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Nachricht vom 23.10.2019    

CDU beantragt Finanzen für Radwege im Kreishaushalt 2020

CDU-Fraktionsvorsitzender Dr. Stephan Krempel hat für den Kreishaushalt 2020 die Einstellung von Finanzmitteln für eine Bestandsaufnahme und ein Konzept zu einem künftigen Radwegeplan im Westerwaldkreis beantragt. Nachdem im Bereich der touristischen Radwege auf Initiative der CDU in den letzten Jahren ein vielfältiges Angebot für Einheimische und Gäste geschaffen wurde, gelte es nun alltagstaugliche Radwege zu zentralen Orten und zwischen den Ortsgemeinden in den Blick zu nehmen. Der Kreisausschuss hat diesen Vorschlag einstimmig angenommen.

Das Radwegenetz soll ausgebaut werden. Foto: CDU

Region. Zuvor hatte Landrat Achim Schwickert berichtet, dass er entsprechend den Beschlüssen der Kreisgremien Kontakt mit dem Landesbetrieb Mobilität (LBM) aufgenommen hat. Der LBM sollte über Bestand und Planungen entlang der Bundesstraßen berichten. Der LBM Diez habe die Vorlage einer Bestandsübersicht zugesagt. Die Planungen auf Landesebene für 2019/2023 erfolgten jedoch im Wirtschaftsministerium und bei der LBM-Zentrale in Koblenz.

Krempel verwies darauf, dass Bürgerinnen und Bürger verstärkt das Rad als alltägliches Fortbewegungsmittel nutzen möchten. Im durch Berge und Täler geprägten Westerwald dienten neuerdings vor allem E-Bikes zur Verwirklichung dieses Wunsches. Das hierfür notwendige Radwegenetz müsse jedoch noch gesichtet und teilweise auch noch geschaffen werden. Hierzu müsse zunächst das Land seine Hausaufgaben machen und eine Übersicht zum aktuellen Bestand und zu den Planungen des Radwegenetzes entlang der Bundes- und Landesstraßen zur Verfügung stellen. Auf dieser Grundlage sollten dann das Radwegenetz zwischen der Ortsgemeinden und zu den zentralen Orten dokumentiert und Ergänzungsplanungen angestellt werden. Dieser Schritt sollte von einem Fachbüro betreut und im engen Schulterschluss mit den Verbands- und Ortsgemeinden durchgeführt werden, da dort die besten Ortskenntnisse vorhanden seien. In die Überlegungen sollten auch die bestehenden Wirtschaftswege einbezogen werden, die oft heute schon als Ortsverbindungswege dienten.



Das Ergebnis dieser Bestandsaufnahme sollte eine kreisweite Übersichtskarte sein, so Krempel, in der der Bestand und die Planungen eingetragen sind. Dies sei dann wiederum eine gute Basis, um bestehende Lücken zu schließen. „Es muss unser Ziel sein, dass wir jede Gemeinde im Westerwald über fahrradtaugliche Wege gut erreichen können“, skizzierte Krempel die Position der CDU in dieser Frage.

Im Kreishaushalt 2020 sollen nun auf Vorschlag der Christdemokraten nach dem einstimmigen Beschluss des Kreisausschuss Finanzmittel bereitgestellt werden, um durch ein Fachbüro eine Bestandskartierung der vorhandenen Radwege und notwendige Netzergänzungen zu dokumentieren. Die Ergebnisse sollen dann dem Fach- und dem Kreisausschuss vorgestellt werden. (Karl-Heinz Boll)


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