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Nachricht vom 11.11.2019    

Westerwald Bank zeigt „KUNST-STÜCKE“ von Brigitte Struif

In einer Zeit, in der Informationen unaufhörlich auf jeden Einzelnen einströmen, ist es bisweilen die Kunst, die für Besinnung sorgt. „Sie lehrt uns oft aufs Neue das Sehen, das Hören und das Zuhören – und das Innehalten, das Nachdenken, das Interpretieren.“ Das sagte Dr. Ralf Kölbach, Vorstand der Westerwald Bank, anlässlich der Vernissage zur Ausstellung „KUNST-STÜCKE“ mit 52 abstrakten und farbenreichen Arbeiten von Brigitte Struif.

Präsentieren die „KUNST-STÜCKE“ in Hachenburg: (von links) Dr. Ralf Kölbach, Vorstand der Westerwald Bank, Malerin Brigitte Struif, Autorin Christiane Widrowski und Marktbereichsleiter Stephan Zorn. Fotos: Westerwaldbank

Hachenburg. In der Hachenburger Geschäftsstelle der Bank waren dazu rund 200 Gäste zusammengekommen.

Kunst: Ein Urbedürfnis der Menschheit
Sich künstlerisch zu betätigen, so Kölbach, sei ein Urbedürfnis der Menschheit. Weshalb gebe es sonst seit Menschengedenken künstlerische Zeugnisse von Männern wie Frauen? Kölbach: „Sie haben aussagekräftige und wegweisende Kunstwerke geschaffen. Und tun es bis heute.“ So wie Brigitte Struif: In Hachenburg lebend, ist sie mit ihren Arbeiten längst international präsent. Berlin, Stuttgart und Heidelberg, Verona, Riga, Paris, Salzburg, Brüssel, Shanghai und New York waren und sind ebenso Schauplätze ihrer Ausstellungen wie der Westerwald. Stationen ihrer künstlerischen Ausbildung waren unter anderem die Europäische Kunstakademie Trier und die Internationale Sommerakademie für Bildende Kunst und Medientechnologie in Venedig.

Inspiration aus dem Alltag
Bei ihren Arbeiten schöpfe sie Inspiration aus den unterschiedlichsten Quellen, erläuterte Kölbach, aus eigenem Erleben, Gedachtem und Gefühltem: Mal sind es Nachrichten im Fernsehen, mal eine Reise-Begegnung, eine persönliche Emotion oder eine kulturhistorische Reminiszenz.

Mit Musik und Literatur
Während Struifs Bilder bis Mitte Februar 2020 in der Galerie der Westerwald Bank zu sehen sind, verliehen der Vernissage noch zwei Künstlerinnen ihre ganz eigene Note: Christiane Widrowski las aus ihrem Buch „Jedes Jahr ein Schmetterling“. Sie schreibt von Verlockung und Hingabe, von Verbindungen, die Früchte tragen und Verbindungen, die zu vernichten drohen, von Menschen, die einander stützen und Menschen, die einander zerstören. In Herford in Westfalen geboren und in Bonn aufgewachsen, schrieb sie schon als Jugendliche Gedichte und Erzählungen. Über drei Jahrzehnte unterrichtete sie an der Realschule in Hachenburg.
Akkordeonistin Eva Zöllner schließlich garnierte den Abend musikalisch. Die Westerwälderin studierte klassisches Akkordeon an der Hochschule für Musik in Köln und am Königlich Dänischen Konservatorium in Kopenhagen. Konzertreisen als Solistin führten sie in die meisten Länder Europas und Lateinamerikas, nach Asien, Australien, Kanada und in die USA. Besonders interessiert sie dabei die Kombination ihres Instruments mit neuen Medien.



Ausstellung läuft über den Jahreswechsel
Die Ausstellung in der Galerie der Westerwald Bank in Hachenburg (Neumarkt 1-5) ist bis Februar 2020 während der Öffnungszeiten der Bank besuchbar.



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