Werbung

Nachricht vom 13.10.2019    

Versierter orthopädischer Chirurg operiert künftig am St. Vincenz

INFORMATION | Dr. Stanislaus Konzal ergänzt ab Oktober das Team der Abteilung Unfallchirurgie und Orthopädie des St. Vincenz in Limburg. Der in Diez wohnhafte Mediziner gilt im weiten Umfeld als bekannte chirurgische Kapazität rund um Hüfte und Knie. Zuletzt hatte der anerkannte Endoprothetiker im Westerwald ein zertifiziertes Zentrum aufgebaut und geleitet.

Dr. Konzal (rechts) freut sich auf die Zusammenarbeit mit dem Team Dr. Hillmeiers (links). Foto: St. Vincenz

Limburg. „Ich freue mich über die Initiative und das Angebot, am St. Vincenz zu operieren und auf die Zusammenarbeit mit dem Team Herrn Dr. Hillmeiers,“ so Dr. Konzal. Der Schwerpunkt der orthopädischen Tätigkeit des Chirurgen liegt in der operativen Behandlung der großen Gelenke, insbesondere der Implantation von Knie-, Hüft- und Schulterendoprothesen.

„Moderne Orthopädie kann sogar Leben verlängern“, ist Dr. Konzal überzeugt. Schließlich seien die Patienten nach der Implantation künstlicher Gelenke wieder in der Lage, sich zu bewegen und gegebenenfalls - zumindest in Maßen - wieder Sport zu betreiben. Dies wiederum habe enorm positiven Einfluss auf den gesamten Stoffwechsel und das Herz-Kreislaufsystem. Gleichzeitig jedoch warnt der Orthopäde vor falschen Erwartungen: „Jünger werden, das funktioniert nicht mit einer Prothese.“ Beste Ergebnisse seien nur dann zu erzielen, wenn Operateur und Klinikteam sowie Patient und Familie gut zusammenarbeiteten. „Das endgültige Resultat einer Hüft- oder Knie-Operation ist entscheidend davon abhängig, wie die Patienten mitarbeiten und wie viel Engagement und Gewissenhaftigkeit sie in ihre Nachbehandlung investieren“, so der erfahrene Operateur.

Die Rehabilitationsphase müsse von Geduld und Verstand geprägt sein, der Patient dürfe in keine Richtung übertreiben. „Ein neues Gelenk bedeutet nicht automatisch Schmerzfreiheit und Mobilität – da gehört einiges an eigenem Engagement und Trainingseinsatz dazu, damit die medizinische Therapie den gewünschten Erfolg bringen kann.“ Wandern, Walken und Schwimmen seien ideale Sportarten, um den Erfolg eines endoprothetischen Eingriffs dauerhaft zu sichern.



Dr. Konzal arbeitet auch mit zementfreien Kurzschaftprothesen der Hüfte, die mit weniger Knochenverlust implantiert werden können. Darüber hinaus sind die Prothesen mit Vitamin-E-Zusätzen angereichert, was weniger Abrieb und bessere Gleitfläche der Prothesen sichert und den künstlichen Gelenken so eine deutlich längere Lebensdauer ermöglicht. Grundsätzlich seien moderne Prothesen heutzutage auf circa 30 Jahre Haltbarkeit ausgetestet – für den Einzelfall lässt sich jedoch keine pauschale Aussage treffen: „Jeder Fall ist individuell, es spielen immer viele verschiedene Faktoren eine Rolle im Heilungsprozess.“ In den letzten Jahren hat Dr. Konzal durchschnittlich insgesamt circa 400 Patienten pro Jahr operiert. Etwa die Hälfte davon waren die Endoprothesen. Circa zehn Prozent der Endoprothesen sind sogenannte Revisionseingriffe, das heißt schmerzhafte oder nicht mehr funktionstüchtige Prothesen werden ausgetauscht. Auch Arthroskopien an Knie und Schulter, offene Operationen an Knie, Schulter und Hüfte sowie Operationen an Vorfuß und Hand zählen zum Leistungsspektrum des Chirurgen. (PM)



Lesen Sie gerne und oft unsere Artikel? Dann helfen Sie uns und unterstützen Sie unsere journalistische Arbeit im Westerwaldkreis mit einer einmaligen Spende über PayPal oder einem monatlichen Unterstützer-Abo über unseren Partner Steady. Nur durch Ihre Mithilfe können wir weiterhin eine ausgiebige Berichterstattung garantieren. Vielen Dank! Mehr Infos.



Feedback: Hinweise an die Redaktion

.: Neu bei Instagram :. => @kuriere_news

Anmeldung zum WW-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Westerwaldkreis.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus Region


Vom Hospital zur modernen Klinik: St. Vincenz feiert 175 Jahre Dienst am Menschen

Das St. Vincenz-Krankenhaus in Limburg feiert ein Jubiläum: 175 Jahre im Dienst der Gesundheit. Ein ökumenischer ...

Eiweiß, Gemüse und Bewegung: Erfolgsrezept für fitte Senioren im Westerwald

Im Westerwald wurde beim dritten "WW-Seniorentalk" über die Bedeutung gesunder Ernährung im Alter diskutiert. ...

Wundermut-Kongress in Bad Marienberg: Kreative Konzepte für Kindergottesdienste

In Bad Marienberg fand der erste Gegenwartskongress des Landesverbandes für Kindergottesdienst der Evangelischen ...

Fossilien im Stöffel-Park: Eine Zeitreise mit Dr. Michael Wuttke

Am Sonntag, 21. September, bietet sich eine Gelegenheit für Fossilienliebhaber. Im Stöffel-Park in Enspel ...

Bauarbeiten an der Eisenbahnüberführung in Nistertal: Vollsperrung und nächtliche Einsätze

In Nistertal starten die nächsten Schritte zur Erneuerung der Eisenbahnüberführung "Brückenstraße". Die ...

Vermisste 12-Jährige aus Remagen: Polizei bittet um Mithilfe

Seit Samstag (13. September 2025) wird die 12-jährige Hailey Sue M. aus Remagen vermisst. Zuletzt wurde ...

Weitere Artikel


Wegweiser durch den Förderdschungel

Energiesparen soll belohnt werden: Deshalb gibt es für bau- oder sanierungswillige Bürger viele unterschiedliche ...

Sehnsucht nach Ferne und Abenteuer…

Nach dem großen Interesse an den Segeltörns für Menschen ab 50 in 2017 und 2018 möchte das Evangelische ...

Buchtipp: „Eine Stadt nach Plan“ von David Macauly

In unserer Limesregion trifft man immer wieder auf römische Relikte - meist befestigte Militärlager - ...

Kulturzentrum „Zweite Heimat“: Duo Diagonal – Branka & Roger

Zwei wie Paprika und Pantoffel: Ein ungleiches Paar in einer Comedy-Show, die mit viel Aktion direkt ...

Freundeskreis der Kreismusikschule Westerwald lädt ein: „Journey!“

Im Oktober lädt der Freundeskreis der Kreismusikschule Westerwald zum Konzert ins Kulturzentrum nach ...

Rundwanderung durch das Nistertal bei Großseifen

Fünfzehn Wanderfreunde des Westerwaldvereins Bad Marienberg starteten am Dorfgemeinschaftshaus in Großseifen ...

Werbung