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Nachricht vom 03.08.2019    

Experte oder buntes Bild?

INFORMATION | Wärmebilder – auch Thermografien genannt -sind beliebt bei Eigenheim-Besitzern und auch bei Mietern, die ihrem Vermieter die schlechte Qualität der angemieteten Wohnung eindrücklich vermitteln wollen. Tatsächlich kann eine Thermografie-Aufnahme wertvolle erste Hinweise auf energetische Schwachstellen des Hauses geben – auch Wärmebrücken werden sichtbar, die mit bloßem Auge nur für einen Fachmann erkennbar sind. Allerdings: Die Kosten für fachmännisch aufgenommene Bilder liegen bei mindestens 300 Euro.

Im Wärmebild lässt sich erkennen, dass über Rollladenkästen und Fensterbänke der linken Haushälfte viel Wärme nach draußen gelangt (im Bild rot gefärbt). Foto: Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz e.V.

Montabaur. Die Aufnahmen müssen nachts bei Minusgraden erfolgen, das Haus muss vorher gleichmäßig beheizt worden sein und es darf nicht regnen. Der Berater sollte sich das Haus auch von innen angesehen haben und sich einen Eindruck über mögliche Schwachstellen verschafft haben. Das sind nur einige der vielen Punkte, die zu beachten sind, damit die Aufnahmen gelingen.

Auch die Auswertung erfordert ein hohes Maß an Fachwissen und Erfahrung, denn die bunten Bilder sagen nicht aus, wie viel Wärme verloren geht und wie viel davon eine Dämmmaßnahme einsparen könnte. Deshalb ist eine Energieberatung vor Ort manchmal die bessere Alternative zu einem farbenfrohen Wärmebild. Erfahrene Berater wissen, bei einem Gang durch das Haus häufig auch ohne Thermografie, an welchen Stellen die meiste Wärme entweicht und können abschätzen, wie eine Sanierung am besten erfolgt.

Die unabhängigen Energieberater der Verbraucherzentrale können in einem persönlichen Beratungsgespräch bei der Beurteilung von vorhandenen Thermografie–Aufnahmen Hinweise oder anhand von Unterlagen Empfehlungen zu sinnvollen Modernisierungsmaßnahmen oder weiterführenden Beratungsmöglichkeiten geben.



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Die Beratungsgespräche sind kostenlos. Die nächsten Sprechstunden der Energieberater finden wie folgt statt:
• in Montabaur am Donnerstag, den 22. August von 15 – 18.45 Uhr in der Verbandsgemeindeverwaltung, Konrad-Adenauer-Platz 8. Voranmeldung unter 02602/126-199 oder –0.
• In Höhr-Grenzhausen am Mittwoch, den 21. August von 15 – 18 Uhr im CeraTechCenter in der Rheinstraße 60A. Voranmeldung unter 02624/104 215.
• in Hachenburg am Donnerstag, den 12. September von 13.45 – 18.15 Uhr in der Verbandsgemeindeverwaltung, Gartenstraße 11, Voranmeldung unter 02662/801-102.
• In Rennerod am Donnerstag, den 15. August von 16.15 bis 19.15 Uhr in der Verbandsgemeindeverwaltung, Hauptstraße 55. Voranmeldung unter 02664/506 744.
• in Westerburg am Donnerstag, den 26. September von 16 – 18.15 Uhr in der Verbandsgemeindeverwaltung, Zimmer 217, Neumarkt 1, Voranmeldung unter 02663/2910.

Für weitere Informationen und einen kostenlosen Beratungstermin: Energietelefon Rheinland-Pfalz: 0800 / 60 75 600 (kostenfrei) montags von 9 bis 13 und 14 bis 18 Uhr, dienstags und donnerstags von 10 bis 13 und 14 bis 17 Uhr.


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