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Nachricht vom 11.08.2019    

50 Jahre Wildpark Bad Marienberg – Festakt und Gaudi

Bad Marienberg hatte allen Grund, dem Wildpark zum 50. Jahr seines Bestehens zu gratulieren. Aus diesem freudigen Anlass hatten die Stadt Bad Marienberg sowie der Förderverein des Wildparks zu einem zweitägigen Fest eingeladen. Schließlich ist der Wildpark ein Aushängeschild für die Stadt, zudem eine Attraktion, die viele Besucher aus der nahen, und weiten Umgebung von Bad Marienberg in den Hohen Westerwald lockt. Ziemlich einmalig weit und breit, dürfte die Tatsache sein, dass ganzjährig kein Eintritt erhoben wird.

Fotos: wear

Bad Marienberg. Demzufolge pilgern Familien, Gruppen und Schulklassen auf das weitläufige Gelände, um sich ein Stück Natur einzuverleiben. Im Westerwald eine tolle Möglichkeit, aus nächster Nähe Alpakas, Zebus, Esel, Damwild, Waschbären, Wisente, Lamas oder Nandus zu beobachten. Eingebettet in einer herrlichen Waldlandschaft, liegt der Wildpark und erwartet seine Gäste.

Für das Wohlergehen der vielen Tiere sorgen mehrere Ranger und Tierpfleger. Wanderer, die den Westerwaldsteig begehen, machen gerne Halt im Wildpark, da die Wanderstrecke durch den Wildpark führt. Ein Streichelzoo wartet auf die Kleinen, damit diese Hasen und Ziegen berühren können, um die Freundschaft zwischen Mensch und Tier zu stärken. Kai Hengstermann, ein Falkner mit Leib und Seele, führt regelmäßig von der Greifvogelstation aus, Flugstunden mit Wüstenbussarden und Falken durch. Zusätzlich erklärt der Falkner die Lebensweise und dass Verhalten der stolzen Greifvögel.

Weitere Attraktionen sind der Kletterwald, der große Kinderspielplatz mit seinen vielen Spielgeräten sowie der Hedwigs-Turm. Der Hedwigs-Turm ist ein 18 Meter hoher Turm aus Stahl, versehen mit einer Wendeltreppe, die nach oben zu einer Plattform führt, von wo aus man einen ungetrübten Blick über die Höhen des Westerwaldes genießen kann. Seit kurzem ist auf der oberen Plattform ein Fernrohr aufgestellt, welches die herrliche Sicht über Wälder und Höhen noch verstärkt. In der Zusammenfassung ist zu erkennen, dass sich ein Besuch des Wildparks in Bad Marienberg für wirklich jeden lohnt. Die „Steig Alm“, ein alpenländisches Restaurant, verwöhnt die Besucher mit deftiger Küche, das „Wildpark-Hotel“, sowie das Landhotel „Kristall“, bieten hervorragende Übernachtungsmöglichkeit am Wildpark.

Festakt zum Jubiläum und die „Jungen Zellberger“: „dös basst scho“
Stefan Weber, der Vorsitzende des Fördervereins Wildpark, konnte sich über ein ausverkauftes Festzelt freuen, als er die Besucher und die Ehrengäste begrüßte. Er ließ nochmals im Zeitraffer die letzten 50 Jahre Revue passieren und hob die Bedeutung des Wildparks für die Stadt Bad Marienberg und die gesamte Region hervor. Weber bezeichnete es als einmalig, dass der Wildpark keinen Eintritt erhebt: Auf der einen Seite steigert dieser Umstand die Attraktivität des Wildparks, auf der anderen Seite bedeutete das einen ständigen Kampf, Spenden und Sponsoren zu akquirieren, um die laufenden Kosten zu decken. Da der Reinerlös der Jubiläumsfeier komplett an den Förderverein geht, gab Stefan Weber die Losung des Tages aus: „Trinken, trinken und nochmals trinken!“ Diesem „Befehl“ folgten die Besucher nur allzu gerne.



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Sabine Willwacher, die Stadtbürgermeisterin aus Bad Marienberg, und Andreas Heidrich, der Bürgermeister der VG Bad Marienberg, überbrachten die Glückwünsche von Stadt und Verbandsgemeinde. Beide Kommunalpolitiker hoben ebenfalls die Bedeutung des Wildparks für die Region hervor, wobei es Andreas Heidrich nicht nur bei Worten beließ. Er überreichte Stefan Weber einen Briefumschlag.

Die „Jungen Zellberger“ standen schon bereit. Sie warteten auf den Startschuss, um loslegen zu können mit alpenländischer Musik, denn die Besucher waren bester Stimmung und wollten feiern. Für die drei Brüder Josef, Markus und Andreas Rahm war es praktisch ein Heimspiel, da sie bereits zum dritten Mal in Bad Marienberg auftraten. Die Vollblutmusiker mit der Musik aus dem Zillertal hatten den „Laden“ voll im Griff. Von der ersten Sekunde an heizten sie die Stimmung an, banden das Publikum ein in ihre Show, ohne Widerspruch folgten die Leute den Aufforderungen zu sportlichen Übungen, schunkeln, klatschen, auf und nieder von den Bänken, hüpfen, singen und tanzen. Mit der Verpflichtung der „Jungen Zellberger“ hatte der Förderverein Wildpark ein „goldenes Näschen“ bewiesen, weil ihr Stil haargenau zum Anlass passte.

Der Fest-Sonntag steht ganz im Zeichen von Familien mit ihren Kindern: Der Wildpark lädt am 11. August zum „Familientag mit Kletterwald-Sommerfest“ ein. Den Kleinen wird allerhand geboten, zum Beispiel eine Zaubershow im Festzelt, eine Hüpfburg, Klettern am Seil, Wasserstrahl Zielschießen mit der Feuerwehr und Kinderschminken.

Der Wildpark Bad Marienberg wurde und wird wieder einmal seinem Ruf gerecht, ein Ort zu sein, bei dem sich jeder auf seine Art und Weise beschäftigen und amüsieren kann. wear


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