Werbung

Nachricht vom 30.08.2019    

SGD Nord überprüft Arbeitsbedingungen von werdenden Müttern

Arbeitnehmerinnen, die erfahren, dass sie schwanger sind, sollten ihren Arbeitgeber davon unterrichten, denn sie genießen einen erweiterten Kündigungsschutz – von Beginn der Schwangerschaft an bis zum Ablauf von vier Monaten nach der Entbindung. Eine beabsichtigte Kündigung bedarf vorab immer der Zustimmung der Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord.

Schwangere genießen einen erweiterten Kündigungsschutz(Foto: SGD Nord)

Koblenz. Nur in besonderen Ausnahmefällen darf eine solche erteilt werden. Eine Kündigung ohne entsprechende Zustimmung ist nichtig und sollte innerhalb von drei Wochen beim Arbeitsgericht angefochten werden. Weiterhin hat der Arbeitgeber auch zu überprüfen, ob der Arbeitsplatz für die Schwangere geeignet ist. Wenn dies nicht der Fall sein sollte, kann ein anderer, geeigneter Arbeitsplatz im Betrieb gesucht werden oder es besteht sogar ein Beschäftigungsverbot. Finanzielle Nachteile dürfen der Schwangeren dadurch nicht entstehen – die Kosten trägt die Krankenkasse.

Die Ergebnisse der Beurteilung des Arbeitsplatzes der Schwangeren hat der Arbeitgeber in einer Anzeige der Schwangerschaft bei der Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord mitzuteilen. Dies soll die Gewerbeaufsicht der SGD Nord in die Lage versetzen zu entscheiden, ob der Arbeitsplatz der werdenden Mutter genauer überprüft werden muss, um gegebenenfalls Verbesserungen oder andere notwendige Maßnahmen zu treffen.



Damit leistet die SGD Nord einen erheblichen Beitrag zur Sicherheit sowie zum Schutz der Gesundheit werdender Mütter am Arbeitsplatz. Denn ist die werdende Mutter durch die ungünstigen Arbeitsbedingungen überlastet, kann das für sie aber auch für ihr Kind gefährlich werden. (PM)


Feedback: Hinweise an die Redaktion

Anmeldung zum WW-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Westerwaldkreis.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus Region


Heilkräuter als Begleiter in der Trauer

Der Neuwieder Hospizverein lädt Trauernde ein, die heilende Kraft von Kräutern zu entdecken. Zwei Veranstaltungen ...

Aufmerksame Drogeriemitarbeiterin vereitelt Betrug in Bad Ems

In Bad Ems hat eine Mitarbeiterin eines Drogeriemarktes einen Betrugsversuch verhindert. Eine ältere ...

Verfolgungsjagd in Koblenz-Güls endet mit Unfall

Am Montagnachmittag kam es in Koblenz-Güls zu einer spektakulären Verfolgungsjagd. Ein Fahrer entzog ...

Ast stürzt auf Freileitung: Stromausfall in drei Gemeinden

Ein plötzlicher Stromausfall sorgte am Montagabend für Aufregung in den Gemeinden Eitelborn, Neuhäusel ...

Kreistag Westerwaldkreis: Neue Richtlinien und Weichenstellungen

In einer umfassenden Sitzung hat der Kreistag des Westerwaldkreises entscheidende Richtlinien für die ...

Spirituelle Entdeckungstour auf dem Elisabethpfad

Eine besondere Gelegenheit für Neugierige bietet sich am 19. Juli: Eine Schnupper-Pilgerwanderung auf ...

Weitere Artikel


Finale am Kannenofen – Musikreihe begeisterte die Besucher

Der Treffpunkt Kannenofen feierte am vergangenen Mittwoch sein großes Finale für das Jahr 2019. Bei ...

Umfrage: Welche Vorstellungen der Gesellschaft 2030 haben wir?

In der neuen Online-Umfrage der Zukunftsinitiative Rheinland-Pfalz (ZIRP) e.V. haben Bürgerinnen und ...

Die Universität Siegen verlost Studienplätze

Die Universität Siegen informiert über Bewerbungsmöglichkeiten für zulassungsbeschränkte Bachelorstudiengänge ...

Dichter und Dandy: Literaturwelten bietet Lesung zu Oscar Wilde

Er war eine ebenso schillernde wie komplexe Persönlichkeit – und das Paradebeispiel eines Dandys: Der ...

IHKs Limburg und Koblenz fordern länderübergreifendes Verkehrskonzept

Zwar bedeutet der kürzlich erfolgte Tunneldurchbruch in Diez einenSchritt zur Entlastung der Straßen ...

DPSG Stamm Stella Maris Hoher Westerwald sucht Unterstützer

Seit 2010 gibt es in der Verbandsgemeinde Rennerod bzw. der Pfarrei Sankt Franziskus im Hohen Westerwald ...

Werbung