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Nachricht vom 24.06.2019    

Andreas Wolf wird neuer Polizeihauptkommissar

In den Räumen der Autobahnmeisterei Montabaur wurde am vergangenen Dienstag Andreas Wolf als neuer Polzeihauptkommissar der Polizeiautobahnstation offiziell eingeführt. Dazu konnte Polizeidirektor Joachim Knopp rund 60 geladene Gäste aus Polizei, Politik, Verwaltung und benachbarten Einrichtungen begrüßen. Zunächst verabschiedete er den Ersten Polizeihauptkommissar Gerhard Bast in den Ruhestand.

Polizeidirektor Joachim Knopp, Polizeihauptskommissar Andreas Wolf, Polizeihauptkommissar Gerhard Bast a.D., Polizeivizepräsident Jürgen Süs (von links). Foto: SZ

Montabaur. Nach der Begrüßung dankte Polizeivizepräsident Jürgen Süs dem ehemaligen Leiter der Autobahnstation Montabaur, Erster Poliziehauptkommissar a.D., Gerhardt Bast. Bast habe sich als „ruhiger ausgelichender Charakter“ gezeigt, der durchaus auch mal Hierarchien in Frage stellen konnte, jedoch stets Loyalität wahrte. Bast leitete seit 2007 die Geschicke der PASt, wie die Polizeiautobahnstation einschlägig genannt wird, und, so Polizeivizepräsident Süs: „Er hinterlässt eine tadellos geführte Dienststelle an seinen Nachfolger“. Christian Günter, vom örtlichen Personalrat lobte in seinem Grußwort die „offene und ehrliche Kommunikation“ in Bezug auf die dienstliche Notwendigkeit und den Bedürfnissen der Mitarbeiter, die Bast ausgezeichnet habe.

Anschließend wandte sich der Polizeipräsident Jürgen Süs an den neuen Leiter der Polizeiautobahnstation. „Es ist nicht einfach, in derartig große Fußstapfen zu treten, ich bin jedoch absolut überzeugt, dass es uns gelungen ist, einen überaus geeigneten Nachfolger gefunden zu haben“.

Polizeihauptkommissar Wolf ist 51 Jahre alt. In bewegten Zeiten um das Tauziehen um die Startbahn West begann dessen polizeiliche Laufbahn 1987 bei der Bereitschaftspolizei des Landes Rheinland-Pfalz. Nach Stationen in Mainz, Koblenz und Bad Ems folgten Jahre der Fahndungseinheit PD Montabaur. 2009 schließlich kam es zum „Erstkontakt“ mit der PASt Montabaur und Herr Wolf wurde dort Dienstgruppenleiter. Nach einer sechsmonatigen Förderverwendung als stellverstretender Leiter der PI Montabaur 2012 übernahm er 2013 bis Mai 2019 die stellvertretende Leitung der PI Westerburg.



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Wieder in der Heimat tätig sein zu dürfen, ist für Andreas Wolf ein Glück, hier ist der „waschechte“ Westerwälder aufgewachsen und kennt sich auch als passionierte Motorradfahrer im Revier bestens aus. In seiner Ansprache betont er im bereits bestehenden guten Arbeitsklima wieder eine Stammmannschaft zu erschaffen, die bliebt, und durch die Bekämpfung der Kriminalität im Einsatzbereich ein „Sicherheitsgefühl für die Bürger wie sie es sich wünschen“ zu schaffen. Dabei sei die Kommunikation zwischen allen beteiligten wie etwa Feuerwehr, THW und Rot-Kreuzdienststelle, die sehr gut funktioniere, von allergrößtem Wert. Womit er auch den Dank an die Kollegen ausdrückte.

In seinem Grußwort bemerkt der Verbandsbürgermeister der VG Montabaur, Ulrich Richter-Hopprich, es sei ja nicht alles „Kobra 11“, was sich bei der Polizeiautobahnstation abspiele, jedoch sei bemerkenswert, „mit welchen Fingerspitzengefühl, welchen Know-how und welche Professionalität hier zu Werk gegangen werde“, denn zwar sei der Autobahnabschnitt A3 zwischen den Landesgrenzen Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Hessen Lebensader des Personen- und Güterverkehres, aber eben auch zunehmend Kriminalitätsader für beispielsweise Straftäter aus den Ballungsgebieten.

Jürgen Süs: „Mit großem Vertrauen geben wir die Leitung in seine Hände und ich persönlich wünsche ihm das notwendige Quäntchen Glück, das wir alle brauchen um zum richtigen Zeitpunkt das Richtige zu tun.“ SZ


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