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Nachricht vom 11.08.2019    

Heimniederlage der Fighting Farmers Montabaur gegen Frankfurt

Stark begonnen, stark nachgelassen, am Ende verdient verloren: Das Spitzenspiel in der Regionalliga Mitte war nicht das Spiel der Fighting Farmers Montabaur, die ihre Spitzenposition an den bisherigen Zweiten abgeben mussten. Die Frankfurt Pirates feierten einen verdienten 48:21 (7:14, 21:0, 14:7, 6:0)-Erfolg im Westerwald. Die Gastgeber hatten zu viel mit sich selbst und diversen Ausfällen zu kämpfen.

Fighting Farmers versus Frankfurt (am Ball Frankfurts Spielmacher Hayden Nelson). Fotos: fischkoppMedien

Montabaur. Wenn Plan A nicht verfügbar ist und Plan B schon vor dem Spiel wieder Geschichte ist, dann ist es eben ein schweres Unterfangen, ein Spitzenspiel zu gewinnen. Die Farmers befinden sich in einem Umbruchjahr, in dem man bisher mit fünf Siegen in sechs Spielen stark auftrumpfen konnte. Dass die Reserven aber irgendwann einmal aufgebraucht sein würden, war zu befürchten. Dafür fehlt es dem Team noch an Konstanz. Und manchmal auch am Glück: Hätte sich Thomas Fischbach nicht äußerst unglücklich beim Aufbau der LED-Leinwand
verletzt, er wäre eine wichtige Alternative im Angriff gewesen, in dem ohnehin schon Stamm-Quarterback Christian Baader fehlte. Fischbach musste jedoch mit dem Krankenwagen ins Krankenhaus und wurde operiert, noch bevor das Spitzenspiel angepfiffen wurde.

Dennoch: Der Start war stark! Montabaur ging schnell mit 14:0 in Führung. Konstantin Klaucke und Till Heine sorgten für eine mutmachende 14:0-Führung (zwei Zusatzpunkte von Kicker Nico Schön). Doch zu viel mehr sollte es dann für lange Zeit nicht reichen. „Wir
haben am Anfang auf beiden Seiten des Balles sehr gut agiert, dann aber unsere Linie verloren", sagte Farmers-Headcoach Sebastian Haas. „Wir haben dann zu viele Fehler gemacht und uns selbst zu viele Beine gestellt."



Das war dann auch im Ergebnis schnell abzulesen, dafür brachte Frankfurt zu viel Qualität mit: Bis zur Pause drehten die Gäste mit vier Touchdowns in Serie die Partie - einer davon noch im ersten Quarter, drei im zweiten Spielabschnitt. Und das Muster war eigentlich immer das Gleiche: Spielmacher Hayden Nelson auf Receiver DeAndre Wright - mal „nur" für ein paar Yards und ein neues First Down, immer öfter aber auch über größere Distanz und bis in die Endzone. Das 28:14 zur Pause war ein erster Fingerzeig.

Und weil die Hessen gleich nach dem Seitenwechsel das 35:14 nachlegten, war die Partie bereits vorentschieden. Zwar kam Montabaur durch Cornell Brown (Zusatzpunkt Schön) noch zu einem weiteren Touchdown zum 21:35, die Partie aber konnten die Gastgeber nicht mehr drehen. Nelson und Wright brachten das Leder noch zwei weitere Male in die Farmers-Endzone
und machten damit den 48:21-Erfolg perfekt. (Tom Neumann, Pressesprecher Fighting Farmers Montabaur)


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