Initiative Hachenburg Plastikfrei bietet Workshops an
Nach dem großen Erfolg ihres ersten Workshops geht die Initiative Hachenburg Plastikfrei in die zweite Workshop-Runde. „Mit Haut und Haar“ heißt der Workshop am Samstag, 23. November, im Vogtshof Hachenburg, an dem Teilnehmer sechs wundervolle Pflege- und Verwöhnprodukte herstellen werden, die sie natürlich mit nach Hause nehmen können.
Zutaten für den Workshop. Foto: Initiative Hachenburg Plastikfrei
Da diese Produkte etwas aufwendiger zu produzieren sind als die im ersten Workshop, wurde die Struktur ein wenig geändert:
- es gibt einen Workshop von 10 bis 14 Uhr und einen von 14 bis 18 Uhr
- Maximale Teilnehmerzahl pro Workshop: 24 (in Gruppen zu je 8 Personen), also 48 insgesamt
- Kostenbeitrag 18 Euro (davon werden alle Zutaten plus Mundschutz bezahlt)
- Da die Initiative die Zutaten vorher bestellen und einkaufen muss, müssen sich Interessierte dieses Mal verbindlich unter der E-Mail-Adresse plastikfrei@hachenburg.de bis spätestens 20. November anmelden.
Da die Trocknungszeit der Bars länger ist als der Workshop geht, müsst die Teilnehmer ihre eigenen Silikonförmchen mitbringen.
Außerdem mitzubringen sind: abgekochte (sterilisierte) Schraubgläser, eine bis fünf Schüsseln, Esslöffel, Teelöffel, kleiner Schneebesen, Waage, Kochlöffel. (PM)
Plastikfrei zu werden geht leider nicht von heute auf morgen, oder wer ist schon vollständig plastikfrei? Toll ist es, wenn sich aus begründeter Kritik konstruktives Mitwirken entwickelt. Die Initiative Hachenburg Plastikfrei ist von Hachenbürgern für Hachenbürger und wird von der Stadt und VG unterstützt. Somit kann jeder mitmachen. Wer konkrete Vorschläge hat, um Dinge plastikfrei zu verändern, sollte sich der Initiative gerne anschließen oder seine Ideen teilen und an deren Email-Adresse schicken. #2 von Melanie Stiebich, am 13.11.2019 um 20:55 Uhr
Silikonförmchen bestehen doch auch aus künstlichen Polymeren. So ganz plastikfrei wird Hachenburg dann wohl doch nicht. Die Aktion der Initiative auf dem letzten Katharinenmarkt, sämtliche Plastikverpackungen zu verbieten, fand ich sehr übertrieben und inkonsequent. Auf diesem Markt, wo überwiegend Textilien von einfacher Qualität mit Ursprung in Fernost angeboten wurden, scheint die Klimabilanz unwichtig zu sein. Die Textilien sind nicht von länger Haltbarkeit und werden unter fragwürdigen Bedingungen hergestellt. Anschließend mit riesigen Frachtcontainern über die verstopften Weltmeere zu uns geschifft und mit möglichst großem Gewinn weiterverkauft. Außerdem ist mir aufgefallen, dass diese Textilien einzeln in Plastik verpackt waren und die Verkäufer vor dem Verkauf die Verpackung entfernt haben, damit der Kunde diese dann in seinen Stoffbeutel legt. Total gegensätzlich. Außerdem muss hinterfragt werden, ob es für das Klima vorteilhaft ist, wenn viele Marktverkäufer aus der ganzen Bundesrepublik anreisen, im ihre Waren anzubieten. Hier könnte jede Menge CO2 eingespart werden! Die paar Plastiktütchen, die übrigens in Deutschland ordnungsgemäß entsorgt werden, fallen da nicht ins Gewicht. #1 von Martin Ludewig, am 12.11.2019 um 18:34 Uhr
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