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Nachricht vom 02.11.2019    

„Münchner Streichquartett“ gastiert in der Kirburger Kirche

Das „Münchner Streichquartett“ besteht aus Solisten des Symphonieorchesters des Bayrischen Rundfunks und kommt erstmals zu einem Konzert in den Westerwald. Es erwartet Sie ein besonderes Konzert mit Werken von Felix Mendelssohn Bartholdy und Franz Schubert („Der Tod und das Mädchen“). Samstag, 23. November, 19 Uhr in der Ev. Kirche Kirburg.

Das „Münchner Streichquartett“ besteht aus (v.r.) Anne Schoenholtz, Violine, Stephan Hoever, Violine, Mathias Schessl, Viola und Jan Mischlich, Violoncello. Foto: Veranstalter

Kirburg. Das „Münchner Streichquartett“ besteht aus Anne Schoenholtz, Violine, Stephan Hoever, Violine, Mathias Schessl, Viola und Jan Mischlich, Violoncello.

Anne Schoenholtz (Violine) begann im Alter von vier Jahren mit dem Violinspiel. 1995 wurde sie Jungstudentin in Berlin an der Hochschule für Musik Hanns Eisler bei Prof Eberhard Feltz und setzte ihre Ausbildung später in Weimar bei Prof. Jost Witter und in Luzern bei Prof. Sebastian Hamann fort.

2003 gründete sie mit Studienkollegen das Gémeaux Quartett und blieb erste Geigerin dieses Quartetts bis Sommer 2010. Das Gémeaux Quartett studierte bei Walter Levin und Sebastian Hamann in Basel sowie dem Hagen Quartett in Salzburg. Mit dem Gémeaux Quartett spielte Anne Schoenholtz zahlreiche Konzerte in Sälen wie der Berliner Philharmonie, der Wigmore Hall London, der Opera Bastille Paris und dem KKL Luzern. Das Gémeaux Quartett errang viele Preise, wie zum Beispiel 2008 den 3. Preis und den Publikumspreis beim ARD Wettbewerb in München, 2007 den 1. Preis beim Kammermusikwettbewerb des „Migros-Kulturprozent“ in der Schweiz, den 1. Preis des Wettbewerbs der Basler Orchestergesellschaft und den Mozartpreis der Stadt Luzern.

Seit September 2011 ist Anne Schoenholtz Mitglied des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks.

Stephan Hoever (Violine), 1965 in Essen geboren, erhielt den ersten Violin-Unterricht bei seinem Vater. Sein Studium absolvierte er bei Michael Gaiser an der Robert Schumann Hochschule in Düsseldorf, die er zuvor bereits als Jungstudent besuchte. „Mit Auszeichnung“ legte er 1992 dort sein Konzertexamen ab. Als Stipendiat des DAAD vervollständigte er seine Studien bei Franco Gulli an der Indiana University, School of Music in Bloomington, USA. Stephan Hoever war Stimmführer der Zweiten Violinen im European Union Youth Orchestra unter Claudio Abbado und Zubin Mehta. Aushilfstätigkeiten führten ihn unter anedrem zum Chamber Orchestra of Europe und zur Deutschen Kammerphilharmonie Bremen.

1967 in München geboren, erhielt Mathias Schessl (Viola) ersten Violinunterricht bei Prof. Gerhard Seitz. Nachdem er 1983 zur Viola gewechselt hatte, unterrichtete ihn sein Vater Franz Schessl. Von 1984 bis 1990 studierte er bei Thomas Riebel am Mozarteum in Salzburg, sowie bei Kim Kashkashian. Bereits während dieser Zeit war er Mitglied bei der Camerata Academica Salzburg unter der Leitung von Sandor Végh. 1993 wurde Mathias Schessl stellvertretender Solobratscher im Tonhalle Orchester Zürich und ist seit 1998 Mitglied des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks.



Neben der Orchesterarbeit nimmt die Kammermusik einen weiten Raum in seinem künstlerischen Schaffen ein. Er ist Gründungsmitglied des Münchner Streichquartetts und war Quintettpartner des Joachim-Koeckert- und des Bartòk-Quartetts.

Jan Mischlich (Violoncello) stammt aus Bensheim an der Bergstraße und begann im Alter von neun Jahren mit dem Cellounterricht als Stipendiat der Akademie für Tonkunst in Darmstadt. Noch während der Schulzeit war er Jungstudent bei Roland Kuntze an der Musikhochschule in Mannheim und mehrfach Preisträger bei „Jugend musiziert“.

Nach dem Abitur setzte Jan Mischlich seine Studien bei Martin Ostertag in Karlsruhe fort, wo er das Meisterklassendiplom mit Auszeichnung erwarb. Seine Ausbildung vervollkommnete er bei Siegfried Palm und Karine Georgian.

Als Mitglied der Jungen Deutschen Philharmonie und als Mitbegründer des Kammerorchesters „ensemble resonanz“ trat er solistisch und kammermusikalisch u.a. beim Schleswig-Holstein Musik Festival, bei der Münchener Biennale und beim Bremer Musikfest auf. Weitere wichtige musikalische Impulse sammelte er bei den Philharmonischen Cellisten Köln. Mit seinen Kollegen Stephan Hoever und Matthias Schessl rief er im Jahr 2000 das Münchner Streichquartett ins Leben. Seit 1997 ist Jan Mischlich Cellist im Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und seit 2016 Mitglied im Festspielorchester der Bayreuther Festspiele.

Programm:
Felix Mendelssohn Bartholdy: Cappriccio e–Moll, ob. 81 Nr.3
Felix Mendelssohn Bartholdy: Streichquartett e–moll op.44 Nr. 2
–Allegro assai appassionato
–Scherzo: Allegro di molto
–Andante
–Presto agitato

–Pause

Franz Schubert Streichquartett d–moll, D 810 „ Der Tod und das Mädchen“
– Allegro
–Andante con moto
–Scherzo, Allegro molto
–Presto

Die Musiker und der Kultur-Ring e.V. Bad Marienberg würden sich freuen, Sie bei diesem hochwertigen Konzert begrüßen zu dürfen.

Eintrittskarten gibt es zum Preis von 13 Euro an der Abendkasse oder im Vorverkauf im Bürgerbüro der Verbandsgemeindeverwaltung Bad Marienberg. (PM)



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