Werbung

Nachricht vom 24.09.2019    

Tag des Tischlerhandwerks zeigte vielfältige Möglichkeiten

Beim Tag des Tischlerhandwerks 2019 konnten die interessierten Besucher erleben, was modernes Handwerk ausmacht. Denn aus dem traditionellen Handwerksberuf „Tischler“ ist längst ein Hightech-Berufsfeld geworden. So auch bei der Wünsche GmbH in Nistertal. Die beiden Werkstätten in der Hornisterstraße werden weniger von Hobelbänken als von modernen, computergesteuerten Maschinen dominiert.

Bernd Wünsche erläutert am Meeting Point im Büromöbelhaus die Planungen für die neue Produktionshalle in Hachenburg. Fotos: privat

Nistertal. Nesting – die optimale, Material- und zeitsparende Aufteilung der zu schneidenden Formen – und CNC sind die Stichworte, die die Teilnehmer bei den Betriebsführungen mitnahmen. Anhand eines Regals konnten sie die verschiedenen Arbeitsschritte vom Materialzuschnitt über die Kantenbearbeitung bis zur Montage und Fertigstellung live miterleben. Für die kleinen Besucher wurden parallel Steckenpferde zum Bemalen produziert.

Trotz des hohen Technologisierungsgrades in der Produktion spielt die Handarbeit nach wie vor eine wichtige Rolle, wie Bernd Wünsche den Besuchern anhand seiner Arbeitsprobe zur Gesellenprüfung von 1981, einem Tablett, demonstrierte. Eine fundierte, handwerkliche Ausbildung und das Verständnis für den Werkstoff Holz sind die Grundlage für eine erfolgreiche Laufbahn als Tischler.

Hendrik Hering, Präsident des Rheinland Pfälzischen Landtages, zeigte sich beeindruckt: „Ich finde es faszinierend, welche vielfältigen Möglichkeiten dieses Handwerk bietet.“



Neben Christian Benner, Ortsbürgermeister von Nistertal, und Stefan Leukel, Bürgermeister der Stadt Hachenburg, waren auch viele ehemalige Mitarbeiter und Auszubildende der Wünsche GmbH nach Nistertal gekommen. „Das hat mich ganz besonders gefreut, zeigt es doch die Verbundenheit mit unserem Familienunternehmen“, betonte Geschäftsführer Bernd Wünsche.

Dass Wünsche weit mehr ist als eine Tischlerei, erfuhren die Besucher beim anschließenden Rundgang durch das Büromöbelhaus. Hier gab es zu den Themen „Rückenschonendes Sitzen“, „Moderne Präsentationstechnik“ und „Raumakustik“ jede Menge selbst auszuprobieren und zu entdecken.

Sind mehrere Standbeine für einen Handwerksbetrieb heute wichtig? „Es ist sicher kein Fehler. Wichtiger ist allerdings, sich gut zu vernetzen“, stellten Bernd Wünsche und Gerd Fähler vom Unternehmerverbund für Tischler, Fenster- und Ladenbauer, Creative Partner, aus Leonberg einhellig fest.


Lokales: Bad Marienberg & Umgebung

Jetzt Fan der WW-Kurier.de Lokalausgabe Bad Marienberg auf Facebook werden!

Weitere Bilder (für eine größere Ansicht klicken Sie bitte auf eines der Bilder):
       
 


Anmeldung zum WW-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Westerwaldkreis.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus der Wirtschaft


Girls’ Day: Mädchen haben Spaß am Handwerk

Koblenz. Die Schülerinnen lernten Werkzeuge und Materialien in Ruhe kennen, bevor sie unter Anleitung Teelichthalter aus ...

Die Zukunft des Handwerks im Dialog gestalten - Künstliche Intelligenz und Digitalisierung im Fokus

Koblenz. Sie beteiligt sich dafür am bundesweiten Zukunftsdialog Handwerk und lädt am Freitag, 3. Mai, ab 15 Uhr zu einer ...

Wettbewerb "SUCCESS 2024" startet - Einzelprämien bis zu 15.000 Euro

Mainz. Besonders zukunftsweisende Ideen und innovative Produkte werden am 8. Oktober im feierlichen Rahmen mit Einzelprämien ...

Sei 10 Jahren ein Erfolg: Westerwald-Brauerei feiert ausgiebig das Comeback des Gründerbiers Westerwald-Bräu

Hachenburg. Was sind schon zehn Jahre im Vergleich zu einer nunmehr 163-jährigen Brauereitradition? "Nicht viel", sagt der ...

Plädoyer für Gerechtigkeit: Professor warnt mit düsteren Zukunftsszenarien

Montabaur. Das "Forum Wirtschaftsethik - Zukunft braucht Werte" hatte sich dieses Jahr der Gerechtigkeit verschrieben, einem ...

Zimmerergesellen zu Besuch in Koblenz: Seit viereinhalb Jahren "auf der Walz"

Koblenz. Vor allem spricht dies für die Verbundenheit der "Tippelbrüder" zu ihrem Handwerk und zu alten Bräuchen. Denn die ...

Weitere Artikel


Der HARDCORE Staudt wird 20 Jahre

Staudt. Als Special Guests erwartet der HARDCORE zum einem das Gesangsduo Maren Gerlach (Staudt) und Diana Nazarenus (Wirges). ...

Feierliche Vernissage und Preisverleihung des 14. Westerwaldpreises

Höhr-Grenzhausen. Gerade dieser gewünschte Dialog zwischen Keramik und Kunst hat sich in den letzten Jahren immer mehr verwirklicht. ...

Vollgas-Partyspaß zum 7. Wahlroder Oktoberfest

Wahlrod. Klar, dass zur Wahlroder Kirmes auch das Oktoberfest gehört. In diesem Jahr erstrahlt das Festzelt zum Auftakt am ...

Ausstellungseröffnung: Geschenkt, gekauft und wiedergefunden

Koblenz. Gleichzeitig ist die Ausstellung ein Dank an die vielen Förderer des Mittelrhein-Museums. Die Koblenzer Kulturstiftung ...

Bäckerinnung Rhein-Westerwald erhält Goldene Ähre

Neuwied. Dafür gab es jetzt vom Verband des Rheinischen Bäckerhandwerks in Köln-Rodenkirchen für die beste Marketingaktion ...

Westerwälder Gespräche mit Reiner Meutsch und Stargast Peter Orloff

Westerburg. Mit-Initiator Dominic Bastian stellte Theresa Menges aus der MSS 11 des Konrad-Adenauer-Gymnasiums vor, die gekonnt ...

Werbung