mayen) ermöglichen Menschen mit Behinderung die Teilhabe am Arbeitsleben. Die Firma Schütz unterstützt dieses Ziel seit vielen Jahren. Fotos: Schütz GmbH & Co. KGaA

Selters. Bereits seit mehreren Jahrzehnten arbeitet die Schütz-Firmengruppe mit den Caritas Werkstätten zusammen, die zur St. Raphael Caritas Alten- und Behindertenhilfe GmbH mit Hauptsitz in Mayen gehören. Die gemeinnützige Gesellschaft ist einer der größten sozialen Dienstleister im nördlichen Rheinland-Pfalz. Die Caritas Werkstätten beschäftigen über 1.000 Menschen mit Behinderung in verschiedenen Produktions- und Dienstleistungssegmenten. An den einzelnen Werkstattstandorten sowie direkt in regionalen Unternehmen wird Menschen mit geistiger und körperlicher Behinderung oder psychischer Erkrankung eine Teilhabe am Arbeitsleben ermöglicht. Dabei werden ihnen bedarfsgerechte und sichere Arbeitsplätze geboten.

Die Caritas Werkstätten sind stets auf der Suche nach regionalen Arbeitgebern. „Unser Anliegen ist es, die vielfältigen Angebote der Caritas Werkstätten für Menschen mit Behinderung kontinuierlich auszubauen und permanent weiterzuentwickeln“, so Christoph Hüging, Einrichtungsleiter der Caritas Werkstätten St. Johannes in Mayen. Auf dieser Basis kam vor vielen Jahren die Kooperation mit Schütz zustande. Im Arbeitsbereich Montage und Verpackung an den Werkstattstandorten in Mayen, Cochem, Polch, Ulmen, Sinzig und Bad Neuenahr-Ahrweiler sind aktuell über 200 Menschen für Schütz tätig. Für den Geschäftsbereich Energy Systems werden dort einfache und komplexe Montage- sowie Konfektionierungsaufgaben ausgeführt – manuell und mit Verpackungsmaschinen. Die Fertigung erfolgt dabei stets termingerecht und nach industriellem Qualitätsstandard.



Die Beschäftigten der Caritas Werkstätten sind für das Magazinieren der Schütz Heizrohrhalter zuständig. Diese werden bei der Installation einer Fußbodenheizung benötigt. Die Heizrohrhalter werden von den Beschäftigten aufgereiht und anschließend miteinander verschweißt. So können sie problemlos auf die Montagegeräte aufgesetzt werden. Insgesamt lässt Schütz auf diesem Wege 40 Millionen Heizrohrhalter im Jahr magazinieren. Neben den Heizrohrhaltern werden auch beispielsweise die Montagegeräte für die Schütz Heizrohrhalter sowie die Rohrabroller und Verteiler-Regelstationen in den Caritas Werkstätten montiert.

Durch die Kooperation mit den Caritas Werkstätten möchte Schütz Menschen mit Behinderung langfristig attraktive Arbeitsplätze bieten und den Übergang auf den allgemeinen Arbeitsmarkt fördern. Die Schütz-Gruppe mit Stammsitz in Selters verfügt heute über weltweit 50 Produktions- und Servicestandorte mit über 6.000 Mitarbeitern. Das Familienunternehmen ist seit mehr als 60 Jahren bekannt für höchste Produktqualität in der Haustechnik und ein wichtiger Trendsetter und Innovationsgeber. (PM)


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