Demokratie hautnah erleben mit dem Jugendzentrum Hachenburg
Am Morgen des 7.Oktober um 6 Uhr fiel der Startschuss am Jugendzentrum in Hachenburg für einen Kurztrip nach Brüssel, dem Dreh-und Angelpunkt der europäischen Politik. Dort angekommen parkte der Bus zunächst in der Nähe des ersten Ziels, dem Parlamentarium, welches direkt beim Europäischen Parlament liegt. Hier hatten die Jugendlichen noch etwas Freizeit, so dass sie die Umgebung in Kleingruppen ein wenig erkunden konnten.
Hachenburg. Um 13 Uhr begann die durch Multimedia-Guides gestützte Führung durch das Parlamentarium. Während der Führung konnten die Teilnehmenden viel über die europäische Geschichte erfahren und auch wie das Europäische Parlament heute arbeitet. Überaus bemerkenswert fanden sie, wie interaktiv und spannend das doch recht trockene Thema Politik den Jugendlichen hier nah gebracht wurde.
Nach ihrem Besuch im Parlamentarium machten sie sich auf den Weg zum Hostel, dem „Sleep Well Youth Hostel“. Nach einer kurzen Erholungszeit im Hostel gingen die Westerwälder als geschlossene Gruppe zum „Grand Place“, dem zentralen Platz in Brüssel. Dort angekommen erkundeten sie in Kleingruppen erneut die Innenstadt und aßen zu Abend. Müde und erschöpft begaben sich alle gegen 22 Uhr wieder ins Hostel zur Nachtruhe.
Am zweiten Tag frühstückten die Hachenburger um 9 Uhr und checkten anschließend aus. Nachdem das Gepäck verstaut war, fuhr der Bus zum „Schloss von Brüssel“. Das Ziel war allerdings nun das Europäische Parlament. Da sie zuvor den Westerwälder EU-Parlamentarier Ralf Seekatz zufällig in der Stadt getroffen hatten, hatten die Jugendlichen das Glück eine exklusive Führung im EU-Parlament zu bekommen. Sie besichtigten unter anderem Sitzungssäle, den Eingang für Staatsgäste und hatten ein Gespräch mit Ralf Seekatz in einem Konferenzraum. Dieser berichtete von seinen Erfahrungen dort und die Besucher hatten Gelegenheit Fragen zu stellen.
Natürlich durfte auch ein weiteres Wahrzeichen Brüssels nicht in dem Programm fehlen, das Atomium. Die Reisenden fuhren mit dem schnellsten historischen Aufzug mit verglaster Decke in die höchste Kugel dieses riesigen Denkmals. Dort oben hatte man einen spektakulären Ausblick über Brüssel und es gab in den Museumsräumen der Anlage viel Interessantes zu sehen. Am Abend machten sich die jungen Leute erschöpft auf die Heimreise, um letztlich um circa 22 Uhr wieder am Jugendzentrum in Hachenburg anzukommen, wo sie von ihren Eltern abgeholt wurden. (Giulia Purschke, Lina Schmidt, Tobias Fischer)
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