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Nachricht vom 27.09.2019    

Die Sayner Hütte: Hotspot der Industriekultur

Warum man die Sayner Hütte gesehen haben muss? Das Ensemble aus Krupp’scher Halle, Gießhalle und Hochofentrakt ist nicht nur touristisch wertvoll als lebendig erfahrbares Denkmal der Industriekultur. Es ist auch ein Schauplatz für Ausstellungen, Konzerte, Kunst- und Kulturevents sowie Firmenveranstaltungen – kurz: ein Hotspot der Industriekultur.

Die Sayner Hütte ist der Hotspot der Industriekultur. Die Gießhalle ist ein Hingucker. (Foto: Thomas Naethe)

Bendorf. Mit 250 Jahren auf dem Buckel ist es an der Zeit, durchzustarten: 1769 vom Trierer Kurfürst Clemens Wenzeslaus gegründet, gilt die Sayner Hütte in Bendorf heute nicht nur als das bedeutendste Industriedenkmal in Rheinland-Pfalz. Sie ist mit dem Besucherzentrum, der Krupp’schen Halle von 1830 als weltweit erstem Gebäude in tragender Gusseisenkonstruktion, auch eine architektonisch einzigartige Location für Ausstellungen, Konzerte, Kunst- und Kulturevents am Mittelrhein. Und mit dem im März eröffneten Hochofentrakt, der sich als Querriegel an die berühmte historische Gießhalle anschließt, sind die Macher der Sayner Hütte wohl auf gutem Weg zum Unesco-Weltkulturerbe.

Top-Adresse auf der Route der Industriekultur
Der Kurfürst, der preußische Staat und Alfred Krupp haben hier ihre Spuren hinterlassen. Das trägt zur Einzigartigkeit des Gebäudeensembles zweifellos bei. Eine prominente und weit über die Region hinaus bekannte Adresse auf der Europäischen Route der Industriekultur (ERIH) ist die Sayner Hütte, 2010 von der Bundesingenieurkammer als „Historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland“ ausgezeichnet, ohnehin bereits. Die Route verbindet ein Netzwerk der wichtigsten und touristisch attraktivsten Standorte des industriellen Erbes Europas.



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Multimedia sorgt für emotionalen Höhepunkt
Mehr als drei Millionen Euro wurden insgesamt investiert, um den in den 70er Jahren lieblos, aber damals wohl zweckmäßig verbauten Hochofentrakt in einen nahezu authentischen Zustand zurückzuversetzen und den früheren Alltag multimedial darzustellen. Die renommierte Stuttgarter Agentur Jangled Nerves hat eine Inszenierung geschaffen, die nicht nur nüchtern die technischen Abläufe der Eisenverhüttung erklären soll, sondern auch den emotionalen Höhepunkt eines Rundgangs über das Hüttengelände bildet. Projektoren, berührungsempfindliche Bildschirme, Sound- und Lichteffekte machen die Eisenproduktion, den Gießprozess und die Ausmaße des Hochofens akustisch und visuell erlebbar und nehmen die Besucher mit in die frühindustrielle Epoche, als der Hochofen glutrot erstrahlte, die Wasserräder sich drehten und flüssiges Eisen nach dem Abstich ins Masselbett floss. (scan)


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